#16

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 05.04.2018 18:46
von Meridian | 2.858 Beiträge

Was Israel anrichtet, da kann man denken, sie hätte am meisten von den Nazis gelernt. Man könnte auch sagen: Von der Opferrolle in die Täterrolle.

Es bringt aber nichts, sich darüber aufzuregen. Dann müsste man sich über alle möglichen anderen Krisen auch aufregen. Doch da es zu viele sind, würde man deswegen bald einen Herzinfarkt (zur Freude von Netanjahu) kriegen. Auf die Politik von Deutschland und Europa sollte man nicht setzen. Die reagieren erst wirklich ernsthaft, sollte IL den Westen selber bedrohen. Man sollte sich fragen, was man selber tun kann. Wem die Aggression Israels so sehr auf dem Herzen liegt (und das scheint bei @antenna der Fall zu sein), der sollte z.B. israelische Produkte - soweit möglich - konsequent boykottieren und Organisationen, die sich für die Palästinenser einsetzen, unterstützen. Mit boykottieren ist auch gemeint, Unternehmen zu meiden, die stark im Geschäft mit Israel sind. Ist schwieriger, als man glaubt.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#17

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 05.04.2018 19:04
von Wanderfreund | 52 Beiträge

@13

Vielleicht sollte Frau Sahar auch mal andere Sachen lesen um den Horizont zu erweitern.

Einfach mal überlegen, wie es früher in der DDR war. Da wußten die Leute auch das es gefährlich war, sich den Wachtürmen zu nähern. Und im Falle der Gaza-Schießereien kann man zwar darüber sprechen, ob nicht bei der Abwehr übertrieben worden war. Brandbomben und Steine sind auch Waffen, die töten können oder wollten die nur spielen?
Daß die Leute von der Hamas verarscht werden und sie zur Provokation dienten, damit anschließend wieder über das schlimme Israel hergezogen werden konnte und man sich in Opferrolle gefällt, wenn jetzt die Toten instrumentalisiert werden, das ist den Leuten wohl nicht klar.
Übrigens sieht man auf den Bildern alles junge Leute. Da sollte man sich mal vorstellen, daß Nachkommen der aus den verlorenen deutschen Ostgebieten Vertriebenen jetzt an den Landesgrenzen neuer Gebietseigner Randale machen würden.
Was immer wieder vergessen wird bei den Palästina-Liebhabern ist das Israel nach dem grausamen Holocaust eine Heimat brauchte und verdient hat.

Und jetzt lest mal schön den Artikel.

https://www.cicero.de/konflikt-gazastrei...akaten-blockade


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#18

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 05.04.2018 19:35
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Meridian im Beitrag #16
Wem die Aggression Israels so sehr auf dem Herzen liegt (und das scheint bei @antenna der Fall zu sein), der sollte z.B. israelische Produkte - soweit möglich - konsequent boykottieren und Organisationen, die sich für die Palästinenser einsetzen, unterstützen. Mit boykottieren ist auch gemeint, Unternehmen zu meiden, die stark im Geschäft mit Israel sind. Ist schwieriger, als man glaubt.


Danke Meridian fuer diese Empfehlung. Es gibt die BDS-Kampagne und wer diese unterstuetzt muss tapfer und furchtlos gegen die Antisemitenkeule kaempfen. Der Nazi-Vergleich: "Kauf nicht bei Juden" bleibt dann naemlich nicht aus.



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#19

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 05.04.2018 20:00
von antenna (gelöscht)
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Frau Sahar laesst gruessen und ausrichten, dass "Cicero" nicht zur "Horizonterweiterung" taugt.

Warum laesst Israel keine Untersuchungskommission zu?
Wer verarscht hier wohl wen?

Nein, bei den "Israel-Liebhabern" wird der grausame Holocaust nicht vergessen. Dumm nur, dass die Palaestinenser damit nichts zu tun hatten. Israel "brauchte und verdient eine Heimat"? Wie logisch ist das denn?

