in Religion und Ethik
24.03.2020 14:09
von
Meridian
• | 2.863 Beiträge
Ich hatte eine zum Glück kurze Zeit mit einer solchen freichristlichen Gemeinde zu tun. Sie hat ihre Wurzeln in den USA. Sie glauben auch jeden, der nicht zu dieser Gemeinde gehört, in der Hölle. Aber allzu genau nehmen es diese Christen (und damit schließe ich die Bibelchristen ein) nicht mit der Bibel, jedenfalls nicht an für sie kritischen Stellen. So z.B. die letzten Sätze des Römerbriefes in Kaüitel 1 und - ganz wichtig! - die ersten Sätze in Kapitel 2. Inhaltlich liest sich das ungefähr so:
Auch du, Mensch, hast nicht das Recht, sie [die Sünder] zu verurteilen. Sonst bist du nicht besser als sie. Überlasse es dem Herrn.
in Religion und Ethik
24.03.2020 23:16
von
Atue (gelöscht)
Als "guter Katholik" sage ich mal: Wer außer den Katholiken meint denn noch ein Christ zu sein? Die ganzen Abspaltungen etwa? Oder die Sekten? Dann doch lieber das Original.....oder?
in Religion und Ethik
25.03.2020 06:18
von
Munro (gelöscht)
Zitat von Atue im Beitrag #36Als "guter Katholik" sage ich mal: Wer außer den Katholiken meint denn noch ein Christ zu sein? Die ganzen Abspaltungen etwa? Oder die Sekten? Dann doch lieber das Original.....oder?
Das war wohl mal im Mittel-alter, als es die Gewohnheit der Katholiken war, allen anderen das Christsein abzusprechen.
Inzwischen sind es fanatische fundamentale evangelikale US-Sekten, die da meinen, sie seien die einzigen Christen.
in Religion und Ethik
26.03.2020 08:27
von
Anthea
• | 12.414 Beiträge
Zitat von Waldveilchen im Beitrag #41Ich meine der Katholizismus ist das Original des Christentums.
Ich habe schon immer diesen "Wettstreit" zwischen "Christen" jeglicher Art nicht gemocht. Natürlich kann es verschiedene Sichtweisen in Bezug auf die Exegese geben. Aber einen sollte doch alle der Glaube an den gemeinsamen Gott. Und das wird zwischen Katholiken und Protestanten und anderen Unterscheidungen in christlicher Religion oft vergessen.
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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit. Mahatma Gandhi
in Religion und Ethik
26.03.2020 17:01
von
Anthea
• | 12.414 Beiträge
Liebes Waldveilchen,
ich benutze des Öfteren Anführungszeichen, wenn ein benutzter Begriff nicht ganz korrekt ist. Zum Beispiel. Um dann mit dem Mittel der Übertreibung etwas "hinter den Worten" zum Ausdruck zu bringen.
In dem Falle den andauernden Streit um die Einzigartigkeit, das Wahre, nicht zu Leugnende - genannt "höheres Wesen", dem die einzelnen Religionen und Richtungen unter diesen verschiedene Namen gegeben haben.
Eigentlich sollten die drei monotheistischen Religionen sich doch weitestgehend einig sein, dass es um das große Ganze geht. Um einen Gott, denselben Gott.
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Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit. Mahatma Gandhi