#1

Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 30.10.2020 18:22
von Anthea | 12.406 Beiträge

Damit tun sich viele schwer, besonders die Menschen steinzeitlicher Vorstellungen, was unabdingbare und nicht verhandelbare Selbstverständlichkeiten anbelangt.

Die gängige und bekannte Version, die sich dieses Grundrechtes annimmt:

„Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen". Voltaire

Die Grundaussage aus „Question sur les miracles“ in der deutschen Übersetzung:

„ Das Recht zu sagen und zu drucken, was wir denken, ist eines jeden freien Menschen Recht, welches man ihm nicht nehmen könnte, ohne die widerwärtigste Tyrannei auszuüben. Dieses Vorrecht kommt uns von Grund auf zu; und es wäre abscheulich, dass jene, bei denen die Souveränität liegt, ihre Meinung nicht schriftlich sagen dürften.“

Unser freier und fortschrittlicher Westen war viel zu mild. Hier zeigt sich wieder, dass beim Reichen eines kleinen Fingers Fanatiker es nicht ihr Bewenden haben lassen. Wenn wir in Deutschland, Frankreich etc. Religionsfreiheit gewähren, so ist diese jedoch nur so lange hinnehmbar, so sie nicht mit unseren o.a. Werten kollidiert. Dann ist Schluss mit „allahu akbar“ . Definitiv.

Was sich da wieder an islamistischer Grausamkeit in Frankreich abgespielt hat, was auch wir erlebt haben und weiterhin befürchten müssen, da eine Vielzahl von gewaltbereiten Gefährdern sich in unserem Land breit gemacht haben, sollte zu mehr Reglement und Kontrolle führen. Das sollte auch ein genaues Hinsehen bei den „Parallelgesellschaften“ beinhalten und deren eigenen Rechtsprechung und Auslegung à la Sharia.

Man sollte niemals eine Natter am Busen nähren.

Mir gefallen noch lange nicht alle Karikaturen. Muss ja auch nicht, genau so brauchen sie anderen auch nicht zu gefallen. Aber ich habe noch nicht erlebt, dass Christen, so sie etwas „blasphemisch“ finden, daraufhin messernd und mordend sich an Menschen vergehen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 30.10.2020 22:44
von Anthea | 12.406 Beiträge

"Im französischen Nizza hat ein islamistischer Attentäter auf mehrere Menschen eingestochen und einer Frau die Kehle durchgeschnitten – und in Berlin-Neukölln demonstrierten am Donnerstagabend Muslime gegen angeblich islamfeindliche Politik. Die Berliner Polizei ist in erhöhter Alarmbereitschaft."

"Islamisten-Demo in Berlin Kehle durchgeschnitten in Nizza – „Allahu akbar“-Rufe in Neukölln" Der Tagesspiegel

Die hätten mal lieber gegen ihre islamistischen Glaubensbrüder demonstrieren sollen.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#3

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 31.10.2020 17:55
von Wanderfreund | 52 Beiträge

Das hast du falsch verstanden. Es war keine Demo von friedlichen Muslimen sondern ganz speziell von <Islamisten> die ihren Hass gegen Frankreich und Macron raus schrien. Die Polizei beeilte sich zu informieren, daß die Demo friedlich verlaufen sei. Dazu muß man allerdings den Begriff der Meinungsfreiheit recht weit stecken und Drohungen mit einbeziehen. Genau so findet daß auch bei den Pegidaaufmärschen Anwendung. Hier sollte das Demonstrationsrecht überarbeitet werden.
Warscheinlich sind solche Veranstaltungen jedoch auch ein gutes Beobachtungsfeld für den Verfassungsschutz.



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#4

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 03.11.2020 13:03
von Anthea | 12.406 Beiträge

Du hast recht, Wanderfreund.
Schlimm ist, dass Demonstranten kein bedauerndes Wort für die Opfer fanden, sondern nur für sich selbst.

Der islamistische Terror ist eine große Gefahr für unsere westliche Welt. Es gibt eine Reihe von Gefährdern, denen Terrorakte zugetraut werden. Die Menschen leben auch hier mit "Pulverfässern" zusammen, die jederzeit hochgehen können.

Und dann, same procedure, wie eh und je. Oder auch wie gerade jetzt bei dem Terrorakt in Wien. Der getötete Täter war als Mitglied einer Terroorganisation bekannt, inhaftiert und vorzeitig entlassen worden...
So ist es ja schon oft gewesen. Man hat genau um und über den Täter Bescheid gewusst. Nur verhindert hat man keine Bluttat!

