#1

Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 09:32
von Anthea | 12.406 Beiträge

Aber:

Gute Absichten reichen nicht. So haben jetzt Verbände und Politiker Verbesserungen für Pflegekräfte gefordert oder sogar bereits solche versprochen.

So heißt es im aerzteblatt: „In einem ersten Schritt bringen wir unser Sofortprogramm für 8.000 neue Fachkraftstellen im stationären Bereich auf den Weg. In einer konzertierten Aktion Pflege werden wir dann weitere Maßnahmen ergreifen, um die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung in diesen wichtigen Berufen zu verbessern“, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag.“

So weit, so gut. Und wie sieht das erfolgreiche „Sofortprogramm“ aus, wenn es auf der anderen Seite heißt, dass in Deutschland ca. 35.000 Stellen nicht besetzt werden konnten? Hiervon alleine 23.19 in der Altenpflege. Diese Angaben resultieren aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen im April. Im Schnitt wurden 2017 14.785 offene Stellen für Fachkräfte in der Altenpflege gemeldet und weitere 8.443 Pflegehelfer gesucht.

Dass es besserer Bezahlung bedarf, das ist doch wohl schon lange klar. Und dass Arbeitsbedingungen verbessert werden müssen – was durchaus mit einer Entlastung bei mehr Personal zu tun hat – das ist auch nichts Neues.

Auf Erstaunen stieß in dem Artikel folgender Satz, bezogen auf die Aussagen von Karin Maag. Denn es heißt dort: „Eine angemessene Vergütung des Pflegepersonals dürfe aber nicht zulasten der Pflegebedürftigen und ihren Familien gehen.“

Was soll das denn heißen? Legen die Pflegekräfte dann ihre Arbeit nieder, wenn sie mehr Geld erhalten? Oder verrichten ihre Arbeit dann nicht ordentlich?

Der ganze Artikel: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/9...r-Pflegekraefte

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)


zuletzt bearbeitet 12.05.2018 10:11 | nach oben springen

#2

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 09:50
von Findus (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #1
Auf Erstaunen stieß in dem Artikel folgender Satz, bezogen auf die Aussagen von Karin Maag. Denn es heißt dort: „Eine angemessene Vergütung des Pflegepersonals dürfe aber nicht zulasten der Pflegebedürftigen und ihren Familien gehen.“


Dass muss höhere Mathematik sein Wie bessere Löhne ohne mehr Geld für die Pflege gehen soll? Steuerfinanzieren wird die Pflege niemand.
Ein großer Schritt wäre getan, wenn die Mehrheit der Pflegedienste nach Tarif zahlen würden!



zuletzt bearbeitet 12.05.2018 10:11 | nach oben springen

#3

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 16:55
von Till (gelöscht)
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Zitat von Findus im Beitrag #2
Zitat von Anthea im Beitrag #1
Auf Erstaunen stieß in dem Artikel folgender Satz, bezogen auf die Aussagen von Karin Maag. Denn es heißt dort: „Eine angemessene Vergütung des Pflegepersonals dürfe aber nicht zulasten der Pflegebedürftigen und ihren Familien gehen.“


Dass muss höhere Mathematik sein
Was ist daran so schwer zu verstehen? Entweder steuerliche Zuschüsse werden erhöht oder die Beiträge für die Pflegeversicherung.



zuletzt bearbeitet 12.05.2018 16:56 | nach oben springen

#4

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 19:02
von woipe (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #3
Zitat von Findus im Beitrag #2
Zitat von Anthea im Beitrag #1
Auf Erstaunen stieß in dem Artikel folgender Satz, bezogen auf die Aussagen von Karin Maag. Denn es heißt dort: „Eine angemessene Vergütung des Pflegepersonals dürfe aber nicht zulasten der Pflegebedürftigen und ihren Familien gehen.“


Dass muss höhere Mathematik sein
Was ist daran so schwer zu verstehen? Entweder steuerliche Zuschüsse werden erhöht oder die Beiträge für die Pflegeversicherung.


was in beiden fällen bedeutet, dass die vergütung des pflegepersonals auch wieder aus den kassen der pflegebedürftigen und ihren familien kommt. steuern und pflegeversicherung zahlt sind ja ohnehin zu bezahlen... oder werden betroffene und ihre familien nun von steuerabgaben und pflegeversicherung befreit???


