#16

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 26.09.2020 13:17
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von Findus im Beitrag #15
Zitat von Atue im Beitrag #14
Andererseits aber muss das auch jemand bezahlen. Und wenn du die Frage stellst, auf wie viel eigenes Einkommen die Gönner verzichten werden, um dem öffentlichen Dienst die Mehrausgaben zu ermöglichen - dann schrumpft die Menge der Gönner schnell zusammen.


John Maynard Keynes würde sich jetzt im Grabe drehen. Gerade in der Krise muss der Staat Geld ausgeben, um die Wirtschaft weiter anzukurblen. Sparen gehört in die guten Zeiten, wenn es auch Geld zum sparen für die nächste Krise gibt.

Unseren Corona-Sparfüchsen wünsche ich jedenfalls einen ausgewachsenen Streik ohne Müllabfuhr, KiTa und ohne Kontaktnachverfolgung der Gesundheitsämter. Ich bin gespannt, wie schnell wir brasilianische Pandemieverhältnisse haben.


Warum so grausam?

Aber im Ernst. Im Gegensatz zu Atue sehe ich das Problem nicht als eines des Aufkommens der Gelder, sondern als eines der Verteilung. Das Geld wäre ohne weiteres vorhanden, auch wenn sich um es sechs Milliarden, wie hier kolportiert wird, handeln sollte. Aber wenn der Staat - jetzt schon fast jahrzehntelang - dem Bild des schlanken Staates nachhängt und sich, um dies zu erreichen, aus seinen genuinen Aufgaben - eben auch dem Gesundheitswesen - zurückzieht, darf man sich nicht wundern, wenn es in der Krise knirscht.

Man hat dem Gesundheitswesen, dem öffentlichen Dienst überhaupt, seit Jahrzehnten vorwurfsvoll vorgerechnet, daß beide zu teuer und zu aufgebläht - Moorhühner tun das immer noch - sind, und es ist recht eigentlich verwunderlich, daß in dieser Krise immer noch ein enormes Verantwortungsbewußtsein und Engagement bei denen vorhanden ist, die die "Drecksarbeit" an der Front vor den Krankenbetten erbringen müssen. Der Staat soll verdammt nochmal diese Gelder anderswo einsparen, aber nicht auf der unteren Ebene. Und wenn dann Unsachverständige und Sparkommissare sogar - es ist meines Wissen der Bertelsmann, der dahinter steckt - die Tatsache, daß bisher Corona nicht schlimm genug war, als Beweis dafür nehmen, daß der Gesundheitsbereich immer noch zu teuer und zu aufgebläht ist, will ich ein Bett in der Intensivstation. Ich möchte nicht an meinem Erbrochenen ersticken.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


zuletzt bearbeitet 26.09.2020 13:24 | nach oben springen

#17

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 26.09.2020 14:21
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Zitat von Hamlets Gummibärchen im Beitrag #16
Man hat dem Gesundheitswesen, dem öffentlichen Dienst überhaupt, seit Jahrzehnten vorwurfsvoll vorgerechnet, daß beide zu teuer und zu aufgebläht - Moorhühner tun das immer noch


Was soll das?
Mein Beitrag, den andere weiter geführt haben, sagt lediglich aus, dass ich den ZEITPUNKT der Tarifforderungen nicht als angemessen und unsensibel erachte.
Wer lesen kann, ist stark im Vorteil! Dann hättest du auch bemerken müssen, dass ich gerade für die, die "Drecksarbeit" machen, eingetreten bin.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#18

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 26.09.2020 18:58
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #4
Hört sich soweit ganz gut an, aber ich habe den Eindruck, dass der Begriff der Nachhaltigkeit einem inhaltlichem Wandel unterzogen ist. Daher kurz meine Nachfrage: Was verstehst du unter Nachhaltigkeit?


@ denker_1

noch mal konkret nachgefragt. Was verstehst du unter dem Begriff der Nachhaltigkeit?


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#19

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 26.09.2020 19:04
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #15
Zitat von Atue im Beitrag #14
Andererseits aber muss das auch jemand bezahlen. Und wenn du die Frage stellst, auf wie viel eigenes Einkommen die Gönner verzichten werden, um dem öffentlichen Dienst die Mehrausgaben zu ermöglichen - dann schrumpft die Menge der Gönner schnell zusammen.


