#16

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 27.02.2020 19:16
von Athineos | 551 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #15
Glauben und Wissenschaft bilden eigentlich eine Symbiose. Und wie viele Wissenschaftler, Forscher gibt es, die wegen des Stellenwertes "Gott" ihre Arbeit nicht aufgegeben haben.

---




Zumindest schließen sie einander nicht aus. Allerdings gestehe ich zu, dass Naturwissenschaftler eher Schwierigkeiten mit dem Gottesbegriff haben als Angehörige anderer Fakultäten.
Wobei ich die ( hauptsächlich jüngeren ) Kollegen ausschließe, die einen Atheismus pflegen, weil es in deren Kreisen als modern, nüchtern und aufgeschlossen gilt.


Μολών λαβέ!
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#17

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 28.02.2020 22:01
von Atue (gelöscht)
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Zitat von heiner im Beitrag #14
Hinter allen Vorgängen in der Natur sind Fokussierungen auf Beobachtungen erkennbar, zur Postulierung von Gesetzmäßigkeiten? Fragt man, sind solche Gesetzmäßigkeiten außer in der Natur auch in einem anderen Sein? Also eine Frage der Metaphysik? Da steht unser Rationalismus dagegen & sagt: Die Sinneserfahrung reicht nicht, als Grundlage oder Grenze der Erkenntnis. Wahr ist was die Vernunft über die Welt sagt, nicht die Religion.
Der Empirismus sagt, jeder kann mit seinen Sinneserfahrungen Thesen & Theorien wiedergeben, so einen Rationalismus im Empirismus finden.
Die Thesen derer die einen Gott an die Stelle von Empirismus & Rationalismus setzen, sie haben aufgehört sich dort fortzuentwickeln wo Mensch sein & Menschlichkeit sich in einer Endlosschleife von Fragen verstricken.


Der Rationalismus hat mit Mathematik und Verstandeskraft aber gerade auch zum Satz von Gödel geführt. Dieser beschäftigt sich mit der Theorie von (formalen) Systemen.
Bei Interesse: PDF mit Aufsatz zum Satz von Gödel

Wenn man die Physik oder die Naturwissenschaften ganz allgemein als den Versuch begreift, dass damit eine Art formales System für unser Universum geschaffen werden soll, dann bedeutet der Satz von Gödel gerade, dass wir einerseits innerhalb des Systems nicht die Vollständigkeit des Systems beweisen können, und andererseits bedeutet er auch, dass es innerhalb des Systems unendlich viele Dinge gibt, von denen wir nicht entscheiden können, ob sie wahr oder falsch sind.

Das lässt beliebig viel Raum für Gott, Religion und Glaube - und wurde ganz rational hergeleitet und sogar bewiesen.

Dazu kommt, dass es ganz empirisch belegbar menschliche Erfahrungen gibt, die zumindest derzeit mit den Mitteln der rationalen und empirischen Naturwissenschaften einfach (noch?) nicht erklärbar sind. Auch da ist Platz für Gott, Religion und Glaube.

Nicht zu vergessen wären die Aspekte, die Mystiker in die Diskussion einbringen können.


Das Buch "Gott 9.0" beschreibt zu Religionen, dass diese in unterschiedlichen Abstraktionsebenen entwickelt wurden, die menschlichen Erfahrungsräumen entsprechen - also beispielsweise:

1 - dem archaischen Bewusstseinsraum eines Babys / Instinkt und Überleben
2 - dem magischen Vorstellungsraum der Schamanen / Magier und Clan
3 - dem egozentrischen Machtwillen eines Kleinkindes / Krieger und Eroberung
4 - dem polizeilichen Ordnungsdenken aufgrund verbindlicher Regeln / König und heilige Ordnung
5 - dem rationalen Denken und Gestalten einer modernen Leistungsgesellschaft / Unternehmergeist und Erfolg
6 - dem Bewusstsein und Handlungsraum sozialer Wärme und ökologischer Verantwortung / Gleichheit und Gemeinschaft
7 - dem Interagieren mittels systemischer Prozesse und Verknüpfungen / Geist und Gestaltungsspielraum
8 - dem integralen Bewusstseinskonzept auf der Basis globaler Vernetzung / Kooperation und Spiel

und schließlich gäbe es noch die 9. Variante: Weitere Welten.....eine Stufe, die derzeit noch unbekannt ist....die also für das steht, was wir noch nicht wissen.

Der Monotheismus ist eine Ausprägung von Stufe 4, Globalismus und die weltweite Vernetzung sind auf Stufe 8.
Die Stufen 1, 3, 5, und 7 sind typische ICH-Stufen - bei denen das ICH im Vordergrund steht.
Die Stufen 2, 4, 6 und 8 sind typische WIR-Stufen, bei denen das WIR im Ansatz stärker in den Vordergrund gerät.