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#5

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 19:11
von Findus (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #3
Was ist daran so schwer zu verstehen? Entweder steuerliche Zuschüsse werden erhöht oder die Beiträge für die Pflegeversicherung.


Wie wäre es, wenn du einmal den ganzen Kontext zitierst? Der lautet nämlich:

Zitat von Findus im Beitrag #2
Dass muss höhere Mathematik sein Wie bessere Löhne ohne mehr Geld für die Pflege gehen soll? Steuerfinanzieren wird die Pflege niemand.Ein großer Schritt wäre getan, wenn die Mehrheit der Pflegedienste nach Tarif zahlen würden!


Heute wohl nicht dein Tag, Till?

Spahn wird niemals die Pflege steuerfinanzieren. So eine unpopuläre Maßnahme triff der nicht.
Also wer zahlt die Zeche? Ich fürchte mal, der Normalverdiener. In der Sache wäre es wohl das beste gewesen, für das berechtigte Anliegen des Tariflohns für Pflegekräfte eine Vermögenssteuer oder neue Form von Kapitalertragssteuer zu erheben. Aber wie gesagt, nicht mit Spahn.


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#6

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 19:15
von Findus (gelöscht)
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Zitat von woipe im Beitrag #4

was in beiden fällen bedeutet, dass die vergütung des pflegepersonals auch wieder aus den kassen der pflegebedürftigen und ihren familien kommt. steuern und pflegeversicherung zahlt sind ja ohnehin zu bezahlen... oder werden betroffene und ihre familien nun von steuerabgaben und pflegeversicherung befreit???


Einen Fehler solltest du nicht machen, woipe. In Zeiten, in denen die Babyboomer-Generation ins Rentenalter kommt, ist es schwer solche Rechnungen aufzustellen oder schlimmer das Wort "Generationengerechtigkeit" zu verwenden. Es ist Tatsache, dass unsere alten Menschen gut und bestmöglich versorgt werden müssen. Eine Frage des Anstandes, wenn man das so direkt einmal schreiben darf. Das eine demographisch kleine Zahl junger Menschen die Last allein stemmen soll, ist aber alles andere als gerecht.
Also Obacht, bevor du in Sachen Pflege mit der sozialen Gerechtigkeit argumentierst.



zuletzt bearbeitet 12.05.2018 19:17 | nach oben springen

#7

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 19:49
von Till (gelöscht)
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Zitat von Findus im Beitrag #5
Heute wohl nicht dein Tag, Till?
Hä?

Zitat
Spahn wird niemals die Pflege steuerfinanzieren. So eine unpopuläre Maßnahme triff der nicht.
Also wer zahlt die Zeche? Ich fürchte mal, der Normalverdiener. In der Sache wäre es wohl das beste gewesen, für das berechtigte Anliegen des Tariflohns für Pflegekräfte eine Vermögenssteuer oder neue Form von Kapitalertragssteuer zu erheben. Aber wie gesagt, nicht mit Spahn.


Es ging um den Abschnitt

Zitat
Auf Erstaunen stieß in dem Artikel folgender Satz, bezogen auf die Aussagen von Karin Maag. Denn es heißt dort: „Eine angemessene Vergütung des Pflegepersonals dürfe aber nicht zulasten der Pflegebedürftigen und ihren Familien gehen.“

Was soll das denn heißen? Legen die Pflegekräfte dann ihre Arbeit nieder, wenn sie mehr Geld erhalten? Oder verrichten ihre Arbeit dann nicht ordentlich?

wo du dich dem Erstaunen angeschlossen hast. Was Spahn will oder nicht will, steht hier nicht zur Debatte, sondern die Möglichkeiten, wie man die Pflegebedürftigen und deren Familienangehörigen nicht zusätzlich belastet, wenn man anständige Löhne in der Pflege bezahlt. Da sehe ich nur zwei Möglichkeiten: Entweder ordentliche Beiträge oder staatliche Zuschüsse zur Pflegeversicherung.