Ausserdem kann ein Massenmord kein neues Unrecht rechtfertigen. Und aus diesem Grunde kann der Holocaust niemals die Nakba, die Vertreibung und Ermordung von unzähligen Palästinensern, rechtfertigen oder gar entschuldigen. Solche Versuche widersprechen ganz und gar der juedischen Logik und jeder anderen Logik - und den Holocaust zu instrumentalisieren ist einfach nur schaendlich.



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#20

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 06:45
von antenna (gelöscht)
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B'Tselem ist eine israelische NGO und sieht seine Aufgabe darin, Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Gebieten nachzuweisen, die israelische Oeffentlichkeit und Gesetzgeber darueber zu informieren und zu einer humaneren Gesellschaft beizutragen.

B'Tselem draengt nun Soldaten, sich zu weigern, auf Demonstranten in Gaza zu schiessen: Das Erschiessen unbewaffneter Demonstranten sei illegal, und ein Befehl, dies zu tun, sei ein grob illegaler Befehl.

"Morgen (Donnerstag) startet B'Tselem eine Kampagne mit dem Titel "Sorry, Sir, ich kann nicht schießen". Die Kampagne wird Zeitungsanzeigen enthalten, die den Soldaten verdeutlichen, dass sie sich weigern müssen, das Feuer auf unbewaffnete Demonstranten zu eröffnen. Die Organisation unternimmt diesen ungewöhnlichen Schritt nach den Ereignissen vom vergangenen Freitag, als Soldaten scharf auf unbewaffnete Demonstranten schossen. Von mindestens 17 Palästinensern, die an diesem Tag getötet wurden, wurden 12 bei den Protesten getötet. Hunderte weitere wurden durch Schüsse verletzt.
Das Militär bereitet sich auf die Demonstrationen vor, aber anstatt zu versuchen, die Zahl der Toten oder Verletzten zu reduzieren, haben offizielle Quellen im Voraus angekündigt, dass Soldaten scharfe Munition gegen Demonstranten einsetzen werden, selbst wenn sie Hunderte von Metern vom Zaun entfernt sind."

http://www.das-palaestina-portal.de/index.html



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#21

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 08:52
von grauer kater (gelöscht)
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Zitat von Wanderfreund im Beitrag #17
@.........................., daß Nachkommen der aus den verlorenen deutschen Ostgebieten Vertriebenen jetzt an den Landesgrenzen neuer Gebietseigner Randale machen würden.



Man sollte nicht vergessen, dass die "deutschen Ostgebiete" im Ergebnis eines von Deutschland begonnenem Krieges verloren gingen. Zudem ist die Entwicklung in Europa so, dass es kein Problem darstellt, wenn sich Nachkommen der "Ostvertriebenen" heute in Polen, Tschechien, Slovakei, dem Baltikum niederlassen wollen, der EU sei Dank.

Die Palästinenser dagegen haben keinen Krieg geführt, aber in der Konsequenz der zionistischen Einwanderung nach Palästina seit 1900 schrittweise ihr Land verloren haben, nach dem Zerfall des Osmanischen Reiches unter dem Mandat der Briten dem massivem Terror der zionistischen Banden IrgunLevi, Stern-Bande und der Haganah sowie der Briten ausgesetzt waren, die brutal den legitimen Widerstand der Palästinenser gegen den Landraub unterdrückten. Mit der Nakba wurde dann die zionistische Okkupation und die ethnische Säuberung Palästinas vollzogen, die bis heute anhält. Der Staat Israel beruht auf ideologischen Lügen und auf Raub, Unterdrückung und Terror. Kein anderer Staat dürfte sich eine solche Politik erlauben, ohne dass die Weltgemeinschaft ihn international isolieren und sanktionieren würde.