Stufe 5 steht für Konfessionelle Vielfalt aber auch Religionsfreiheit.

Die Weltreligionen stehen alle unterhalb von Stufe 6 - was nicht bedeutet, dass all ihre Gläubigen und Mystiker auf den unteren Stufen unterwegs wären.

Ich halte diese evolutionäre und stufenweise Betrachtung von Glaube und Religion für ziemlich nachvollziehbar - und in der Kombination von Rationalität die Platz für Religion lässt, für durchaus eine für mich gute Erklärung, warum so manches heute so ist, wie es ist.



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#18

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 21.03.2020 06:06
von Waldveilchen | 68 Beiträge

Wenn es um Gott geht, würde ich mich nicht auf die normale Wissenschaft verlassen,
wenn schon, dann doch auf die Geisteswissenschaft.

Gehe ich von der Hermetik aus, so ist Gott eigentlich Alles, also gut und böse.

Und ja, unser Leben hat einen Sinn. Unser Bewusstsein zu erweitern, es ist ein Lernprozeß für Geist und Seele.


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#19

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 21.03.2020 07:02
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Waldveilchen im Beitrag #18
Gehe ich von der Hermetik aus, so ist Gott eigentlich Alles, also gut und böse.



Dazu fällt mir die Symbolik des Faust'schen Zitates ein: In deinem Nichts hoff ich das All zu finden....


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#20

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 21.03.2020 11:06
von Findus | 2.520 Beiträge

Wir Menschen verstehen nicht einmal mehr das Universum, noch in Gänze unseren eigenen Planeten Erde. Wir sollten uns nicht anmaßen alle Dinge zu wissen, sondern lieber lernen und Erkenntnis sammeln.
Sehr viele Erkenntnisse werden naturwissenschaftlicher Art sein, andere werden Erkenntnisse über den Menschen im Allgemeinen und uns selbst im Besonderen sein. Religiöse Erfahrungen würde ich nicht von vorne herein gänzlich ausschließen. Nach Glaube und Skepsis mag auch hier irgendwann Wissen und Erkenntnis kommen.



zuletzt bearbeitet 21.03.2020 11:07 | nach oben springen

#21

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 28.07.2021 20:51
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zitat von Atue

Es ist also gerade auch für uns Menschen als sinnsuchende Wesen schon nahezu überlebensnotwendig, dass wir von der Existenz eines Sinns ausgehen - und dann auch konsequent uns auf die Reise begeben, uns diesen zu erschließen.



Wieso ist diese Annahme eines Sinns unsere Lebens überlebensnotwendig?

Wenn ich diesen Sinn anzwifle lebe ich doch auch noch.

Und was wäre, wenn dieser Sinn einfach die optimale Anpassung an unsere Lebensbedingungen wäre?

Es gibt Vögel, die auf eine ganz spzielle Nahrung spzialisiert sind. Ihre Schnäbel sind auf ebendiese Nahrung derart optimiert, dass sie inanderer Umgebung, wo es diese spezielle Nahrung nicht gibt, zum Tode verurteilt sind. Was soll daran der höhere Sinn sein, außer eben der sehr genauen Anpassung an genau diese Lebensbedingungen. Ist doch immerhin sinnvoll, solange diese Lebensbedingungen vorhanden sind!

Oder nimm Jack London "Der Seewolf". Der hatte keinen Glauben an eine unsterblich Seele, für ihn war das Leben zweckmäßig. Seine kräftige Arme brauchte er um Nahrung zu finden, mit Hilfe seines Schiffes ging er auf Jagd nach Robben. Er hat seine Mannschaft beherrscht mit roher Gewalt, er konnte sich das dank seiner Muskelkraft erlauben. Alle seine Matrosen hatten Angst vor ihm. Sein Körperbau war für diese Aufgabe zweckmäßig! Sein Sinn war überleben und töten um nicht selber getötet zu werden und tyrannisieren um seine Matrosen zu derjenigen Arbeit zu treiben, die gerade getan werden musste. Insfern ist dieser Lebenssinn natürlich überlebesnotwendig. Seewolf brauchte Nahrung. Also musste er das Schiff beschaffen und seine Mannschaft aufstellen. Das hätte er zwar auch gewaltfrei tun können aber dazu hätte er sie bezahlen müssen, das konnte er nicht, also brauchte er Gewalt.

