#151

RE: Philip Roth

in Literatur 28.05.2018 09:58
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #150
Als mein Partner letztes Jahr Anfang Mai eines meiner Bücher aus dem Regal nehmen wollte, rutschte er aus und brach sie das rechte Bein.

Niemand fässt meine Schätze an !


Das ist dann so was wie: Die Strafe folgte auf dem Beine (Fuße).

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#152

Das Wohnen inmitten von Büchern

in Literatur 28.05.2018 15:45
von Jackdaw | 454 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #148
[…] ich bin gerade mit dem Umzug beschäftigt. […]
Die Freuden des Wohnungswechsels sind im Film ja auch schon dargestellt worden - in Hinblick auf's Erzählen von Geschichten hat das Medium Film das Buch längst abgelöst.

Einem arabischen Sprichwort nach ist ein Buch ein Garten, den man in der Tasche mit sich tragen kann - was aber ist die private Bibliothek? Gewöhnlicherweise besteht solch eine Sammlung aus Büchern, die man in unterschiedlichen Phasen seines Lebens gelesen hat oder zu lesen vorhatte, die man gekauft oder geschenkt bekommen hat - die Aneinanderreihung der Buchrücken repräsentiert und spiegelt also den bisherigen Lebenslauf, die Entwicklung, die das Leben genommen hat, einstige Lebenspläne, die sich vielleicht nicht wie ursprünglich erhofft erfüllt haben… inmitten der Bücher sind meist einzelne Titel zu finden, von deren (späterer) Lektüre man sich irgendeine Erkenntnis oder Freude erhofft haben mag, und die dann doch immer ungelesen im Regal stehengeblieben sind… 

Als Bestandteil der Wohnungseinrichtung dienen die Bücher dazu, dem neuen Heim einen vertrauten Anblick zu schaffen, gewissermaßen den "Stallgeruch" des bisherigen Lebensmittelpunktes, wohin man auch zieht, mitzunehmen.
Das zuhaus-Sein inmitten von Büchern sollte die Eingewöhnung in den geographischen Ortswechsel erleichtern… 


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#153

RE:

in Literatur 28.05.2018 16:24
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat
Er scheint ein intelligenter Narr zu sein. Die Kategorie Mensch vor denen mich meine Großmutter immer warnte.

Ich überlege immer noch. In Ungnade fallen lassen und ihn aufknüpfen. Oder ihn verspotten.

Derzeit tendiere ich zu letzter Option.

Benehme er sich und beleidige er nicht die Obrigkeit !

Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !



edler sirporthos, als einem der musketiere sollte es euch bekannt sein, dass die aufgabe des narren ist, die obrigkeit zu foppen. könnte es sein, dass euch diese kleinigkeit entgangen ist? wenn dem so ist, so stellt mich dem herrn eulenspiegel gleich doch bitte aufrecht in mein grab.

Zitat
Moin,

Ok, Du scheinst ein liebenswertes Arschloch zu sein. Das macht die Angelegenheit noch schwieriger.

Irgendwie mag ich Dich. Aber sag es keinem weiter.

Ich liebe Narren, denn sie belehren Menschen bzgl. ihres eigenen Unvermögens.

Aber dreiste Narren sind nur eines: Lästig !

Lieben Gruß aus Hamburg !

PS: Schön, dass Du hier bist



zuletzt bearbeitet 28.05.2018 17:42 | nach oben springen

#154

RE:

in Literatur 28.05.2018 16:54
von Till (gelöscht)
avatar

Zitat von Athineos im Beitrag #147
Und ... ebenso wie ein Verkehrsrichter keinen Führerschein benötigt oder ein Staatsanwalt in einem Tötungsdeliktsprozess kein Mörder sein muss, braucht jemand, dem etwas auffällt, keine Alternative anzubieten, es langt doch, auf den subjektiv empfundenen Fehler hinzuweisen. Meine ich jedenfalls ...
Das typische Verhalten eines Hilfsmoderators.


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#155

RE:

in Literatur 28.05.2018 18:59
von narr des königs | 131 Beiträge

Zitat von Athineos im Beitrag #147
Zitat von narr des königs im Beitrag #146
Zitat von Athineos im Beitrag #145
Hehre Worte und ebensolche Gedanken ..... in dieser Reihenfolge. Als Angehöriger der Schicht der Seligen, die da geistig arm sind, möchte ich in aller Bescheidenheit und Demut einwerfen, dass sich weder Sprache und schon gar nicht Kultur so schnell ändern wie es hier postuliert wird. Es lebe hoch jegliche kulturpolitische Diskussion, wenn sie fundiert ist, und nicht aus plakativen Gemeinplätzen besteht ......


geschätzter, bescheidener und dehmütiger athineos,

nicht beklagen, machen!
andere versuchen es zumindest, du beklagst, dass es nicht richtig versucht wir. also bitte vormachen.
meinst du, du könntest uns nicht dumm sterben lassen?