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#22

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 08:59
von grauer kater (gelöscht)
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Zitat von Meridian im Beitrag #16
Was Israel anrichtet, da kann man denken, sie hätte am meisten von den Nazis gelernt. Man könnte auch sagen: Von der Opferrolle in die Täterrolle.
.......................................... Auf die Politik von Deutschland und Europa sollte man nicht setzen. Die reagieren erst wirklich ernsthaft, sollte IL den Westen selber bedrohen. ........................................



Die Bedrohung die von Israel ausgeht, ist in erster Linie die, dass es die Keimzelle eine III. Weltkrieges sein könnte. Desweiteren begründet es den Grundkonflikt, der die Beziehungen des Westens zur Islamischen Welt belastet.

Und wer die Bedrohung negiert, die der nuklear gerüstete, von Deutschland mit kernwaffenfähigen U-Booten ausgerüstete Staat darstellt, der sollte sich mal mit der SAMSON-OPTION ISRAELS vertraut machen.



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#23

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 09:14
von grauer kater (gelöscht)
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Zitat von Hamlets Gummibärchen im Beitrag #15
...................................

Der schlimmste und grausamste Antisemitismus ist die zwanghafte Generalabsolution für alles, was Israelis tun.


Das ist leider ungenau. 21 % der Israelis sind Palästinenser. Desweiteren sind große Teile der jüdischen Israelis nicht unbedingt verantwortlich für die Politik des zionistischen Regimes und seiner Streitkräfte. Es gibt keine "israelische Nation"!
Es gibt auch keinen demokratischen Staat Israel, denn seine Bürger sind in den Zwängen ihrer Staatsordnung gefangen. Wer andere Menschen unterdrückt um sein Regime aufrecht zu erhalten, kann nicht frei sein. Und eine Demokratie beruht auf der Freiheit aller ihrer Bürger! Zudem fungiert Israel als der unversenkbare Flugzeugträger der USA im Nahen Osten. Dass Israels Politik die Basis für neuen Antisemitismus darstellt, weil die Juden der Welt zu Unrecht mit dieser Politik in Verbindung gebracht werden, ist allerdings leider wahr.



zuletzt bearbeitet 06.04.2018 09:14 | nach oben springen

#24

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 11:09
von Anthea | 12.402 Beiträge

Zitat von antenna im Beitrag #19
Frau Sahar laesst gruessen und ausrichten, dass "Cicero" nicht zur "Horizonterweiterung" taugt.



Zwischenzeitlich habe ich auch den Artikel hinter dem von Wanderfreund eingestelltem Link gelesen. Nun solltest du das nicht so abtun, als sei es „trash“, nur weil es nicht in dein Weltbild passt!

Über die Verfasserin Sarah Stricker schreibt Wikipedia:

"Sarah Stricker wuchs in Schwegenheim bei Speyer auf und studierte deutsche, französische und englische Literaturwissenschaft in Mannheim, Charleston (South Carolina) und Dijon. Seit 2009 lebt sie in Tel Aviv und berichtet von dort aus für deutsche Medien über Israel und für israelische Medien über Deutschland. Ihre Kurzgeschichten wurden mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Georg-K.-Glaser-Preis[1][2].
2013 erschien ihr erster Roman "Fünf Kopeken", der vom Land Rheinland-Pfalz durch den Martha-Saalfeld-Förderpreis gefördert wurde[3] und überregional Beachtung fand [4]. Im Dezember 2013 erhielt sie dafür den Mara-Cassens-Preis, den mit 15.000 Euro höchst dotierten Preis für ein deutsches Roman-Debüt.[5] In ihrer Begründung bescheinigte die Jury Stricker ein schier unerschöpfliches kreatives Potenzial und die Fähigkeit, hinter einer bildreichen Sprache, große humanistische Themen zu verhandeln.[6]
Während der Militäroperation Operation Protective Edge 2014 schrieb sie über vier Wochen hinweg ein viel beachtetes Tagebuch[7] für das Feuilleton der Süddeutschen Zeitung,[8] für das sie unter anderem für den Axel-Springer-Preis nominiert wurde.[9]

