Zitat von Meridian im Beitrag #13

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Hier noch etwas:

https://de.wikipedia.org/wiki/Neger_(Ruhr)

Interessant, dass die Ruhr, obwohl bis zur Negermündung kürzer als die Neger selber, ihren Namen behalten hat. Meistens behält der längere Fluss seinen Namen. Aber es erspart uns eine Peinlichkeitkeit: Denn sonst würde das nordrhein-westfälische Industriegebiet nicht Ruhrgebiet, sondern Negergebiet heißen.

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Ich finde die Diskussion zu Artikel 3 GG durchaus richtig.

Der Begriff "Rasse" wie er bei den Gründervätern des GG noch genutzt wurde, ist so in dieser Form wissenschaftlich bezogen auf den Menschen nicht mehr haltbar. Rassen in diesem Sinne gibt es schlicht und einfach nicht.
Man kann "seiner Rasse" einfach streichen - und inhaltlich würde sich nichts ändern.
Belässt man den Begriff Rasse aber in so etwas bedeutendem wie dem GG gibt man all denen einen Vorschub, die weiterhin über menschliche Rassen und Unterschiede derselben sprechen wollen.


Mit Gutsprech hat das meiner Ansicht nach auch nichts zu tun - auch nicht damit, dass man über die Sprache das Denken verändern will. Hier hat die Wissenschaft Erkenntnisse, die veraltetes Denken über menschliche Rassen überholt haben - und wenn damit ein Begriff sukzessive aus offiziellen Dokumenten auch verschwindet, der schlicht und einfach Blödsinn ist, dann ist das nur vernünftig.

Zwingend notwendig ist die Streichung des Begriffes nicht - sie wäre aber von hoher Symbolkraft - gerade auch im Kampf gegen Rassismus. Es wäre ein mehr als starkes Signal, wenn man sich von menschlicher Rassenlehre einfach auch mal auf der Ebene eines Gesetzgebers verabschiedet!

Ich denke, dass die CDU das nicht mitmachen wird - zu viele Altgeister sind dort weiterhin verhaftet. Es werden alle möglichen Argumente kommen, warum man das nicht machen sollte - und letzten Endes steckt aber auch dahinter nur die völlig veraltete Hoffnung, dass es doch so etwas geben könnte, wie eine Überlegenheut der weißen Rasse.
Der versteckte Rassismus wird noch auf viele Jahrhunderte in den Köpfen sein - die einzig wirksame Medizin dagegen wird sein, wenn wir mehr Diversity bekommen, und es damit einfach selbstverständlich wird, dass auch Monika Mustermann vom Aussehen her eine schwarze Asiatin sein kein, die tiefstes Bayrisch spricht und in Sachsen zusammen mit ihrem Ostfriesischen Lebenspartner lebt. Wenn sie dann noch Jüdin sein darf, und Bürgermeisterin - dann wird endlich vieles selbstverständlicher, was eigentlich schon längst selbstverständlich sein müsste, aber leider noch immer zu häufig unter der Oberfläche gerade nicht selbstverständlich ist.

Zitat von Atue im Beitrag #17

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Ich finde die Diskussion zu Artikel 3 GG durchaus richtig.

Der Begriff "Rasse" wie er bei den Gründervätern des GG noch genutzt wurde, ist so in dieser Form wissenschaftlich bezogen auf den Menschen nicht mehr haltbar. Rassen in diesem Sinne gibt es schlicht und einfach nicht.
Man kann "seiner Rasse" einfach streichen - und inhaltlich würde sich nichts ändern.
Belässt man den Begriff Rasse aber in so etwas bedeutendem wie dem GG gibt man all denen einen Vorschub, die weiterhin über menschliche Rassen und Unterschiede derselben sprechen wollen.


Mit Gutsprech hat das meiner Ansicht nach auch nichts zu tun - auch nicht damit, dass man über die Sprache das Denken verändern will. Hier hat die Wissenschaft Erkenntnisse, die veraltetes Denken über menschliche Rassen überholt haben - und wenn damit ein Begriff sukzessive aus offiziellen Dokumenten auch verschwindet, der schlicht und einfach Blödsinn ist, dann ist das nur vernünftig.

Zwingend notwendig ist die Streichung des Begriffes nicht - sie wäre aber von hoher Symbolkraft - gerade auch im Kampf gegen Rassismus. Es wäre ein mehr als starkes Signal, wenn man sich von menschlicher Rassenlehre einfach auch mal auf der Ebene eines Gesetzgebers verabschiedet!

Ich denke, dass die CDU das nicht mitmachen wird - zu viele Altgeister sind dort weiterhin verhaftet. Es werden alle möglichen Argumente kommen, warum man das nicht machen sollte - und letzten Endes steckt aber auch dahinter nur die völlig veraltete Hoffnung, dass es doch so etwas geben könnte, wie eine Überlegenheut der weißen Rasse.
Der versteckte Rassismus wird noch auf viele Jahrhunderte in den Köpfen sein - die einzig wirksame Medizin dagegen wird sein, wenn wir mehr Diversity bekommen, und es damit einfach selbstverständlich wird, dass auch Monika Mustermann vom Aussehen her eine schwarze Asiatin sein kein, die tiefstes Bayrisch spricht und in Sachsen zusammen mit ihrem Ostfriesischen Lebenspartner lebt. Wenn sie dann noch Jüdin sein darf, und Bürgermeisterin - dann wird endlich vieles selbstverständlicher, was eigentlich schon längst selbstverständlich sein müsste, aber leider noch immer zu häufig unter der Oberfläche gerade nicht selbstverständlich ist.