Ich bin heilfroh, dass ich hier gewisse Islam-Freunde und Judenhasser nicht mehr als "advocatus diaboli" bei allen berechtigten Kritiken gegen den Islam und dessen besessene Anhänger lesen muss. Die Negierer, die Leugner, die Abwiegler. Die würde(n) wieder hingehen und behaupten, dass das mal wieder nichts mit dem Islam resp. der Religion zu tun habe. Dabei wird durch das Schreien von allahu akbar der religiös motivierte Terrorismus ganz deutlich. Und nicht, dass der Verbrecher eine schwere Kindheit hatte, oder so.

Zunehmend werden es Muslime in Europa schwer haben. Denn ihnen wird mehr und mehr Misstrauen begegnen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Damit meine ich jedoch als Aushöhler die Islamisten, unter deren Taten die vielen friedlichen moderaten Muslime in den westlichen Ländern leiden müssen.
Nicht diejenigen, die zu Recht sagen und fordern: Genug ist genug. Und zwar auch mit dem Import weiterer Unwägbarkeiten in Gestalt von "Glaubensbrüdern" unterschiedlicher Ausrichtung.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#5

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 03.11.2020 15:08
von Meridian | 2.860 Beiträge

Das eigentlich Schlimme ist, dass Parteien wie die AfD und Islamisten - gewollt oder nicht - eine unheilige Allianz eingehen. Die AfD stellt Muslime unter Generalverdacht, die Islamisten wollen das im Grunde genommen. Denn eine schlechte Stimmung gegen Moslems führt bei nicht wenigen zu einer Radikalisierung und treibt viele gemäßigte Moslems in die Arme der Islamisten. Das ist aber auch von der AfD gewollt oder zumindest billigend in Kauf genommen, um ihr Vorurteil gegen Moslems bestätigt zu sehen und im Falle einer Machtübernahme (oder in Wahlkämpfen) für das Verbot des Islams zu werben. Am Ende loben solche Parteien auch noch den Umgang der Chinesen mit den Uiguren nach dem Motto "Die wissen wenigstens, wie man mit solchen Elementen umzugehen hat".


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#6

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 03.11.2020 21:01
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #4

Ich bin heilfroh, dass ich hier gewisse Islam-Freunde und Judenhasser nicht mehr als "advocatus diaboli" bei allen berechtigten Kritiken gegen den Islam und dessen besessene Anhänger lesen muss. Die Negierer, die Leugner, die Abwiegler. Die würde(n) wieder hingehen und behaupten, dass das mal wieder nichts mit dem Islam resp. der Religion zu tun habe. Dabei wird durch das Schreien von allahu akbar der religiös motivierte Terrorismus ganz deutlich. Und nicht, dass der Verbrecher eine schwere Kindheit hatte, oder so.


Was soll die Kollegenschelte? Und außerdem hast Du Unrecht. Die Täter sind zuallererst einmal Verbrecher; ihre Motive sind zunächst einmal zweitrangig. Daß sie zudem auch noch Muslime sind, kommt sogar noch danach. Und wenn ich einen Kurz vom Kampf zwischen Zivilisation und Barbarei palavern höre - hat der es nicht ein paar Nummern kleiner? Gerade wir Abendländler sollten da ein bißchen vorsichtiger sein Wir jedenfalls haben die Zivilisiertheit wahrlich nicht erfunden, sondern erst vor ganz kurzer Zeit mühsam erworden. Ich hoffe es jedenfalls.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


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#7

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 03.11.2020 23:03
von Anthea | 12.406 Beiträge

Zitat von Hamlets Gummibärchen im Beitrag #6
Zitat von Anthea im Beitrag #4

Ich bin heilfroh, dass ich hier gewisse Islam-Freunde und Judenhasser nicht mehr als "advocatus diaboli" bei allen berechtigten Kritiken gegen den Islam und dessen besessene Anhänger lesen muss. Die Negierer, die Leugner, die Abwiegler. Die würde(n) wieder hingehen und behaupten, dass das mal wieder nichts mit dem Islam resp. der Religion zu tun habe. Dabei wird durch das Schreien von allahu akbar der religiös motivierte Terrorismus ganz deutlich. Und nicht, dass der Verbrecher eine schwere Kindheit hatte, oder so.


