Du zitierst (dir Genehmes ) aus einem Artikel der Tagesschau.
Was deine Verunsicherung eingangs anbelangt, so heißt es doch erklärend dort:
"Verbessert sich die medizinische Versorgung nach längerem Aufenthalt in Deutschland?Ja. Nach 18 Monaten in Deutschland haben auch Geflüchtete ohne Aufenthaltstitel (also abgelehnte Asylbewerber und Geduldete) Anrecht auf eine Gesundheitsversorgung, die mit den Leistungen der Versicherten in einer gesetzlichen Krankenversicherung vergleichbar ist. Auch wenn sie nicht in allen Bundesländern formal Mitglieder einer Krankenversicherung werden, erhalten sie alle eine Gesundheitskarte. Die Kosten trägt dabei weiterhin das Sozialamt."
D.h., dass anfangs die Versorgung das Notwendigste beinhaltet. Und das ist wohl in vielen Fällen bereits gravierend besser als im Herkunftsland.
Dass es sich bei vielen Patienten um Menschen handelt, die sowieso kein Bleiberecht besitzen und die noch nicht aus dem Land befördert wurden, macht die Sache sicherlich äußerst ärgerlich.
Ferner heißt es: "Hingegen zeigte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) Verständnis für die Aussagen seines Parteifreunds. Fakt sei, dass durch die hohe Zahl der Geflüchteten auch die sozialen Sicherungssysteme überlastet seien, sagte Wüst am Donnerstag dem WDR. "Ich glaube, das ist es, worauf Friedrich Merz hinweisen wollte."