...mit seinen sozialistisch anmutenden Ideen?
https://www.sueddeutsche.de/politik/spd-...hnert-1.4431025
Ganz alleine ist der Kevin doch nicht. Denn sonst würde man ihn ignorieren. Er löst eine regelrechte Debatte aus und legt dabei den schlechten Zustand der SPD erneut offen. Und die Debatte ist auch sehr wichtig, wo die Schere zw. Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft.
Naja, im Film war Kevin ja auch nicht alleine. Er hatte es mit Einbrechern zu tun, gegen die er sich zu wehren wusste. Bei Kevin Kühnert ist das nicht einmal so viel anders. Die Einbrecher verkörpern diejenigen, die seine Ideen partout ablehnen. Doch Kevin nimmt nichts zurück. Und er hat auch Anhänger, die zu ihm stehen. Eigenartigerweise habe ich bislang von den Linken keine Stellungsnahme gelesen. Oder vielleicht übersehen... Könnte die Linken Angst bekommen, dass Kevin ihnen die Ideen wegschnappt?
Laut Postillon bekommen es so manche in der reichsten Gegend Deutschlands mit der Angst zu tun:
https://www.der-postillon.com/2019/05/friseurin-villen.html
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
RE: Kevin alleine zuhause...
in Deutschland 04.05.2019 13:15von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
lieber Meridian...
In meinen Gedanken bin ich noch radikaler... Je älter ich werde, um so weiter rutsche ich nach links...
Aber in der Gesellschaft des "mein Haus, mein Auto, meine Yacht,..." in der Menschsein über Besitz und "In-Sein" definiert wird, ist das wohl keine wählbare Option.
Ich hoffe, der Gegenwind für Kevin Kühnert wird nicht zu einem Orkan, der ihn wegbläst...
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #2
lieber Meridian...
In meinen Gedanken bin ich noch radikaler... Je älter ich werde, um so weiter rutsche ich nach links...
Aber in der Gesellschaft des "mein Haus, mein Auto, meine Yacht,..." in der Menschsein über Besitz und "In-Sein" definiert wird, ist das wohl keine wählbare Option.
Ich hoffe, der Gegenwind für Kevin Kühnert wird nicht zu einem Orkan, der ihn wegbläst...
Ich weiß ja, wie du das meinst. Aber ich bin grundsätzlich nicht gegen Eigentum. Und es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack..... usw.
Was ich meine ist, dass diese "Äußerlichkeiten" auch eine Demonstration von Fleiß sein können. Man will sich doch sein Leben schön gestalten. Und wie man das macht, das bleibt jedem selbst überlassen. So lange er/sie nicht sein ganzes Herz nur an diese Dinge hängt. Und auch um andere(s) weiß.
Ich jedenfalls lasse mir kein schlechtes Gewissen einreden, wenn ich etwas selbst Geschaffenes und Erarbeitetes genieße.
Und ich bin dankbar, wenn ich so viel schlimmes an Leid und Krankheiten sehen, wenn ich davon verschont bleibe.
Und um wahre Werte weiß, die man eben nicht kaufen kann: Glück, Zufriedenheit, Gesundheit - Liebe.
Und ich nehme solche Dinge nicht als selbstverständlich hin.
---
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
RE: Kevin alleine zuhause...
in Deutschland 04.05.2019 18:25von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Liebe Anthea,
aber alles mit Maß und Ziel...
Wenn sich aber einige wenige auf Kosten der breiten Masse bereichern und dieser die Existenzgrundlangen zu entziehen beginnen, dann hat das mit Maß und Ziel nur soviel gemein, dass das Maß voll ist...
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #4
Liebe Anthea,
aber alles mit Maß und Ziel...
Wenn sich aber einige wenige auf Kosten der breiten Masse bereichern und dieser die Existenzgrundlangen zu entziehen beginnen, dann hat das mit Maß und Ziel nur soviel gemein, dass das Maß voll ist...
Weißt du, das mit dem "auf Kosten der breiten Masse" ist auch mit Vorsicht zu genießen. Das sind oftmals Argumente von Arbeitnehmern, die "argumentieren", dass sie doch die Arbeit machen würden und der Firmeneigner sich die Taschen voll... Und dass ihnen doch zustehen würde...
Sie missverkennen dann, dass es eine Frage des Engagements und der Verantwortung ist, die es den Meckerern ermöglicht, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch eben Risikobereitschaft.
Es gibt so viel Neid und Missgunst. Und so wie nicht jeder alles kann, nicht auf jeden Platz gesetzt werden kann, genau so gibt es nun einmal die "Gott gegebenen" Unterschiede - oder wie immer man das nennen will.
---
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Eigentlich ist es lustig wie die Dummlinge der "BLÖD" reagieren.
https://bildblog.de/110347/gluecklicher-...kevin-kuehnert/
Natürlich weiß Kühnert nichts vom sogenannten Sozialismus der DDR.
Immerhin hatte Honecker ein Einfamilienhaus in Wandlitz.
Und Jäger war er auch noch. Also inländisch.