Was soll die Kollegenschelte? Und außerdem hast Du Unrecht. Die Täter sind zuallererst einmal Verbrecher; ihre Motive sind zunächst einmal zweitrangig. Daß sie zudem auch noch Muslime sind, kommt sogar noch danach. Und wenn ich einen Kurz vom Kampf zwischen Zivilisation und Barbarei palavern höre - hat der es nicht ein paar Nummern kleiner? Gerade wir Abendländler sollten da ein bißchen vorsichtiger sein Wir jedenfalls haben die Zivilisiertheit wahrlich nicht erfunden, sondern erst vor ganz kurzer Zeit mühsam erworden. Ich hoffe es jedenfalls.


Was für Kollegen? Ich schrieb von Usern, die ich hier nicht haben wollte. Und außerdem solltest du mir überlassen, wen ich "schelte" beziehungsweise bei wem resp. welchen Einstellungen ich mein Missfallen kundtue. Judenhasser geht hier bei mir gar nicht!

Herr Kurz hat durchaus Recht mit seinen Aussagen. Oder wie nennst du diese Terroristen? Für mich sind das auch Barbaren und sie haben in unserem Kulturkreis nichts zu suchen.

Was früher gewesen ist, das zählt jetzt nicht mehr und kann nicht als Entschuldigung für dieses Verbecherpack herangezogen werden. Es gilt das hier und heute!


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Mahatma Gandhi


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#8

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 04.11.2020 03:43
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Was für Kollegen? Ich schrieb von Usern, die ich hier nicht haben wollte.

Bist Du nicht auch eine von denen, die das Wort "Meinungsfreiheit" im Maule führen? Aber wohl nur, wenn es um Deine geht.

Zitat von Anthea
Und außerdem solltest du mir überlassen, wen ich "schelte" beziehungsweise bei wem resp. welchen Einstellungen ich mein Missfallen kundtue. Judenhasser geht hier bei mir gar nicht!

Aber Muslimhasser sind willkommen? Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße. Jeder darf - nahezu! - alles sagen, aber niemand hat das Anrecht darauf, daß ihm nicht widersprochen wird. Oder, wie die große Rosa Luxemburg es ausdrückte: Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. Und Andersmeinenden. Aus moralischen Verdikten abgeleitete Rede- und Denkverbote gehören jedenfalls nicht dazu.

Zitat von Anthea
Für mich sind das auch Barbaren und sie haben in unserem Kulturkreis nichts zu suchen.

Für Dich. Für mich ist "Barbar" eigentlich keine diskursfähige Kategorie. Schon weil es nie in der Geschichte größere Barbaren gab als die Deutschen in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts.

Zitat von Anthea
Was früher gewesen ist, das zählt jetzt nicht mehr und kann nicht als Entschuldigung für dieses Verbecherpack herangezogen werden. Es gilt das hier und heute!

Was ich zum Vergleich heranziehe und wie und wo ich etwas einordne, ist mir zu überlassen. Damit entschuldige ich keineswegs die Taten der heutigen Verbrecher, wie sie zur Debatte stehen, sondern weise darauf hin, daß Gesellschaften immer auch in der Gefahr stehen zu entarten und aus dem Ruder ins Unmenschliche abzudriften. Und außerdem: was fürmich zählt, ist mir zu überlassen und steht außerhalb Deines Dekrets.

So, und jetzt kannst Du mich wieder sperren.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

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#9

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 04.11.2020 03:48
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von Meridian im Beitrag #5
Das eigentlich Schlimme ist, dass Parteien wie die AfD und Islamisten - gewollt oder nicht - eine unheilige Allianz eingehen. Die AfD stellt Muslime unter Generalverdacht, die Islamisten wollen das im Grunde genommen. Denn eine schlechte Stimmung gegen Moslems führt bei nicht wenigen zu einer Radikalisierung und treibt viele gemäßigte Moslems in die Arme der Islamisten. Das ist aber auch von der AfD gewollt oder zumindest billigend in Kauf genommen, um ihr Vorurteil gegen Moslems bestätigt zu sehen und im Falle einer Machtübernahme (oder in Wahlkämpfen) für das Verbot des Islams zu werben. Am Ende loben solche Parteien auch noch den Umgang der Chinesen mit den Uiguren nach dem Motto "Die wissen wenigstens, wie man mit solchen Elementen umzugehen hat".
Du hast damit leider Recht. Wie AFD et.al. argumentieren, ist das eigentliche Verbrechen der Muslime, daß sie Muslime sind. Das gilt dann für alle und nicht nur für die notorischen Gewalttäter. Wie praktisch!


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#10

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 04.11.2020 03:55
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Oder wie nennst du diese Terroristen?