O vorbildlich kultureller Narr,
ich möchte den Fluss Eurer Rede nicht stören ( was gelogen ist ), sondern das Thema nicht von der Literatur wegbringen. Denn dann würde mir der Herr Forenhilfsmoderator zu Recht Themenfremdheit vorwerfen. Daher nur eine kurze Replik ... Meiner Meinung nach ist die Aussage, dass sich Kultur schnell wandelt, nicht richtig. Dieser Wandel ist ein eher schleichender Prozess. Jedenfalls in dem Gebiet, das per definitionem als Kultur gilt. Bei einer gesprochenen Sprache sieht es beim allgemeinen, täglichen Gebrauch zugegebenermaßen etwas anders aus. Und ... ebenso wie ein Verkehrsrichter keinen Führerschein benötigt oder ein Staatsanwalt in einem Tötungsdeliktsprozess kein Mörder sein muss, braucht jemand, dem etwas auffällt, keine Alternative anzubieten, es langt doch, auf den subjektiv empfundenen Fehler hinzuweisen. Meine ich jedenfalls ...


da kämen wir der sache schon näher.
der narr findet es augezeichnet, dass der bescheidene und dehmütige herr athineos wohl erkannt hat, dass es die sprache ist, die sich etwas schneller wandelt. gerade hier macht sich das ineinanderfließen der kulturen als erstes wirklich bemerkbar. hat der werte herr athineos zu kenntnis genommen, dass es um das wort, bzw. die sprache geht, im falle eines buches um die sprache in schriftlicher form geht?

im übrigen möchte der nerr anfügen, dass er dem werten herren athineos nicht widerspricht, wenn dieser von einem schleichenden prozess spricht. der blick auf die zeit ist aber ein eher relativer, von unserem dasein als mensch geprägter blick. verändere er mal seinen blickwinkel und stell er sich mal vor er wäre ein baum, der breits 500 lebensjahre hinter sich hat.


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#156

RE:

in Literatur 28.05.2018 19:10
von narr des königs | 131 Beiträge

edler sirporthos,

womit hat er denn ein problem?
mich aufrecht in die grube zu stellen?


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#157

RE:

in Literatur 28.05.2018 19:35
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von narr des königs im Beitrag #156
edler sirporthos,

womit hat er denn ein problem?
mich aufrecht in die grube zu stellen?


Wir haben ein Problem damit, dass wir ihn für einen renitenten Rotzlöffel halten, aber er uns dennoch irgendwie gefällt.

Bleib wie Du bist.

Lieben Gruß aus Hamburg !


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#158

RE:

in Literatur 28.05.2018 23:02
von Athineos | 551 Beiträge

Zitat von narr des königs im Beitrag #155
der blick auf die zeit ist aber ein eher relativer, von unserem dasein als mensch geprägter blick. verändere er mal seinen blickwinkel und stell er sich mal vor er wäre ein baum, der breits 500 lebensjahre hinter sich hat.


DAS ist natürlich ein Argument, dass ich unwidersprochen lasse! Denn in seiner Universalität kann ich es bei Themen anwenden, die sich von der Vertreibung aus dem Paradies über das morgige traurige Datum bis zur Rede von Gauland in der letzten Demo erstrecken. Ich liebe solche Allgemeinplätze, da sie der mir angeborenen Faulheit entgegen kommen. Erspare ich mir dadurch doch eine halbwegs durchdachte Antwort ......


Μολών λαβέ!


zuletzt bearbeitet 28.05.2018 23:03 | nach oben springen

#159

RE:

in Literatur 30.05.2018 20:14
von woipe (gelöscht)
avatar

habe gestern abend "reform des islam - 40 thesen" von abdel-hakim ourghi fertig gelesen.
ein interessantes buch in sachen islam-kritik.
abdel-hakim ourghi ist im übrigen verfasser der freiburger deklaration


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#160

RE:

in Literatur 31.05.2018 12:21
von narr des königs | 131 Beiträge

@ athineos

warum beteiligt sich der werte herr dann überhaupt hier, wenn ihm das niveau hinten und vorne nicht passt?


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#161

RE:

in Literatur 10.03.2019 10:40
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Hier eine Pressekonferenz zu dem Buch das ich gerade lese.


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#162

RE:

in Literatur 10.03.2019 11:15
von Anthea | 12.414 Beiträge

Habe gerade mal darüber nachgelesen. Recht interessant - auf vielfältige Art.
Offenbar vom Autor gut beobachtet - und aufgearbeitet.
Mit den verschwimmenden Grenzen einer Realität und Satire... Mein Eindruck.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#163

RE:

in Literatur 10.03.2019 14:33
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Wie gesagt, ich lese es grad. Manches erinnert mich an diverse Dokus über Datensicherheit und Amazon. Anderes ist einfach dem Volk aufs Maul geschaut und bisweilen ironisch oder zynisch umgesetzt... Diese Art von Humor kann ich ganz gut leiden, würde ich mal sagen.

Bei se wäi - in utube gibts Ausschnitte in den er aus seinem Buch vorliest - teil sogar mit musikalischer (ähem) Untermalung... Witzig!!!


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#164

Harald Welzer

in Literatur 15.03.2019 18:22
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Also ich hab QualityLand jetzt fertig...
Klasse! Satirische Dystopie?

Hier ein Beitrag, wie man das aus der Sicht eines kritischen Soziologen sehen kann...


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#165

RE: Harald Welzer

in Literatur 15.03.2019 19:23
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Das schreib ich mir auf die Urlaubsliste.

Ich streite mich gerade mit "Medea", obwohl Pflichtlektüre, passt sie in meine Krimileidenschaft wie die Faust aufs Auge.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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