Es war einfach furchtbar.
Ich bin nicht mit Kühnert im Ganzen einer Meinung.
Ich habe seine Ansage allerdings auch noch nicht komplett gelesen.
Es ist Wahldampf!
Zeiten, wo die blaue Tonne sehr schnell voll wird.
Aber, wenn die BLÖD fast journalistischen Suizid begeht, dann muss was dran sein!
Die meisten Ruinen haben zwei Beine.
http://nachtschichten.eu
Anthea, ich glaube kaum, dass der Kevin der Oma ihr klein Häuschen im Blick hat. Ebensowenig, wie Firmeneigner sich rechtfertigen sollen.
Ich finde schon, dass Eigentümer von Immobilien mittlerweile ihr Dasein auf Kosten "der breiten Masse" ausrichten.
Dergestalt, dass sich ein Wohnungsmarkt entwickelt hat, der von normal verdienenden Menschen bald nicht mehr zu bedienen ist, von Geringsverdienern schweige ich jetzt mal. Sie alle können weder mit Engagement, noch mit Verantwortung für sich selbst diese überbordende Mietpreisentwicklung beeinflussen.
Allein in Leipzig haben sich in den letzten 6 Jahren die Mietpreise pro qm nahezu verdoppelt. In München- Randlage bezuschusst das Sozialamt Einraumwohnungen mit 750€ pro Monat
Und erzählt mir jetzt nicht von den fleißigen, risikobereiten Investoren. Wohnraum hat eine große Nachfrage, was sie gnadenlos ausnutzen und sich damit sehr wohl bereichern- ganz ohne Fleiß und schon gar keiner Verantwortung.
Allerdings ist Kevins Vorschlag für mich deshalb auch nicht wesentlich produktiv. Die wenigsten Menschen beanspruchen aus o.g. Gründen mehr Wohnraum, als sie wirklich brauchen. Eher ist normal, dass sie gar keinen finden, bzw. sich ihn nicht leisten können.
Man sollte eher den Eigentümern von Mietwohnungen eine angemessene Mietpreisbremse verordnen. Dieses komische politische Konstrukt, was es ja schon gibt, ist ein zahnloser Tiger!
Der frühe Vogel kann mich mal !
Eigentlich ist es lustig wie die Dummlinge der "BLÖD" reagieren.
https://bildblog.de/110347/gluecklicher-...kevin-kuehnert/
Natürlich weiß Kühnert nichts vom sogenannten Sozialismus der DDR.
Immerhin hatte Honecker ein Einfamilienhaus in Wandlitz.
Und Jäger war er auch noch. Also inländisch.
Es war einfach furchtbar.
Ich bin nicht mit Kühnert im Ganzen einer Meinung.
Ich habe seine Ansage auch noch nicht komplett gelesen.
Es ist Wahldampf!
Zeiten, wo die blaue Tonne sehr schnell voll wird.
Aber, wenn die BLÖD fast journalistischen Suizid begeht, dann muss was dran sein!
Die meisten Ruinen haben zwei Beine.
http://nachtschichten.eu
Zitat von moorhuhn im Beitrag #7
Anthea, ich glaube kaum, dass der Kevin der Oma ihr klein Häuschen im Blick hat. Ebensowenig, wie Firmeneigner sich rechtfertigen sollen.
Ich finde schon, dass Eigentümer von Immobilien mittlerweile ihr Dasein auf Kosten "der breiten Masse" ausrichten.
Dergestalt, dass sich ein Wohnungsmarkt entwickelt hat, der von normal verdienenden Menschen bald nicht mehr zu bedienen ist, von Geringsverdienern schweige ich jetzt mal. Sie alle können weder mit Engagement, noch mit Verantwortung für sich selbst diese überbordende Mietpreisentwicklung beeinflussen.
Allein in Leipzig haben sich in den letzten 6 Jahren die Mietpreise pro qm nahezu verdoppelt. In München- Randlage bezuschusst das Sozialamt Einraumwohnungen mit 750€ pro Monat
Und erzählt mir jetzt nicht von den fleißigen, risikobereiten Investoren. Wohnraum hat eine große Nachfrage, was sie gnadenlos ausnutzen und sich damit sehr wohl bereichern- ganz ohne Fleiß und schon gar keiner Verantwortung.
Allerdings ist Kevins Vorschlag für mich deshalb auch nicht wesentlich produktiv. Die wenigsten Menschen beanspruchen aus o.g. Gründen mehr Wohnraum, als sie wirklich brauchen. Eher ist normal, dass sie gar keinen finden, bzw. sich ihn nicht leisten können.
Man sollte eher den Eigentümern von Mietwohnungen eine angemessene Mietpreisbremse verordnen. Dieses komische politische Konstrukt, was es ja schon gibt, ist ein zahnloser Tiger!
Wir haben da ein wenig einander nicht verstanden.
Deshalb zur Klarstellung: Ich bin gegen Spekulation mit Wohnraum. Ich plädiere für bezahlbare Wohnungen!