Mörder, Kriminelle, Gewalttäter, Verbrecher, Irregeleitete, Terroristen, Verblendete, Fanatiker, Meuchelmörder. Reicht das? Fürs erste ja.


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#11

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 04.11.2020 09:27
von Anthea | 12.406 Beiträge

Zitat von Hamlets Gummibärchen im Beitrag #8
Bist Du nicht auch eine von denen, die das Wort "Meinungsfreiheit" im Maule führen? Aber wohl nur, wenn es um Deine geht.



Wenn hier jemand meinen würde, "Heil Höcke" zu proklamieren, dann kann er das gerne tun. Aber anderswo! Du verwechselst da wohl etwas, dass niemand sich die Meinung eines anderen "antun" muss und sich gegen Ansichten verwehren kann und darf.
Und deine Ausdrucksweise zeugt nicht von Eloquenz. Du sprichst abwertend von denen, die nicht DEINER Meinung sind, wie mir scheint.


Zitat
Aber Muslimhasser sind willkommen?



Es sind überhaupt keine "Hasser" willkommen. Jedoch durchaus diejenigen, die fein, wie ich, unterscheiden, zwischen einem Gros angenehmer Mitbürger, die unsere Gesetze achten und sich selbst auch bemühen, Mitglied unserer Gesellschaft zu sein oder zu werden. Und zwischen denen, die barbarisch und steinzeitlich einem offensichtlichen "Kulturhobby" mit Messern und Macheten zwecks "Kopf ab" durch unsere Lande ziehen.

Und diese Leute kann man nur an ihren Taten messen und da hinsichtlich eines Urteils ohne wenn und aber sagen: Sie haben bei uns nichts zu suchen. Da es aber nun einmal, zwar als Tatausübende oftmals instrumentalisierte "Einzeltäter" sind, jedoch eine kriminelle Ideologie sich hinter den Motiven verbirgt, die sich der Religion bedient, wird es Zeit, sich der islamistischen Gefährder in Deutschland zu entledigen trachten. Ohne "Neuimporte".

Was deine Ablehnung einer Nennung dieser Terroristenschweine als "Barbaren" anbelangt, so sagt dazu das Wörterbuch als Erklärung für dieses Wort: "Roher, empfindungsloser Mensch ohne Kultur".
Das mit "ohne Kultur" stimmt natürlich so nicht. Die haben durchaus eine "Kultur". Aber mit dieser müssen wir uns ja nicht anfreunden, oder?

Nicht dass sich Christen demnächst auf die Bibelstelle von "Auge um Auge..." besinnen und dann wahllos mordend durch die Straßen laufen? Vielleicht noch den alten Spruch von "Deus lo vult" schreien, zur Rechtfertigung.
Das wird nicht geschehen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 04.11.2020 09:29 | nach oben springen

#12

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 04.11.2020 14:30
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Du wiederholst Dich. Aber ohne verstanden zu haben, was ich geschrieben habe. Das langweilt.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


zuletzt bearbeitet 04.11.2020 14:31 | nach oben springen

#13

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 05.11.2020 13:02
von heiner | 881 Beiträge

Eben denke ich darüber nach, wie konsequent unsere "Neonazis" die Linien ihrer Blaupause nachziehen. Feindbild ihrer Vorturner waren die "Juden." Nun nahmen sie sich auch ein Feindbild, das aus einem "Semitenpool" stammt, die Moslems. Nazifunktionäre klagten oft, sie hätten die "Endlösung" nicht durchziehen können weil jeder Deutsche sagte er hätte einen anständigen Juden in der Nachbarschaft. Heute will man, dass ich meinen Nachbarn hasse, der Moslem ist, weil ein Irrer Moslem in Paris einen Lehrer ermordete. Tue ich aber nicht, denn als vor ca. 8 Jahren der christlich fundamentalistische Massenmörder Breivig 77 Kinder ermordete, weil ihre Eltern Sozialdemokraten waren, habe ich meinen Nachbarn, der gerne zur Kirche geht, auch nicht gehasst. Der Hass ist nur zu besiegen, wenn wir ihn nicht auf uns einwirken lassen. Würde mein Nachbar morden, hätte ich einen Grund ihn nicht zu mögen.


Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert. (Willy Brandt)


Anonymer Gutmensch findet das Top
zuletzt bearbeitet 05.11.2020 13:04 | nach oben springen

#14

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 05.11.2020 15:17
von Anthea | 12.406 Beiträge

Zitat von heiner im Beitrag #13
Eben denke ich darüber nach, wie konsequent unsere "Neonazis" die Linien ihrer Blaupause nachziehen. Feindbild ihrer Vorturner waren die "Juden." Nun nahmen sie sich auch ein Feindbild, das aus einem "Semitenpool" stammt, die Moslems. Nazifunktionäre klagten oft, sie hätten die "Endlösung" nicht durchziehen können weil jeder Deutsche sagte er hätte einen anständigen Juden in der Nachbarschaft. Heute will man, dass ich meinen Nachbarn hasse, der Moslem ist, weil ein Irrer Moslem in Paris einen Lehrer ermordete. Tue ich aber nicht, denn als vor ca. 8 Jahren der christlich fundamentalistische Massenmörder Breivig 77 Kinder ermordete, weil ihre Eltern Sozialdemokraten waren, habe ich meinen Nachbarn, der gerne zur Kirche geht, auch nicht gehasst. Der Hass ist nur zu besiegen, wenn wir ihn nicht auf uns einwirken lassen. Würde mein Nachbar morden, hätte ich einen Grund ihn nicht zu mögen.


Ich denke, dass "Hass" in vielen Fällen ein zu hartes Wort ist. Tatsächlich geht es doch darum, dass man manche Menschen einer bestimmten Art nicht mag. Das betrifft alle Menschen des Umfelds oder denen man begegnet. Oder auch nur, über die man Wissen erlangt. Und ich halte niemanden für so abgeklärt, dass er/sie über alles hinwegsieht.
Vereinfacht gesagt: Nicht jeder kann mit jedem.

Mindestens "suspekt" erscheint der Mann mit Frau mit Kopftuch oder mehr Verhüllung. Weiß man doch um eine andere (Wert)vorstellung der Muslime von der Frau schlechthin und ihrer Eigenständigkeit. Solche Gedanken müssten doch zwangsläufig bei gerecht denkenden Menschen aus unserem Kulturkreis kommen?
Denn es geht doch um Missstände, die aufzuzeigen und ggf. zu bekämpfen vonnöten ist?
Aufklärung anstatt Abwenden.
Das war nur ein Beispiel was nicht bedeutet, dass ich jetzt eine "Kopftuchdebatte" beginnen möchte.
Aber z.B.: Die Frauenhäuser sind voll von muslimischen Frauen.../Die Welt.
https://www.welt.de/debatte/article18422...aftliche-Gewalt-Der-dickste-Brocken-der-Dunkelziffer-steht-im-Koran.html

Und was die AfD oder andere Rechtspopulisten oder Extremisten versuchen, nämlich "Hass" zu säen gegen eine bestimmte Menschengruppe - in dem Falle die Muslime - wird ihnen durch diese selbst jedoch nicht gerade erschwert. Denn es sind deren Glaubensbrüder, die eine Gefahr für die westliche Welt bedeuten. Leute aus ihren Reihen, die grausamst andere Menschen umbringen. Wobei die Welt sieht, dass die Grausamkeit und Brutalität im Alltag in muslimischen Ländern bei deren Bestrafungen an der Tagesordnung sind...

Und dass der arabische Antisemitismus durch Migranten verstärkt in den Westen getragen wurde, ist auch nicht neu. Viele Juden fühlen sich zwischenzeitlich in Deutschland nicht mehr wohl...Nicht nur wegen der Neonazis.
Klar herrscht Angst, wenn muslimische Demonstranten Israel Fahnen verbrennen und Juden den Tod wünschen...
Auch das ist durch die "Meinungsfreiheit" offenbar gedeckt!

Nein, ist es natürlich nicht, wird aber gebilligt. Jedenfalls zeigen solche Demonstrationen, dass die gar nicht so "schüchtern" sind. Nur Demos gegen ihre "Koranbrüder" der Marke Mörder vorzugehen und denen "den Tod zu wünschen", die andere unschuldige Menschen in ihrem Terrorlauf töteten, das machen sie nicht.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 05.11.2020 15:18 | nach oben springen

#15

RE: Charlie Hebdo und Meinungsfreiheit als Nährboden der Gewalt

in Diverse Nachrichten 05.11.2020 21:38
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Was immer wieder übersehen wird:

Es stimmt, daß fast alle Islamisten Moslems sind, aber nur verschwindend wenige Moslems sind Islamisten. Daher verbietet sich völlig das perfide Argument, daß die Moslems ja selber schuld sind, wenn man sie nicht mag. Schon alleine deswegen, weil genau diese Argumentationsweise der Kernpunkt des abendländischen alltäglichen Antisemitismus war. Mit den bekannten Folgen.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


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