#361

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 14.04.2020 15:07
von Dissidentia | 134 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #360
und Kuschelgorilla und ich "doof" sind und dies nicht wüssten.
Nein.
Es war ja nicht an eine konkrete Person gerichtet!
Tut mir leid, wenn du dich trotzdem persönlich angseprochen gefühlt hast.

Sehr, sehr viele Leute wissen nicht, dass in DE die 48 Std. Woche gilt!
Ich würde sogar behaupten die Mehrheit der Werktätigen.

Zitat
Soviel zum ersten Absatz deines Postings, der etwas seltsam auf mich wirkte.

Warum genau?
Ich hatte das nur allgemein in den Raum geworfen.
An die Allgemeinheit, als Fakten, die vtl. nicht jeder kennt.
Und bei allem Verständnis der Empörung, wichtig sind zu wissen.

Ok, das ich bin ja nicht doof hätte ich stecken lassen können.,
Da ich ja direkt angesprochen wurde - 12 Std. - und darauf die Erklärung folgte, worum es geht, fühlte ich mich missverstanden.
Bzw. dass der Eindruck entsteht, dass ich nicht verstanden hätte, worum es ihm/euch geht.
Klar, das hätte ich anders ausdrücken können.

Nu is ja wieder alles gut.
Gut dass wir darüber gesprochen haben.
Es halt halt jeder so seine Empfindlichkeiten ;)



zuletzt bearbeitet 14.04.2020 15:09 | nach oben springen

#362

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 14.04.2020 15:53
von Meridian | 2.857 Beiträge

Ein interessantes Video über eine mögliche Zukunft nach Corona.

https://www.youtube.com/watch?v=OR_JL58dnE4

Sein Wort in Gottes Ohr.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#363

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 14.04.2020 19:44
von Findus | 2.515 Beiträge

Zitat von Atue im Beitrag #348

Systemrelevant ist eigentlich auch die Logistik - nur, dort werden sehr niedrige Löhne gezahlt - und wenn deutsche Fahrer ausfallen, werden sie gerne durch Polen, Rumänen und Bulgaren ersetzt - mit Firmensitz in diesen Ländern.


Systemrelevant sind auch die pädagogischen Fachkräfte, die derzeit Notbetreuung anbieten oder der Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, der Kurzarbeitergeld auszahlt. Ich habe fast das Gefühl, das von Tag zu Tag mehr Berufe für systemrelevant erklärt werden.

Zitat von Dissidentia im Beitrag #351

Nicht wirklich, bzw. nicht ausschließlich.
Die Gewinnmargen und Zwischenhändler müssten reduziert werden.
Höhere Preise sind längst dringend notwendig, damit auch die Produzenten anständig entlohnt werden.
Dann müssten sie auch nicht so industriell auf Masse produzieren.
Tierantibiotika und Düngemittel könnten reduziert werden.
Die Lebensmittel in DE sind m. W. EU weit am günstigsten und eh zu billig.


Die Politik scheint mir nicht die Abschaffung der Marktwirtschaft zu planen.


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#364

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 14.04.2020 23:10
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Jetzt mal die Fakten:

Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) legt die Höchstgrenzen zulässiger Arbeitszeit fest, um die Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen. Deshalb wird es oft auch Arbeitszeitschutzgesetz genannt.

Bislang gilt: Arbeitnehmer dürfen grundsätzlich an einem Werktag nicht mehr als acht Stunden arbeiten (§ 3 Satz 1 ArbZG). Pausen zählen nicht dazu. Wer da­her mor­gens um 9 Uhr startet und abends um 17:30 Uhr den Be­trieb verlässt, hat acht St­un­den im Sin­ne des Gesetzes ge­ar­bei­tet, da eine 30 Mi­nu­ten lan­ge Mit­tags­pau­se abgezogen wird (§ 4 ArbZG).

Pro Woche darf ein Arbeitnehmer nach dem Gesetz höchstens 48 Stunden arbeiten, und zwar für 48 Wochen im Jahr, da ihm gesetzlich mindestens vier Wochen Urlaub zustehen. Das Arbeitszeitgesetz geht also von einer maximalen Arbeitszeit von 2.304 Stunden pro Jahr aus.