Aber wenn jemand für sich seine Luxus-Domizile überall verstreut besitzt, dann seien ihm diese gegönnt. Wenn er auf der anderen Seite sich nicht an der Not anderer bereichert.
Alles im Rahmen. Das ist das Schwierige für viele, denn "Maßlosigkeit" tritt schnell ein.
Denk an den "Fischer und seine Frau".
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Zitat von grimmstone im Beitrag #9
Natürlich weiß Kühnert nichts vom sogenannten Sozialismus der DDR.
Nee, Grimmstone, aber der Sozialismus in der DDR ist real auch heute nicht mehr nachzulesen, lach
Das Wohnraumthema ist dennoch sehr problematisch und sollte unbedingt unter staatliche Kontrolle gelangen.
Nicht durch Enteignung, aber mit sozial verträglichen Auflagen.
Der frühe Vogel kann mich mal !
Zitat von Anthea im Beitrag #10
Aber wenn jemand für sich seine Luxus-Domizile überall verstreut besitzt, dann seien ihm diese gegönnt. Wenn er auf der anderen Seite sich nicht an der Not anderer bereichert.
Jo, ist mir auch schnuppe.
Insofern ist der Kevin wohl noch etwas unausgereift unterwegs, die paar Paläste deutschlandweit sind sicher nicht das Zünglein an der Waage.
Der frühe Vogel kann mich mal !
Jedem seinen Luxus, auch denen die fleißig arbeiten. Die Regierung Brandt hatte es vermocht, in weniger als 5 Jahren das BSP nahezu zu verdoppeln. Prof. Schiller, Wirtschafts & Finanzminister jener Jahre setzte auf die Kraft einer starken "Inlandskonjunktur", in der die Löhne kräftig stiegen & so die Wirtschaft brummte. Diese Option ist mit der CDU/CSU nicht zu machen. Also, liebe SPD, nur Mut & mit Zuversicht an die Bedürfnisse der Mehrheitsgesellschaft denken, etwa Mindestlohn €15.- echte Mietpreisregulierung & diesmal zuerst "Soziales", dann "Wirtschaft"
dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
RE: Kevin alleine zuhause...
in Deutschland 05.05.2019 12:13von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von Anthea im Beitrag #5Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #4
Liebe Anthea,
aber alles mit Maß und Ziel...
Wenn sich aber einige wenige auf Kosten der breiten Masse bereichern und dieser die Existenzgrundlangen zu entziehen beginnen, dann hat das mit Maß und Ziel nur soviel gemein, dass das Maß voll ist...
Weißt du, das mit dem "auf Kosten der breiten Masse" ist auch mit Vorsicht zu genießen. Das sind oftmals Argumente von Arbeitnehmern, die "argumentieren", dass sie doch die Arbeit machen würden und der Firmeneigner sich die Taschen voll... Und dass ihnen doch zustehen würde...
Sie missverkennen dann, dass es eine Frage des Engagements und der Verantwortung ist, die es den Meckerern ermöglicht, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch eben Risikobereitschaft.
Es gibt so viel Neid und Missgunst. Und so wie nicht jeder alles kann, nicht auf jeden Platz gesetzt werden kann, genau so gibt es nun einmal die "Gott gegebenen" Unterschiede - oder wie immer man das nennen will.
Beschränkt man meine Aussage rein auf den Aspekt des Verhältnisses von Arbeitgeber zu Arbeitnehmer, dann kann ich deine Aussage mit unterschreiben. Allerdings denke ich nicht ausschließlich in diesen Kategorien sondern vor allem in der gesellschaftlichen Verantwortung - und zwar global gesehen. Was also könnte ich noch alles mit meinen können? Denke dabei an den Begriff "Existenzgrundlagen"...
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
RE: Kevin alleine zuhause...
in Deutschland 05.05.2019 13:50von kuschelgorilla • | 3.292 Beiträge
Zitat von moorhuhn im Beitrag #12Zitat von Anthea im Beitrag #10
Aber wenn jemand für sich seine Luxus-Domizile überall verstreut besitzt, dann seien ihm diese gegönnt. Wenn er auf der anderen Seite sich nicht an der Not anderer bereichert.
Jo, ist mir auch schnuppe.
Insofern ist der Kevin wohl noch etwas unausgereift unterwegs, die paar Paläste deutschlandweit sind sicher nicht das Zünglein an der Waage.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das wirklich ernst meinst... Was bezeichnest du denn hier also als "paar Paläste deutschlandweit"???
Und was das "unausgereift" betrifft... Damit unterstellst du mir quasi, ich würde zunehmend unreifer werden, wenn meine Meinung zunehmend nach links rutscht... Derweilen rutsche ich aus meiner Lebenserfahrung heraus immer weiter nach links. Manchmal hört es sich, überzeichnet gesagt, so an, als ob man Verstand, Moral, Lebenserfahrung mit rechts in Verbindung bringt und linkes Gedankengut mit Unerfahrenheit und jugendlichem Sturm und Drang...
Aus meiner Sicht wäre dann Verstand, Moral, Lebenserfahrung gleichzusetzten mit Resignation...
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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