Hast du auch das Bild gesehen, falls du überhaupt den Artikel gelesen hast? So ein richtig nettes Konterfei von einem friedlichen Demonstranten, gelle?

https://www.cicero.de/sites/default/file...g?itok=g9cqqoAW

Wenn du den Artikel gelesen haben solltest, dann kannst du dich ja dazu äußern? Vielleicht über die eingangs eingestellte Bemerkung von Hamas-Chef Yahya Sinwar, der noch am Montag daran erinnerte

„dass kein Vorstoß und kein Plan uns dazu bringen kann, Frieden mit dem Feind zu schließen.“ […]

Oder über die Tatsache, dass innerhalb der letzten 10 Jahre über 10.000 Raketen auf Israel seitens der Hamas abgeschossen wurden? Wo im Süden Israels jede Wohnung einen eigenen Bunkerraum hat und Spielplätze in raketensicheren Hallen gebaut werden…

All dieses und vieles mehr liest man in dem Bericht .


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#25

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 11:43
von Anthea | 12.402 Beiträge

Zitat
Zitat von Wanderfreund im Beitrag #17@.........................., daß Nachkommen der aus den verlorenen deutschen Ostgebieten Vertriebenen jetzt an den Landesgrenzen neuer Gebietseigner Randale machen würden.


Zitat von grauer kater im Beitrag #21
Man sollte nicht vergessen, dass die "deutschen Ostgebiete" im Ergebnis eines von Deutschland begonnenem Krieges verloren gingen.


Werter grauer Kater, warum, weshalb, wieso ist vernachlässigbar. Es ist, wie es ist!
Ich habe das obige Zitat so gelesen, dass keiner der Nachkommen jetzt mehr auf verlorene Ost-Gebiete von "weiland und sintemal" Anspruch erheben würde. Tempora mutantur et nos mutamur in illis!

Geschichtlich Interessierte verfolgen die Besitzstände ihres Landes durch die Jahrhunderte hinweg. Und stellen fest, dass sozusagen alle Länder irgendwann mal irgendwem anderen gehört haben.

Und ich unterstelle, dass die vorwiegend jugendlichen Demonstranten gar nichts oder wenig über geschichtliche oder biblische Vorkommnisse der vergangenen Jahrhunderte wissen. Sondern dass sie einfach aufgestachelt durch die Terrororganisation Hamas mit "Steht uns zu" ihr Anliegen begründen.
Ganz davon abgesehen, dass sich viele noch als Helden darstellen wollen.

Dass Angegriffene, in dem Falle die israelische Seite, sich wehrt, das dürfte doch nichts Neues sein. Man kann sicherlich über die Verhältnismäßigkeit der Mittel diskutieren nach dem Motto: Mussten Schüsse sein?.

Sind Sie in der DDR mal eben so an die Grenzen gegangen? So als potenzieller Selbstmörder? Wohl kaum, weil sie um die Gefahr wussten.

Ich habe mal vor Jahren einen regen Disput mit einer Freundin aus Chemnitz gehabt. Die erzählte mir, dass sie mit ihrem kleinen Enkel zum Anschauen von Umzügen der Neonazis gegangen sei. Da wo es immer Auswüchse gab. Und das sei ja mal "interessant" gewesen.
Ich nannte es verantwortungslos.

---


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#26

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 12:07
von Meridian | 2.858 Beiträge

Ich würde sagen: Israel hat ein Recht auf Existenz und auf angemessene Verteidigung seiner Existenz. Was angemessen ist, darüber streiten die Gemüter. Mit scharfen Waffen auf die Demonstranten schießen halte ich für absolut unangemessen.