Aber vielleicht übersehe ich ja was.



zuletzt bearbeitet 12.05.2018 19:52 | nach oben springen

#8

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 19:52
von woipe (gelöscht)
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@ findus

ich habe an sich noch gar nicht argumentiert.
mir war einfach die pseudo-hin-und-her-rechnerei nur noch zu blöd. insbesondere wenn ich an die aussage der cdu-dame denke (den namen muss ich mir erst mal merken).
ich setze dabei voraus, dass wir den anstand haben, unsere senioren anständig versorgt zu wissen.
der staat sind wir. ergo zahlen wir auch als gesellschaft oder als einzelnes individuum für die steigenden kosten, unabhängig von unserem alter und generationszugehörigkeit (wo wären denn die grenzen, die man willkürlich setzen müsste???), die mit einer fiskalischen höherbewertung der arbeit in der pflege einhergehen. man sich einfach bewusst sein, dass das geld nicht vom himmel fällt, sondern irgendwo erst einmal erarbeitet werden muss.


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca


zuletzt bearbeitet 12.05.2018 19:55 | nach oben springen

#9

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 20:07
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von woipe im Beitrag #8
@ findus

ich habe an sich noch gar nicht argumentiert.
mir war einfach die pseudo-hin-und-her-rechnerei nur noch zu blöd. insbesondere wenn ich an die aussage der cdu-dame denke (den namen muss ich mir erst mal merken).
ich setze dabei voraus, dass wir den anstand haben, unsere senioren anständig versorgt zu wissen.
der staat sind wir. ergo zahlen wir auch als gesellschaft oder als einzelnes individuum für die steigenden kosten, unabhängig von unserem alter und generationszugehörigkeit (wo wären denn die grenzen, die man willkürlich setzen müsste???), die mit einer fiskalischen höherbewertung der arbeit in der pflege einhergehen. man sich einfach bewusst sein, dass das geld nicht vom himmel fällt, sondern irgendwo erst einmal erarbeitet werden muss.


Moin woipe,

derzeit haben wir in der Regel den Anstand nicht, für unsere Eltern und Großeltern anständig zu sorgen.

Ich stamme aus einem Dorf. Es war eine Selbstverständlichkeit, alternde Angehörige zu pflegen im eigenen Heim, solange es medizinisch verantwortbar war.

Mein Großmutter, mein Großvater und auch mein Vater starben friedlich zuhause, während wir bei ihnen waren.

Die Zeiten heute sind jedoch anders. Niemand hat mehr Zeit. Das ist keine Anschuldigung, denn die Arbeitswelt hat sich gewandelt.

Wir haben so viel Geld in Deutschland. Warum sollten wir nicht dafür sorgen, dass unsere Ahnen, denen wir so viel verdanken, in Würde leben und auch sterben können ?

Das ist sinnvoller, als angeblich systemrelevante Banken zu retten (pfui !).

Ich habe mit meinen Geschwistern eine Vereinbarung getroffen, die wir mit einem Eid besiegelten. Wenn meine Mutter irgendwann nicht mehr alleine für sich sorgen kann, werden wir uns um sie kümmern. Dann arbeite ich halt 2 Tage weniger in der Woche. Na und ? Meine Mutter hat mir das Leben geschenkt.

Gruß aus Hamburg !


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#10

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 20:23
von woipe (gelöscht)
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servus geschätzter sirporthos,

das ist die seite der münze, die ich als selbstverständlich erachte.
ich bin, als es meiner mutter nicht gut ging, zu meinem chef gegangen und habe um eine versetzung gebeten, um näher bei meinen eltern zu sein und für sie im notfall greifbar zu sein. meine frau hat am gleichen strang gezogen. wir beide haben uns über die konsequenzen unserer beruflichen karriere unterhalten. für mich war das das karriereaus. aber egal.
jetzt sind wir bei meiner schwiegermutter. urlaub hätte ich zwar gerne anders gemacht, aber auch hier wird gerade alles wichtige geregelt, dass sie hier versorgt ist und sich keine sorgen machen muss. und wenn alle stricke reissen ist auch schon ein plan vorhanden, meine schwiegermutter zu uns zu holen... und nein - wir sind keine altruisten.

die andere seite ist die, dass das was wir auf die beine stellen, für andere nicht selbstverständlich ist. und hier muss ein auffangnetz existieren, das auch finanziert werden muss. blauäugig von mehr pflegedienstarbeitsstellen zu trompeten oder auch von besseren gehältern, ist schlichtweg eine katastrophe, solange man sich nicht bewusst ist, dass dies auch finanziert werden muss. natürlich will auch ich, dass es mehr pflegekräfte gibt und dass diese endlich angemessen bezahlt werden. aber der zaster dafür fällt nicht vom himmel. sterntaler ist und bleibt ein märchen...