Zehn-Stunden-Tag - In besonderen Ausnahmefällen darf der Arbeitgeber den Arbeitstag auf maximal zehn Stunden verlängern. Diese Zehn-Stunden-Grenze darf keinesfalls überschritten werden. Daraus ergibt sich eine vorübergehend zulässige maximale Wochenarbeitszeit von 60 Stunden.

Der Arbeitgeber muss die längere Arbeitszeit ausgleichen, indem er darauf achtet, dass der Arbeitnehmer in der Folgezeit weniger arbeitet. Im Ergebnis dürfen Mitarbeiter innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen durchschnittlich nicht mehr als acht Stunden arbeiten.

Diese Höchstgrenzen gelten auch, falls es in der Firma mal eng wird, weil mehrere Mitarbeiter krank sind oder Stellen nicht besetzt sind.

Dokumentationspflicht - Der Arbeitgeber muss aufzeichnen, falls ein Arbeitnehmer länger arbeitet als erlaubt (§ 16 Abs. 2 ArbZG). Das soll die Kontrolle der Aufsichtsbehörden erleichtern, ob der Arbeitgeber darauf geachtet hat, dass die Überzeiten auch wie vorgesehen ausgeglichen werden. Ein Unternehmen mit Arbeitszeiterfassung tut sich da deutlich leichter.


Ich bin in leitender Funktion in meiner Firma. Kein Angestellter darf mehr als 10 Stunden am Tag arbeiten. Und 10 Stunden am Tag sind nur für einen gewissen Zeitraum erlaubt.

Hatte hier jemals mal einer von Euch Führungsaufgaben ?

Verstoße ich als Vorgesetzter dagegen, so kann man mich persönlich zu einem hohen Bußgeld verdonnern.

Hört auf dummes Zeugs zu quatschen.

Fakten Fakten Fakten

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !
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#365

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 15.04.2020 00:33
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Zitat
Es ist nicht schlimm, wenn ein Arbeitnehmer MAL 12h am Tag arbeitet. Wer mal genau hinschaut erkennt, dass wir das so manchem Schüler und Studenten öfters mal zumuten - und kein Hahn kräht danach. Und die Arbeitnehmer, die nach dem Job zu Hause noch eine 12h-Schicht an der privaten Baustelle machen - die schützt auch niemand. Oder die Helfer auf dem Dorffest, die dort auch noch an einem Sonntag wie selbstverständlich 12h hinterm Tresen stehen.



Sind alles Beispiele, die wenig repräsentativ sind, da besagte Leutz freiwillig über Gebühr malochen und die Bezahlung privat ausgehandelt wird.
Es geht auch nicht darum, was Menschen NACH ihrer Lohnarbeit privat oder ehrenamtlich machen. Pflegekräfte haben in den seltensten Fällen noch die Kraft sich auf Baustellen oder hinter den Tresen zu begeben.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#366

RE: Coronawahnsinn

in Medizin und Psychologie 15.04.2020 00:44
von Munro (gelöscht)
avatar

Zitat von moorhuhn im Beitrag #1
https://www.welt.de/politik/deutschland/article205399921/Coronavirus-in-Bayern-Das-setzt-Jens-Spahn-Verschwoerungstheorien-entgegen.html

Wieder mal ein schönes Beispiel, wie man medial Menschen verunsichern und in den Ausnahmezustand versetzen kann.

Ich erinnere mich an Schweinegrippe, Hühnerpest und Rinderwahnsinn, was für ein Aufstand, heute kräht kein Hahn mehr danach. Ich auch nicht, obwohl ich 2014 nachweislich die Schweinegrippe hatte. Eine Woche Bettruhe, Quarantäne und gut war.
Ich mag den Spahn ja nicht sonderlich, aber aktuell hat er meine volle Zustimmung.


Das Thema hat nun 25 Seiten
Da will ich auch mal mitreden!