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Zitat von Atue im Beitrag #17

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Der Begriff "Rasse" wie er bei den Gründervätern des GG noch genutzt wurde, ist so in dieser Form wissenschaftlich bezogen auf den Menschen nicht mehr haltbar. Rassen in diesem Sinne gibt es schlicht und einfach nicht.

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Zitat von Atue im Beitrag #17

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und letzten Endes steckt aber auch dahinter nur die völlig veraltete Hoffnung, dass es doch so etwas geben könnte, wie eine Überlegenheut der weißen Rasse.

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Ja, SirPorthos hat schon Recht. Es ist wirklich egal, wenn alte Weiber (Vorsicht - keine Beleidigung, nur ein altehrwürdiges Wort für "Frau") nach wie vor von 10 kleinen Negerlein singen, sich dabei mit Negerküssen vollstopfen und es putzig finden, wenn man einen kleinen schwarzen Jungen Werbung für ein „Coolest monkey in the jungle“-Hoody machen lässt. Und entgegen 99,9 % aller Genetiker der Meinung sind, es gibt menschliche Rassen. Alles halb so doppelt. Wir haben natürlich viel größere Probleme - das (Totschlag-)Argument schlechthin.

Und um eine Frage des Hausweibes, äh, der Hausfrau, nein, jetzt hab' ich's, der Hausdame zu beantworten: Mir ist es auch egal, wie man mich anspricht; Hauptsache, ich werde nicht als "Schwein" apostrophiert, wie es hier früher so beliebt war (später in "abgeschwächter" Form als "rosaroter Paarhufer").

Und zum Thema "guter Geschmack" hab' ich auch einen:
"Takt ist der auf das Benehmen angewandte gute Geschmack."
Nicolas Chamfort (1741 - 1794), französischer Schriftsteller

In diesem Sinne: Auch ich wünsche mir viel mehr Menschen mit gutem Geschmack.

Mir egal, ob du mich als einfältig oder zänkisch betrachtest. Ich betrachte mich einfach nur als objektiv.

Was die Schweine resp. rosaroten Paarhufer betrifft: Ich habe durchaus bemerkt, dass du das auf Andere bezogen hast. Da ich keine Links setzen darf, musst du die Stellen schon selber suchen; es gibt ja hier eine mächtige Suchfunktion. Aber einfach abstreiten und Andere (nicht nur mich) "Lügenmaul" titulieren, ist billig.

Zitat von moorhuhn im Beitrag #19

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Wer liest schon das Grundgesetz? Ob da künftig der Begriff "Rasse" ersetzt oder entfernt wurde, merkt kein Mensch, zumindest nicht der, der Ausländerwohnungen anzündet oder sich den Reichsbürgern anschließt.
Prioritäten setzen heißt die Devise und mal runter kommen von oberflächlichem Aktionismus!

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Zitat von Anthea im Beitrag #23

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Ich habe mal die gesamten Unverschämtheiten des Users "Lindwurm" unter seinen vorigen Nicks wie Till, Frau von Rödelheim und all it in meinem Moderationsforum nachgelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich nicht noch einen Versuch machen sollte. Deshalb lösche ich jetzt den Nick.

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Zitat von moorhuhn im Beitrag #19

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Das glaube ich nicht, die Überlegenheit der weißen Rasse ist nicht mehr der Punkt, vielmehr die Sorge, die eigene Kultur zugunsten einer multikulturellen Gemeinschaft aufgeben/verändern zu müssen. Der Deutsche Michel sieht sich im eigenen Land bedroht, er will einfach seine Ruhe haben. Die üblichen ausländerfeindlichen Sprüche und auch typisch deutsche (bayrische) Verordnungen beschreiben das sehr genau.

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Anfrage im Stadtrat War Leipzigs Zoogründer Ernst Pinkert Rassist?
In Leipzig gibt es wohl kaum eine andere Einrichtung, die so beliebt ist wie der Zoo. Doch jetzt fällt ein Schatten auf Zoogründer Ernst Pinkert. Ihm wird Rassismus vorgeworfen. Der Stadtrat wird sich damit befassen.
LVZ, 20.06.20

Ob man ihm post mortem den Prozess macht?
Egal, wir haben ja sonst keine Sorgen.

Mit den Maßstäben des 21. Jahrhunderts lässt sich gut und hart über Menschen des 19. Jahrhunderts urteilen.

Man sollte jedoch bedenken, dass jeder Mensch Vorurteile in sich trägt. Das wichtige wäre, dass zu erkennen und sich erstmal in Selbstreflexion zu üben. Und dann sollte man sollte man aufmerksam seinen Mitmenschen zuhören. Was verletzt den anderen? Was wird vielleicht auch als Humor empfunden? Was bewegt einen selbst und worüber sollte man gemeinsam reden?

Zitat von Findus im Beitrag #28

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Mit den Maßstäben des 21. Jahrhunderts lässt sich gut und hart über Menschen des 19. Jahrhunderts urteilen.

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Gegen alle Bekenntnisse gegen den Rassismus gerade in Berlin gibt es dort immer noch den U-Bahnhof Mohrenstraße. Es gibt Diskussionen um deren mögliche Umbenennung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mohrenstraße_(Berlin)

Afrikanische Straße geht nicht. Da gibt es in Berlin bereits einen U-Bahnhof mit so einem Namen. Hier noch ein Link zu U Mohrenstraße:

https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahnhof_Mohrenstraße

Die Wände und Säulen des Bf. sind ganz schön braun...