Aber ein spiritueller höherer Sinn ist zum Überleben nicht notwendig. Nur der der Nahrungsbeschaffung und Wohnraumbeschaffung um vor Regen Wind und Kälte geschützt zu sein. Die Zeugung und Versorgung des Nachwuchses um die menschlieche Spezies zu erhalten wäre noch zu nennen. Worin aber besteht dann der Sinn, ein Kind zu lieben Könnten wir das nicht, wäre die aufwendige Aufzucht unserer Nachfolger schlicht unmöglich. Der Aufwand wäre viel zu groß im Vergleich zum Nutzen. Außer die Kids helfen in der Landwirtschaft mit oder im eigenen Betrieb oder zuhause. Dann würde sich das Zusammenleben aber nur auf die gemeinsame Arbeit reduzieren. Wenn weir aber Zeit mit unseren Kindern verbringen,in ihre Welt eintauchen, mit ihnen singen basteln und spielen, profitieren beide Seiten.Die Kinder lernen von uns und wir können noch mal Kind sein und unsere Kindheit noch einmal erleben. Zuzüglich unserer inzwischen gewonnenen Lebenserfahrung. Das also ist der Sinn unserer Enphatie und Libe für unsere Kinder, deren Aufzucht zunächst mal Koste(sozial, finanziell, nervlich, ...) verursacht. Und doch geben unsere Kinder auch viel zurück, auch Dinge die nicht mit Geld aufzurechnen sind.


.


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#22

Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 29.07.2021 09:02
von Gysi (gelöscht)
avatar

Kommt man nicht irgendwann darauf, die Unerklärlichkeit Gottes mit dem Umstand zu erklären, dass es den gar nicht gibt?


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)
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#23

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 29.07.2021 09:11
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #22
Kommt man nicht irgendwann darauf, die Unerklärlichkeit Gottes mit dem Umstand zu erklären, dass es den gar nicht gibt?


Könnte oder kann man so machen. Jedoch sollte man auch von vornherein wissen, dass dies nur wieder eine persönliche Annahme/Behauptung ist, wobei direkt eine gegenteilige im Raum stehen würde.
Siehe Unerklärbarkeit.
Was wir nicht sehen, gibt's nicht
Gibt's nicht, gibt's nicht.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#24

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 29.07.2021 09:22
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zitat von Anthea

Könnte oder kann man so machen. Jedoch sollte man auch von vornherein wissen, dass dies nur wieder eine persönliche Annahme/Behauptung ist, wobei direkt eine gegenteilige im Raum stehen würde.
Siehe Unerklärbarkeit.
Was wir nicht sehen, gibt's nicht
Gibt's nicht, gibt's nicht.



Was wir nicht sehen und was wir auch nicht mit ausgeklügelter Technik nachweisen können gibt es nicht. Bis es durch bessere Techniken nachgewiesen wird!

Die Ursache für irgendetwas ist immer natürlich und von beweisbarer Quelle, übernatürliche Ereignisse gibt es nicht. Wenn ein Ereignis auftreten kann und in unsere Welt strahlt ist es auch von natürlicher Ursache.

Und diese natürliche Ursache ist auch dann die Quelle, wenn bestimmte Menschen gerne eine andere Erklärung für irgendein Ereignis hätten weil diese andere Erklärung phantastischer und faszinierender klingt.

Das gilt auch für Krankheitserreger. Auch ganz alte seit Jahrtausenden Bekannte davon können schreckliche Folgen für einzelne Menschen mit geschwächtem Immunsystem haben während andere eine Infektion damit klaglos wegstecken.



zuletzt bearbeitet 29.07.2021 09:24 | nach oben springen

#25

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 29.07.2021 09:25
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zitat von Gysi
Kommt man nicht irgendwann darauf, die Unerklärlichkeit Gottes mit dem Umstand zu erklären, dass es den gar nicht gibt?



Genau das denke ich!


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#26

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 29.07.2021 10:34
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von denker_1 im Beitrag #24
Was wir nicht sehen und was wir auch nicht mit ausgeklügelter Technik nachweisen können gibt es nicht. Bis es durch bessere Techniken nachgewiesen wird!


Siehst du, da sagst du es ja selbst durch deine Formulierung "Bis".
An dieser Stelle könnte ich glatt wieder den Spruch von Hamlet an Horatio zitieren.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 29.07.2021 10:34 | nach oben springen

#27

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 29.07.2021 14:04
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Bis es nachgewiesen wird gibt es das eben gerade NICHT! Erst wenn es nachgewiesen wurde, gibt es das Ding, die Sache, den Tatbestand, die Virenseuenz,.... wirklich. Gilt auch gesellschaftlich. Täter ist UNSCHULDIG bzw. hat als UNSCHULDIG zu gelten, bis seine Schuld zweifelsfrei nachgewiesen ist. Egal was dem Verdächtigen vorgeworfen wird. Vermutung reicht nicht auch Indizien reichen NICHT aus, einzig und allein der unschlagbare Beweis zählt!