Scotland forever! - Land of my high endeavour! - Long may thy proud standard gloriously wave!
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#367

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 15.04.2020 00:54
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von moorhuhn im Beitrag #365

Zitat
Es ist nicht schlimm, wenn ein Arbeitnehmer MAL 12h am Tag arbeitet. Wer mal genau hinschaut erkennt, dass wir das so manchem Schüler und Studenten öfters mal zumuten - und kein Hahn kräht danach. Und die Arbeitnehmer, die nach dem Job zu Hause noch eine 12h-Schicht an der privaten Baustelle machen - die schützt auch niemand. Oder die Helfer auf dem Dorffest, die dort auch noch an einem Sonntag wie selbstverständlich 12h hinterm Tresen stehen.


Sind alles Beispiele, die wenig repräsentativ sind, da besagte Leutz freiwillig über Gebühr malochen und die Bezahlung privat ausgehandelt wird.
Es geht auch nicht darum, was Menschen NACH ihrer Lohnarbeit privat oder ehrenamtlich machen. Pflegekräfte haben in den seltensten Fällen noch die Kraft sich auf Baustellen oder hinter den Tresen zu begeben.



Moin !

Natürlich arbeiten wir manchmal auch mehr, wenn die Termine bei Projekten drücken. Als Vorgesetzter bin ich jedoch immer dabei und sei es nur, um meine Mitarbeiter nachts mit Essen zu versorgen.

In den Monatsberichten gilt dann "kreative Buchführung". Aber ich kümmere mich um meine Leute. Sie bekommen dann unbürokratisch mehr Lohn.

Aber das muss die Ausnahme sein, Nicht die Regel !

Wir halten zusammen wie Pech und Schwefel.

Ich bin zwar der Vorgesetzte. Aber nur primus inter pares. Ich bin nichts ohne meine treuen Mitarbeiter, die ich sehr schätze.

Ich zwinge niemals einen Mitarbeiter dazu. Manchmal hocken wir ne Nacht zusammen und lösen Probleme. Ich bin dabei und gehe als letzter. Meine Leute stehen zu mir. Loyal. Ohne Zwang. Ich bin stolz auf sie.

Aber ich will hier keine gequirlte Scheisse mehr lesen bzgl. Arbeitszeiten Angestellter. Die Gesetzte sind klar. Und sie sind gut, wie sie sind.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !


zuletzt bearbeitet 15.04.2020 01:06 | nach oben springen

#368

Planlos durch das Corona-Desaster - Berliner Treppenwitz

in Medizin und Psychologie 15.04.2020 17:15
von Findus | 2.515 Beiträge

In den Medien dringt durch: Viele kleine Geschäfte sollen voraussichtlich ab nächster Woche wieder Öffnen dürfen. Schulen und KiTas bleiben geschlossen. Leider hat man in Berlin wohl vergessen, dass die Möglichkeit zu arbeiten für viele Familien an eine funktionierende Kinderbetreuung geknüpft ist. Auf diese kleine, aber entscheidende Frage des Alltags wird es heute voraussichtlich keine Antwort geben - ein sehr, sehr schlechter Treppenwitz aus Berlin!

Rund wäre die Sache geworden, hätte man Schulen und KiTas langsam über drei bis vier Wochen hochgefahren - die Geschäfte jedoch noch geschlossen gehalten. #Corona-Desaster Woche 5.



zuletzt bearbeitet 15.04.2020 17:16 | nach oben springen

#369

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 15.04.2020 19:35
von Dissidentia | 134 Beiträge

Das Thema Virus ist verwirrend und wirklich schwierig.
Ich will nicht in der Haut unserer Politiker stecken.
Normalerweise tun sie mir alles andere als leid, aber aktuell haben die einen echt schwierigen Job.
Zwar agieren sie nach wie vor verlogen, tangierend und verarschen das Volk (Masken unnütz so lange es keine gibt, dann relativierend, weil Volk inzw. selbst welche bastelt)

Im Grunde kann man nichts total richtig machen.
Druck von allen Seiten.

