#16

RE: Transgender - Fisch oder Fleisch?

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2022 00:53
von Atue (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #12
Aber es gibt nun einmal althergebrachte Sitten, wozu auch das "hofieren" einer Frau gehört. Und Frauen genießen dies, nach wie vor. Es sei denn, sie seien "vermännlicht" und hätten eine verquere Einstellung zur Emanzipation und zum "Frau sein" schlechthin


Männer genießen es auch, sich vor Frauen posen zu können. Männer genießen es, Chef zu sein. Sollten wir also beim Thema "Chef" zukünftig aus Tradition Frauen außen vor lassen?

Nein - Emanzipation bedeutet auch, veraltete Rollenmuster aufzugeben.
Das bedeutet ja nicht, dass man den Respekt voreinander aufgeben muss. Es muss einfach GLEICH selbstverständlich sein, dass mein seinen Partner respektvoll und auch zuvorkommend behandelt. Das gilt für FRAU, für MANN und alle anderen halt auch. Erst WENN dies alles selbstverständlich ist, weil RESPEKT selbstverständlich ist, fangen wir ernsthaft an Gleichberechtigung zu leben.
Es geht genau darum, dass Gleichberechtigung bedeutet, dass das Geschlecht irrelevant ist.

Die biologische Differenzierung darf nicht zu darüber hinausgehende rechtliche Bewertungen führen - das gilt für Frauen, Männer, alle Anderen dazwischen, für Behinderte, Farbige oder Weiße etc. etc. etc......

Diskriminierung hört da auf, wo Unterschiede selbstverständlich akzeptiert, aber nicht überhöht werden.

Eine Frau, die emotional ein Problem damit hat, dass ein Mann ihr nicht die Tür aufhält, ist noch nicht emanzipiert. Auch das gehört zur Wahrheit der Emanzipation dazu. Eine Frau, die sich darüber freut, dass ein Mann ihr die Tür aufhält - das ist was anderes. Vor allem dann, wenn sie sich auch freuen würde, wenn ihr eine Frau die Tür aufhält. Und noch mehr dann, wenn es für sie selbstverständlich wäre, auch Männern dadurch Respekt, Dankbarkeit, Ehrerbietung oder was auch immer dadurch selbstverständlich zu zeigen, indem sie auch mal für den Mann die Tür aufhält......

Die feinen Diskriminierungen im Alltag finden wir überall - aber ganz ernsthaft: Wieso sollte ein Mann eine Frau "auf Händen tragen" - wenn das umgekehrt nicht genauso selbstverständlich ist?

Und selbst bei biologischen Unterschieden - ob man als Partner dem Mann beispringt, der Abends erschöpft nach Hause kommt - oder als Partner der Frau beispringt, die Abends dringendst eine Ablösung von der Dauerbetreuung des gemeinsames Kindes braucht - wo genau liegt da der Unterschied? Relevant ist doch nur, dass man sich in einer Partnerschaft gegenseitig Hilfe und Stütze gibt - ganz gleich, ob mal der eine oder die andere mehr oder weniger Stütze braucht......das ist doch nicht wirklich vom Geschlecht abhängig!

WENN es vom Geschlecht abhängig wäre - müssten wir auch die Gesetze entsprechend ausrichten - mit allen Konsequenzen.


Zitat von Findus im Beitrag #14
Im Rahmen einer Quotenregelung wäre eine Frauen- und eine Queer-Quote progressiv.


Prinzipiell spricht nichts gegen weitergehende Quotenregelungen....nur - je kleiner die Gruppe ist, desto irrelevanter ist das. Quotenregelungen sind per se Hilfskonstrukte, weil es derzeit noch nicht richtig läuft. Quotenregelungen gehören abgeschafft, wenn es läuft. Denn Geschlecht ist kein relevantes Differenzierungsmerkmal.



zuletzt bearbeitet 26.01.2022 00:56 | nach oben springen

#17

RE: Transgender - Fisch oder Fleisch?

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 26.01.2022 10:59
von Anthea | 12.406 Beiträge

Olivia Jones ist keine Transgender, sondern eine Drag Queen.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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