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#11

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 20:30
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Danke woipe,

es ist schön, dass auch für Dich und Deine liebe Frau Karriere nicht an erster Stelle stehen. Das ist für mich Anstand und Familienehre.

Ich arbeite gerne in meinem Beruf und bin engagiert. Aber das ist nicht das Wichtigste in meinem Leben.

Ich habe 4 Geschwister...also für heutige Verhältnisse eine große Familie.

Wir haben uns dazu verpflichtet, dass es unserer lieben Mutter an nichts fehlen wird.

Meine Mutter hat mich 9 Monate durch die Gegend geschleppt in ihrem Bauch. Danach hat sich mich gefüttert. Sie hat mich jahrelang versorgt.

Diese Pflicht ist heiliger als alles andere.

Gruß aus Hamburg !


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#12

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 20:33
von woipe (gelöscht)
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servus sirporthos,

wohl auch deswegen steht es im dekalog


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#13

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 20:37
von grimmstone | 478 Beiträge

Das Problem ist eigentlich nicht unbedingt das Geld.
Mitarbeiter müssen für diesen Beruf auch geeignet sein.

z.B.: Einer geistig völlig normalen, aber körperlich behinderten 70-jährigen Frau muss eben auch der Intim-Bereich gewaschen werden.
Macht das ein 20-jähriger männlicher Auszubildender?
Ja.
Will das die Frau?
Nein.

In der Pflegezeit entstehen zwischen Personal und zu Pflegenden persönliche Beziehungen. Das ist menschlich und nicht zu verhindern.
Diese Beziehungen enden immer mit dem Tod.
In einem Hospiz findet das täglich statt.
Auch das muss man als menschliches "Personal" verkraften können.
Sind nur Beispiele.....

Hat jemand Lust bekommen diesen "Job" zu machen.....?


Bitte hier unterschreiben: https://abruesten.jetzt
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#14

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 20:43
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von grimmstone im Beitrag #13
Das Problem ist eigentlich nicht unbedingt das Geld.
Mitarbeiter müssen für diesen Beruf auch geeignet sein.

z.B.: Einer geistig völlig normalen, aber körperlich behinderten 70-jährigen Frau muss eben auch der Intim-Bereich gewaschen werden.
Macht das ein 20-jähriger männlicher Auszubildender?
Ja.
Will das die Frau?
Nein.

In der Pflegezeit entstehen zwischen Personal und zu Pflegenden persönliche Beziehungen. Das ist menschlich und nicht zu verhindern.
Diese Beziehungen enden immer mit dem Tod.
In einem Hospiz findet das täglich statt.
Auch das muss man als menschliches "Personal" verkraften können.
Sind nur Beispiele.....

Hat jemand Lust bekommen diesen "Job" zu machen.....?



Moin grimmstone,

wer zwischen den Zeilen lesen kann, weiß, dass ich als Partner Männer bevorzuge.

2012 war ich halbseitig gelähmt aufgrund einer fiesen Hirnhautentzündung. Ich war ein halbes Jahr im Krankenhaus inkl. Reha.

Ich habe mich am Anfang geschämt, mich auf Klo tragen zu lassen, mir den Hintern abwischen zu lassen und mich generell waschen zu lassen.

Es war mir nach Ablegung der ersten völlig natürlichen Scham völlig egal, dass es Frauen mittleren Alters waren, die sich liebevoll um mich kümmerten. Mein Dank an sie wird ewig sein.

Dieser Beruf ist so wertvoll. Wertvoller als der eines Managers. Und damit wertvoller als das, was ich beruflich mache.

Das ist ein unmittelbarer Dienst am Menschen....nicht am gottverdammten Kapital !

Möge der Staat meine Steuern erhöhen und es den Menschen zugute kommen lassen, die diesen harten Dienst leisten. Ich würde mich darüber freuen.

Gruß aus Hamburg !



zuletzt bearbeitet 12.05.2018 20:51 | nach oben springen

#15

RE: Internationaler Tag der Pflege

in Alles rd. um Familie, Jugend, Kriminalität, Gesetze, Sozialstaat uvm 12.05.2018 20:54
von grimmstone | 478 Beiträge

Grüße bitte Thomas II von mir.


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