Meine Einschätzung.
1. Zum Virus
Unterschätzt und verschwiegen wird die Übertragung über die Augenschleimhaut.
Nicht umsonst tragen die Ärzte Visiere.
Er ist heimtückisch und nicht wirklich einschätzbar, da individuell unterschiedlich reagiert wird.
Es gibt keine klaren Erkenntnisse, warum er bei wem, was auswirkt.
Außer die üblichen Risikofaktoren, die man aus anderen Epidemien und Pandemien, sowie üblicher Virulogie kennt.
Dieser Virus verhält sich aber anders.

Nach nunmehr 3-4 Monaten seit Ausbruch und nach Lockerung der Beschränkungen treten in China erneut Infektionen auf.
Und zwar in erhöhtem Maße.
Das ist besorgniserregend, oder zumindest bedenklich.

2. Zum Thema grob Fahrlässig Unterlassung von Vorsorge und Informationstransparenz unserer Regierung
Nach Ende des kalten Krieges wurde Katstrophenschutz, Vorratshaltung und Aufrechterhaltung von Schutzzonen/Notfallzentren aufgegeben und abgebaut.
Da habe ich div. Material dazu und suche es bei Bedarf zusammen, aber ich denke ihr glaubt mir und man findet das auch im Netz.
Nagelt mich nicht bei den folgenden Daten bitte nicht fest!
Seit ca. 2016 gibt es Pandemieszenarien, die genau auf die aktuelle Situation vorbereiten.
Nebst Materialmangel!
Diese wurden ignoriert.
Bereits ca. Januar warnte die WHO vor der Ernsthaftigkeit des Virus.
Bis Anfang März wurde alles herunter gespielt und verharmlost.
Ob bewusst oder auf Grund von Inkompetenz, Ignoranz und auf Druck der Insider-Wirtschaftsmächte mag ich mal nicht beurteilen und kommentieren.
Dirk Müller und Konsorten waren jedenfalls informiert.
Global Player holten ihre Leute schon Ende Dezember aus China zurück und trafen Maßnahmen.
Mir sagt das recht viel!

3. Zum Thema Maßnahmen der Bundesregierung
Nachdem die Luft immer dünner wurde und klar war, dass man nicht länger zögern kann und handeln muss, vtl. sogar Versäumnisse offenbar werden können, erfolgten Maßnahmen.

Der Fahrplan und die Lösungen und Maßnahmen lagen erstaunlich schnell auf dem Tisch.
Zweifel sind denke ich angebracht, ob/weil die Regierung dieses Megapaket innerhalb weniger Tage ausgearbeitet hat, oder schon seit 2 Monaten daran feilte ;)

4. Zum Thema Wirtschaft, Crash etc.
Dass da was im Busch ist weiß jeder, der sich mit Finanzpolitik und Finanzsystem befasst.
Näheres und die Zusammenhänge, Abläufe und Signale führen hier zu weit.

Äußerst schwierige und komplexe Angelegenheit und Entscheidung.
Gleichzeitig letztlich teilweise auch unlösbar und unaufhaltbare Folgen.

Ohne Menschen keine Wirtschaft.
Ohne Wirtschaft kann der Mensch auch nicht.

Sterben die Menschen weg wie die Fliegen (was ja aktuell so ist), dann ist die Versorgung aller in Gefahr, Lieferketten brechen nach und nach zusammen.
Zumindest in einigen Bereichen
Vor allem in sehr armen Ländern und Asien (Indien allen voran) liegen wichtige Schlüsselproduktionen (allen voran Antibiotika und Pharma).
Und gerade dort kann man die medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Tüte rauchen.
Da liegt Massensterben nicht fern, wenn es sogar die USA und andere westliche Länder nicht in den Griff bekommen.
Die Zahlen sind ja bekannt.
Da werden also sehr viele Produktionen einbrechen.

Glücklich ist, wer einen guten, stabilen und umfassenden Binnenmarkt etabliert hat!
Hat aber kaum ein Staat!
Wurde und wird immer wieder vernachlässigt.
Seit Jahrzehnten und spätestens seit der EU

Was also tun?
Die Wirtschaft langfristig einfrieren kann sich kein Staat leisten.
Nicht mal wenn noch mehr Luftgeld in die Wirtschaft gepumpt wird und die weltweite Staatsverschuldungen ins exorbitante steigen.
Was bleibt also übrig?
Lockerungen mit dem Risiko, dass Infektionen und Todesrate wieder steigen und letztlich nicht viel gewonnen ist, da ohne Arbeiter keine Wirtschaft.
Längst fälliger Reset und Crash und Herbeiführung der längst überfälligen (Hyper)infaltion.