Aus Rachsucht den Hauptverdächtigen richten hilft dem Tatopfer in keinster Weise wenn der wahre Täter danach noch immer frei rumläuft und die nächste Straftat begeht, sagen wir Vergewaltigung. Da muss zwingend im Interesse der Allgemeinheit der echte Täter gefunden werden! Nur dann können in diesem Fall die Frauen sich wieder sicher fühlen.


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#28

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 29.07.2021 14:22
von Anthea | 12.404 Beiträge

Ich weiß, was du damit sagen wolltest. Aber im Endeffekt heißt das alles: Nichts ist unmöglich, nur weil bis dato wir um etwas nicht wissen. Ergo ist eine final gemeinte Behauptung "gibt's nicht" schlicht und einfach falsch, so sie sich nicht eines Zusatzes bedienen würde der Art: bis jetzt oder zum heutigen Zeitpunkt.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#29

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 29.07.2021 14:52
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zitat von Anthea

Ich weiß, was du damit sagen wolltest. Aber im Endeffekt heißt das alles: Nichts ist unmöglich, nur weil bis dato wir um etwas nicht wissen. Ergo ist eine final gemeinte Behauptung "gibt's nicht" schlicht und einfach falsch, so sie sich nicht eines Zusatzes bedienen würde der Art: bis jetzt oder zum heutigen Zeitpunkt.



Solange aber die Existenz der behauptetes Sache nicht zweifelsfrei nachgewiesen ist, sind jegliche Freiheitseinschränkungen egal wie sie begründet werden, rechtswidrig!!!!

Zum Beispiel weil irgendeiner an eine ganz große Gefahr für die Menschheit aufgrund irgendwelcher Indizien, villeicht hat er Angehörige verloren aufgrund der vermuteten Indizien, musste deren Leidensweg live erleben, aber die Wahrscheinlickeit dass sich das Leiden für uns alle wieder holt liege bei effektiv 0,5%, die Todeswahrschilichkeit läge nochmals un einiges niedriger, hat der Gläubige NICHT das Recht, wegen paar Indizien die ganze Menschheit einzusperren!!!! Da braucht es schon richtig harte Beweise dieser ganz großen Gefahr und dann haben diejenigen die diese ganz große Gefahr behaupten auch bei allen Schutzregeln die Ersten zu sein, die alle diese Schutzregeln bedingungslos einhalten denselben Verzicht vorleben den sie von ihren Untergebenen verlangen und das gilt auch bei Staatbesuchen, die hohen Gäste sind dann mit exakt denselben Regeln zu schützen je höher die Persönlichkeit um so strikter haben diese Schutzregeln zu gelten. Und wenn die Gefahr dann doch nicht so gewaltig war, dann sind diese Schutzregeln ohne Wenn und aber außer Kraft zu setzen. Hier zählen nur richtig harte Beweise nicht Modellrechnungen oder anders gelagerte bloße Vermutungen. Nur stahlharte Beweise. So stahlhart dass sogar die größten Skepiker die aus ihrer Skepsis heraus die Schuzregeln aus Protest missachten und dafür bestraft wurden, letztlich überzeugt werden von der Verhältnismäßigkeit dieser Schutzregeln!!!!

Dazu ist es natürlich von ganz entscheidender Bedeutung, dass auch die Verdienstvollen alle diese Schutzregeln wegen Vorbildfunktion gnadenlos strikt einhalten! Sobald da eineer von den Verdienstvollen aus der Reihe tanzt und idese Schuzregeln ungesttraft missachtet, braucht sich der Gläubige über den Skeptiker nicht mehr zu wundern es sei denn der Missachter der Schutzregeln wird auf der Stelle schwer krank. Wenn das nicht passiert ist die Skepsis im Volk. Dann wird der steinharte Beweis um so schwieriger zu führen!


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#30

RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung

in Religion und Ethik 29.07.2021 15:43
von si tacuisses | 146 Beiträge

Zitat
Recht interessanter Dialog


süß

könnte direkt aus einem traktätchen der zeugen jehovas stammen, da wird ja gern mal "die wissenschaft" vorsätzlich mißverstanden und als volltrottel dargestellt

tatsächlich schert sich die wissenschaft schlicht nicht um "gott" - denn das wäre ein kategorienfehler. allein schon weil "gott" als nicht falsifizierbar angelegt ist - jeder kann darüber geschichtlein erzählen, wie er lustig ist, und sie sind alle von vergleichbarem epistemischen nullwert, wie unterschiedlich sie auch im einzelnen ausfallen mögen

anders gesagt: glauben darf jeder alles - aber nicht seinen glauben als wissenschaftliche erkenntnis oder einer solchen gleichwertig verkaufen


ridentem dicere verum


denker_1 hat sich bedankt!
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