Dabei wird von einigen ausgeblendet, dass Hamas und auch andere arabische Länder keine Unschuldslämmer sind. Man kann natürlich sich fragen, was wäre, wenn Jordanien oder Ägypten genauso gute Waffen hätten wie Israel... Besser sind die Araber jedenfalls auch nicht. Das bei Israel (zurecht!) die moralischen Maßstäbe höher gesetzt werden, liegt daran, dass es beansprucht, eine westliche Demokratie zu sein.

Ansonsten scheint im Nahen Osten immer mehr zusammen zu gehören, was zusammen gehört: Israel und Saudi-Arabien gegen den Iran. Die beiden Länder machen eh schon viele Geschäfte miteinander, und die Saudis hätten einen militärisch starken Partner, wenn es um die Vorherrschaft im Nahen Osten und um den Islam generell geht. Welche Rolle die Türkei spielen wird, ist noch nicht klar. Sie tut eher gegen Israel, aber das Verhältnis zu den Saudis dürfte eher gut sein. Mit dem Iran will die TR eher gut auskommen. Also alles verworren, so dass es immer wieder zu strategischen Seitenwechseln kommen dürfte. Alles Futter für viel weiteren Krieg und weiteres Leid. Verlierer ist dabei immer die Zivilbevölkerung ,egal ob die Kurden, die Palästinenser oder sonst wer.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#27

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 17:12
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #25
Sondern dass sie einfach aufgestachelt durch die Terrororganisation Hamas mit "Steht uns zu" ihr Anliegen begründen.
Ganz davon abgesehen, dass sich viele noch als Helden darstellen wollen.

Zitat von Anthea im Beitrag #24
Nun solltest du das nicht so abtun, als sei es „trash“, nur weil es nicht in dein Weltbild passt!



Wenn du bloss nicht alles nur nachplappern wuerdest, - bloss um des Widerspruchs Willen?. Keine Ahnung und davon ganz viel. Woher kannst ausgerechnet du die Motivation der Demonstranten einschaetzen.?

Was ich als "trash abtue, sei bitte ganz allein mir ueberlassen. Welchen Link ich lese oder auch nicht, ebenfalls.
Das Blatt Cicero tat ich uebrigens nicht als trash ab, sondern bezeichnete es als keine Horizonterweiterung zum hiesigen Thema - fuer mich. Ich mag es nicht so schlicht, ich habe bessere Quellen. die mit Fakten arbeiten.

Sarah Stricker ist mir keine Unbekannte. Schoen, dass du Werke von ihr recherchiert hast. Weshalb diese Muehe? Wem und was dient deine Recherche,wen willst du damit ueberzeugen. ? Allein dass sie fuer den Axel-Springer-Preis nominiert wurde, sagt viel, sehr viel aus. Ich weiss, dass sie in Israel lebt, dass sie das Land liebt, warum auch nicht, aber aus lauter Liebe auf einem Auge blind ist und sehr unkritisch gegenueber der Politik dieses Landes schreibt. Ich habe ihre Geschichte ueber zwei israelische Soldatinnen gelesen. Es wuerde mich nicht wundern, wenn sie ausser fuer einen israelischen Rundfunksender auch im Israelnetz taetig ist.

Von Yahya Sinwar hattest du bislang nie ein Wort gehoert, nur dieses eine Zitat und Bilder von wuetenden Demonstranten- und instrumentalisierst es zu deinem Zweck.
Den Kommentar des israelischen Verteidigungsministers der "moralischsten Armee der Welt" dagegen, dass ich vor Tagen hier eimgestellt habe, uebersiehst du geflissentlich, dass Soldaten scharfe Munition gegen Demonstranten einsetzen werden, selbst wenn sie Hunderte! von Metern vom Zaun entfernt sind, ist sch....nurzegal.