Marktregulierung durch Geld wie in der reinen Finanzkrise funktionieren nicht mehr.
Hat die neue EZB Chefin selbst zwischen den Zeilen zugegeben.
Die FED hat darauf verzichtet, den üblichen "Krisenstab" zusammen mit Banken (Name fällt mir nicht mehr ein) zur Vorabinfo weiterer Maßnahmeplanungen einzuberufen und hat ohne Vorwarnung über Nacht die Zinsen gesenkt.
Eigentlich klare Anzeichen, wohin die Reise gehen wird und soll.
Klare Kapitulation, sie sind machtlos geworden.
Denn jetzt haben wir eine Wirtschaftskrise und Deflationsschock und keine Finanzkrise der Banken.
Viel Geld trifft auf wenig Ware (Inflation), selbst wenn Geld da ist, kann ich mir nichts kaufen weil die Produktion eingestellt wurde.

Ich kann nur sagen - und mich gerne dafür verrückt erklären und belächeln lassen -
Leute, macht euch auf harte Zeiten gefasst.
Das Rad ist ins Rollen gekommen und nur schwer aufzuhalten und abzubremsen.


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#370

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 15.04.2020 20:16
von Findus | 2.515 Beiträge

Zitat von Dissidentia im Beitrag #369
Das Thema Virus ist verwirrend und wirklich schwierig.
Ich will nicht in der Haut unserer Politiker stecken.
Normalerweise tun sie mir alles andere als leid, aber aktuell haben die einen echt schwierigen Job.
Zwar agieren sie nach wie vor verlogen, tangierend und verarschen das Volk (Masken unnütz so lange es keine gibt, dann relativierend, weil Volk inzw. selbst welche bastelt)

Im Grunde kann man nichts total richtig machen.
Druck von allen Seiten.

Meine Einschätzung.
1. Zum Virus
Unterschätzt und verschwiegen wird die Übertragung über die Augenschleimhaut.
Nicht umsonst tragen die Ärzte Visiere.
Er ist heimtückisch und nicht wirklich einschätzbar, da individuell unterschiedlich reagiert wird.
Es gibt keine klaren Erkenntnisse, warum er bei wem, was auswirkt.
Außer die üblichen Risikofaktoren, die man aus anderen Epidemien und Pandemien, sowie üblicher Virulogie kennt.
Dieser Virus verhält sich aber anders.


Daher kann die Antwort nur der gesunde Menschenverstand sein. Hygieneregeln und auch viele der Maßnahmen sind der Versuch eines verantwortlichen Handelns in einer Situation des Nicht-Wissens. Die mancherorten regierende Panik dagegen ist ein schlechter Ratgeber. Man kann Gesellschaft schlicht nicht über Wochen runterfahren. Auch wenn der begrenzte Lock-Down sicherlich richtig war, so hätten doch die Wochen genutzt werden müssen um einen Plan für die Zeit ab dem 20. April zu entwickeln. Es galt den Kompromiss aus größtmöglichem Gesundheitsschutz und größtmöglicher Aufrechterhaltung der Gesellschaft zu finden.
Die heutigen Ergebnisse wirken spontan und höchst zufällig. Dann die fragwürdige Rolle der Leopoldina. 2016 für ein effizientes Gesundheitswesen 1.300 Kliniken schließen wollen befähigt in 2020 Aussagen zum Corona-Virus zu treffen. Wie passt das zusammen? Hier habe ich wirklich Mitleid mit unseren Entscheidungsträgern - werden sie überhaupt so gut beraten, wie sie und die Gesellschaft es verdienen würden? Nein, leicht haben es die Entscheidungsträger nicht.

Zitat

Nach nunmehr 3-4 Monaten seit Ausbruch und nach Lockerung der Beschränkungen treten in China erneut Infektionen auf.
Und zwar in erhöhtem Maße.
Das ist besorgniserregend, oder zumindest bedenklich.



Es ist bekannt, dass Virus-Erkrankungen üblicherweise in Wellen verlaufen. Im Grunde ist das nicht überraschend, sondern eine erwartbare Entwicklung. Es wird allenthalben von zwei bis drei Infektionswellen ausgegangen.
Interessant ist der Blick auf interaktive Karten. Krank ist vor allem die Stadt - allen voran die Großstadt.

Auch heute weis man wenig über das Virus. Die Dunkelziffer der Erkrankungen, die bis um den Faktor 10 erhöht sein soll, lassen erwarten, dass Corona eben doch nicht gefährlicher ist als die Influenza. Das Gesundheitssystem scheint nur auf die Influenza deutlich besser vorbereitet zu sein.
Also Forschung, Forschung, Forschung!

Angst war übrigens noch nie ein guter Ratgeber.

Zitat

2. Zum Thema grob Fahrlässig Unterlassung von Vorsorge und Informationstransparenz unserer Regierung
Nach Ende des kalten Krieges wurde Katstrophenschutz, Vorratshaltung und Aufrechterhaltung von Schutzzonen/Notfallzentren aufgegeben und abgebaut.
Da habe ich div. Material dazu und suche es bei Bedarf zusammen, aber ich denke ihr glaubt mir und man findet das auch im Netz.
Nagelt mich nicht bei den folgenden Daten bitte nicht fest!
Seit ca. 2016 gibt es Pandemieszenarien, die genau auf die aktuelle Situation vorbereiten.
Nebst Materialmangel!
Diese wurden ignoriert.
Bereits ca. Januar warnte die WHO vor der Ernsthaftigkeit des Virus.
Bis Anfang März wurde alles herunter gespielt und verharmlost.
Ob bewusst oder auf Grund von Inkompetenz, Ignoranz und auf Druck der Insider-Wirtschaftsmächte mag ich mal nicht beurteilen und kommentieren.
Dirk Müller und Konsorten waren jedenfalls informiert.
Global Player holten ihre Leute schon Ende Dezember aus China zurück und trafen Maßnahmen.
Mir sagt das recht viel!



Der Karneval hätte in diesem Jahr ausfallen müssen, ja. Frühere Einschnitte hätten auch deutlich milder ausfallen können.
Manch einer nutzt die Krise sich in der CDU - Nachfolge gut darzustellen.


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#371

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 15.04.2020 20:32
von Dissidentia | 134 Beiträge

Die CDU ist auch der Gewinner laut Umfragen.
Schade, ist nicht gerade meine Partei.


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#372

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 15.04.2020 20:38
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Die AfD verliert — und das ist auch gut so.


Es gibt immer ein a🐻|Plüsch ist liebe|🐻🐻🐻 an die Macht|🐻🐻🐻 aller Wälder und Wiesen vereinigt euch!!|The First Reel Director in 🐻wood|

🐻 nutzt telegram.org als Messenger
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#373

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 15.04.2020 21:14
von Meridian | 2.857 Beiträge

Zitat von Teddybär im Beitrag #372
Die AfD verliert — und das ist auch gut so.


Ja, aber nicht allzu sehr. Sie ist in Lauerstellung. Sobald die Auswirkungen der kommenden Rezession spürbar werden, kommen die Rechten aus den Löchern gekrochen. Die Bewährungsprobe steht erst noch bevor.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#374

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 15.04.2020 21:35
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #373
Zitat von Teddybär im Beitrag #372
Die AfD verliert — und das ist auch gut so.


Ja, aber nicht allzu sehr. Sie ist in Lauerstellung. Sobald die Auswirkungen der kommenden Rezession spürbar werden, kommen die Rechten aus den Löchern gekrochen. Die Bewährungsprobe steht erst noch bevor.


Das ist nicht unrealistisch — und dann wird sich zeigen, ob das Volk so dumm ist, hinter den braunen Rattenfängern herzulaufen.