Wen interessiert der Bauer, der letzten Freitag lange vor dem Protestmarsch toedlich getroffen wurde, als er auf seinem Feld Petersilie pflueckte, um diese auf dem Markt zu verkaufen?. Das Feld ist wahrscheinlich zu nahe am Zaun. Was zu nahe ist, bestimmen die einzelnen Soldaten, wenn es ihnen langweilig ist, ballern sie schon mal los. Ein Rollstuhlfahrer wurde vor einigen Monaten ebenfalls toedlich getroffen, weil die Verteidigungsarmee sich von diesem Mann bedroht fuehlte.
Und dann wundert man sich ueber wuetende Demonstranten, behauptet von seinem bequemen Stuhl vor den deutschen TV Nachrichten, dass diese sich als "Helden aufspielen". Sie sollten sich wohl besser in den Sand werfen und Israels Verteidigungsarmee Kusshaende zuwerfen und danken, dass sie ueberhaupt im Gefaengnis existieren duerfen.

Ja, ich bin sicher dass man all dies und noch viel mehr in diesem Bericht liest.



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#28

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 17:27
von Anthea | 12.402 Beiträge




Keine Antworten, stattdessen als "Argument" Gegenfrage und "Missdeutungen" des Geschriebenem. Und alles à la Sheepword "Alle doof außer ich".

Same procedure as every day.

Für mich:

---


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#29

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 17:33
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #25
Dass Angegriffene, in dem Falle die israelische Seite, sich wehrt, das dürfte doch nichts Neues sein



Wie immer - die Taeter werden zu Opfern - Israel ist der "Angegriffene" . Die "Angreifer" sind unbewaffnet - ihnen gegenueber stehen 100 Scharfschützen wartend hinter einem Erdwall, in sicherer Deckung postiert, bis sich eine Menge von mehreren Zehntausend Palaestinensern dem Zaun, der Mauer, jener Grenze naehert, die Israel um Gaza gezogen hat.Einzelne werden hunderte Meter vom Zaun entfernt ohne ersichtlichen Grund zur Zielscheibe scharfer Munition. Das nennt man "Angreifer"??

Israel wehrt sich - seit nunmehr 70 Jahren.
"Als die Menge flieht, und nachdem Hunderte von Kugeln getroffen wurden, rücken israelische Soldaten vor und behindern jetzt auf unglaubliche Weise die Arbeit der Sanitäter. Sie bedrohen diese mit der Waffe, reißen Verletzte von den Tragen, schlagen auf Menschen mit Schussverletzungen ein."
schreibt Rubikon, deren Link ich vor einigen Tagen hier eingestellt haben.

Auch B'Tselem, eine israelische NGO schreibt aehnlich ueber das Geschehen und ist deshalb wohl weitaus weniger glaubwuerdig als eine aus Speyer, die in Tel Aviv lebt und es liebt. Beweis ihrer Neutralitaet und Objektivitaet - sie wurde fuer den Axel-Springer-Preis nominiert.



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#30

RE: Ostergruesse aus Israel - Gaza 30.03.2018

in Naher und mittlerer Osten 06.04.2018 17:39
von Meridian | 2.858 Beiträge

Bei @antenna habe ich langsam das Gefühl, dass folgendes gilt: Wer Israel nicht hasst, ist pro Israel. (Wie bei G.W. Bush: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Dürfte für Trump noch stärker gelten.)

Eigentlich interessant: In dem Forum, in dem ich früher geschrieben habe, habe ich mit meiner Haltung eher die Antisemitismuskeule übergezogen bekommen. Hier ist es eher umgekehrt, obwohl ich mich als Israel-kritisch sehe. Das Forum war aber keineswegs einseitig (die Tendenz kam erst gegen dessen Ende auf).

Sonderlich aufregen tut mich das Thema nicht, denn es gibt genug andere Themen, die mir wichtiger sind. Aufregen tun mich mehr diejenigen, die meinen, jeden ihn ihren Hass reinziehen wollen oder die den Beleidigten spielen, wenn Israel nicht Top-Thema für jemanden ist.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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