Es gibt immer ein a🐻|Plüsch ist liebe|🐻🐻🐻 an die Macht|🐻🐻🐻 aller Wälder und Wiesen vereinigt euch!!|The First Reel Director in 🐻wood|

🐻 nutzt telegram.org als Messenger
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#375

RE: Der Wahnsinn schlägt hohe Wellen - Der Persilschein!

in Medizin und Psychologie 16.04.2020 10:28
von Anthea | 12.397 Beiträge

Ich habe soeben eine Petition der Europa-Abgeordneten Katrin Langensiepen unterschrieben, deren Meinung ich teile:

„Petitionsstarterin Katrin setzt sich gegen eine verpflichtende Isolation von Risikogruppen ein. „Ich möchte nicht in eine „Risikogruppen“-Schublade gesteckt werden und monatelang vom Rest der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Ich entscheide selbst für mich wie ich mich schütze."

"Wie Millionen andere gehöre ich zur sogenannten „Risikogruppe“. Als einzige Europaabgeordnete mit sichtbarer Behinderung ist für mich klar: Ich möchte nicht in eine „Risikogruppen“-Schublade gesteckt werden und monatelang vom Rest der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Ich entscheide selbst für mich wie ich mich schütze.
Genau diese Angst, weggesperrt, stigmatisiert und von Arbeit und Sozialleben ausgeschlossen zu werden, teilen aktuell viele Menschen denn:
Im Rahmen der Debatten um mögliche Exitstrategien kursiert seit einigen Tagen die Idee, „Risikogruppen“ zu isolieren. Demnach sollte die jüngere, gesunde Bevölkerung langsam in ein normales Leben übergehen. Bürgerinnen und Bürger einer Risikogruppe sollten hingegen weiter mit Einschränkungen leben.
Dieser Spaltung der Gesellschaft und Isolierung von Risikogruppen stellen wir uns entgegen.

Erstens macht sie keinen Sinn, denn: Was passiert mit denen, die im direkten Kontakt mit Menschen aus einer Risikogruppe sind (Pfleger, pflegende Angehörige, Mitbewohner)? Zweitens verstößt es gegen den Gleichheitsgrundsatz unserer Verfassung, nur eine Gruppe von Menschen in ihrer Freiheit einzuschränken und die andere nicht.

Die sogenannte Risikogruppe ist groß und divers. Dazu gehören ältere Menschen, aber auch sehr viele Menschen mit Vorerkrankungen und Behinderung: die Nachbarin mit Herz-Stent, der Kollege im Rollstuhl, die Freundin mit Asthma oder der Verwandte mit Spenderorgan. Sie fürchten nun stigmatisiert und weggesperrt zu werden.

Das müssen wir verhindern. Schon nach ein paar Wochen spüren wir die verheerenden Folgen der Isolierung: psychische Belastungen, aber auch pure Existenzängste und finanzielle Engpässe. Wie es wäre als separierte Gruppe gezwungen zu werden, weiter abgeschottet zu leben, möchte man sich gar nicht vorstellen.
Das bedeutet nicht, dass wir nicht über Exitstrategien diskutieren und monatelang im Shutdown leben sollten. Das Wegsperren einer bestimmten Gruppe von Menschen ist hier allerdings keine Option. Ja, wir müssen Risikogruppen besonders schützen, aber nicht, indem wir sie zwingen, für eine unbestimmte Zeit isoliert zu leben. Stattdessen sollten wir alles daran setzten, Einrichtungen mit Material und Personal zu unterstützen und uns im öffentlichen Raum vorsichtig und solidarisch zu zeigen.
Als Gesellschaft müssen wir zusammenhalten und das Virus gemeinsam bekämpfen. Dabei lassen wir uns nicht spalten!

Erstunterzeichner*innen

Sven Giegold (Grüner Europaabgeordneter)
Michael Kellner (Bundesgeschäftsführer Bündnis 90/Die Grünen)
Raul Krauthausen (Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit)
Katrin Langensiepen (Grüne Europaabgeordnete)
Julia Probst (Inklusionsaktivistin)
Corinna Rüffer (Grüne Bundestagsabgeordnete)

https://www.change.org/p/bundesregierung...risikogruppen-2

Unterschreiben Sie diese Petition mit einem Klick


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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