John Maynard Keynes würde sich jetzt im Grabe drehen. Gerade in der Krise muss der Staat Geld ausgeben, um die Wirtschaft weiter anzukurblen. Sparen gehört in die guten Zeiten, wenn es auch Geld zum sparen für die nächste Krise gibt.

Unseren Corona-Sparfüchsen wünsche ich jedenfalls einen ausgewachsenen Streik ohne Müllabfuhr, KiTa und ohne Kontaktnachverfolgung der Gesundheitsämter. Ich bin gespannt, wie schnell wir brasilianische Pandemieverhältnisse haben.


Yep! Und wenn man das Geld an der richtigen Stelle ausgibt, kann man den anstehenden Systemwandel auch gleich richtig anstoßen, statt immer nur rückwärtsgerichtet Politik zu betreiben. Denn nach der Krise ist vor der Krise - und mehrere Krisen stehen nicht nur vor der Tür sondern bereits auf unseren Zehen.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#20

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 26.09.2020 19:33
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von moorhuhn im Beitrag #17
Zitat von Hamlets Gummibärchen im Beitrag #16
Man hat dem Gesundheitswesen, dem öffentlichen Dienst überhaupt, seit Jahrzehnten vorwurfsvoll vorgerechnet, daß beide zu teuer und zu aufgebläht - Moorhühner tun das immer noch


Was soll das?
Mein Beitrag, den andere weiter geführt haben, sagt lediglich aus, dass ich den ZEITPUNKT der Tarifforderungen nicht als angemessen und unsensibel erachte.
Wer lesen kann, ist stark im Vorteil! Dann hättest du auch bemerken müssen, dass ich gerade für die, die "Drecksarbeit" machen, eingetreten bin.

Ja, und wann wäre denn Deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt? Wenn alle anderen sich schon bedient haben? Am Sankt Nimmerleinstag? Es hat doch schon was, aber nichts gutes, ausgerechnet von den "Helden der Pandemie" zu verlangen, daß sie sich zu gedulden hätten. Am besten solange, bis keiner mehr dran denkt.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


zuletzt bearbeitet 26.09.2020 19:37 | nach oben springen

#21

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 26.09.2020 20:28
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Zitat von Hamlets Gummibärchen im Beitrag #20
Ja, und wann wäre denn Deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt?


Und warum fragst du mich das nicht gleich?
Merke! Mit Leuten, die nachweislich auf Krawall gebürstet sind, mir schon vorab Meinungen andichten, auf die ich noch gar nicht selbst gekommen bin, unterhalte ich mich nicht.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#22

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 27.09.2020 00:50
von Atue (gelöscht)
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Lieber findus, dem widerspreche ich auch gar nicht! Ich halte die Lohnforderung durchaus für richtig. Mein Hinweis war vor allem, dass es nicht der Job der Verhandlungsführer der Gegenseite ist, die Forderungen der Gewerkschaft zu übertrumpfen.....

Selbstverständlich muss der Verhandlungsführer der Staatsseite deshalb erst mal die Forderungen der Gewerkschaft als überzogen zurückweisen......das ist sein Job.



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#23

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 27.09.2020 08:03
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von moorhuhn im Beitrag #21
Zitat von Hamlets Gummibärchen im Beitrag #20
Ja, und wann wäre denn Deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt?


Und warum fragst du mich das nicht gleich?
Merke! Mit Leuten, die nachweislich auf Krawall gebürstet sind, mir schon vorab Meinungen andichten, auf die ich noch gar nicht selbst gekommen bin, unterhalte ich mich nicht.


Na, dann bitte mal den Nachweis auf den Tisch. Übrigens: man ist auch für die Interpretationen, die andere aus dem, was man äußert, ziehen, verantwortlich. Und es ist ja wohl eines der abgegriffensten Argumente, mit denen man die Gewerkschaften immer wieder belämmert, daß ihre Forderungen, abgesehen davon, daß sie per definitionem immer zu hoch sind, nun mal wirklich nicht in die Zeit passen. Das gehört zwar zum Spiel, ist aber dennoch öde.

Gerade in diesem Fall riecht es streng. Man kann doch nicht wirklich annehmen, daß man diejenigen, die wirklich die Drecksarbeit in dieser Krise geleistet haben - ich weiß, wovon ich rede, ich war zu der Zeit in einer Klinik und habe das Zahnfleisch bluten gesehen - mit einem feuchten Händedruck und einer Vertröstung auf den Neverday abspeisen kann. Und das Argument, daß der öffentliche Dienst zu aufgebläht ist, entbehrt nach fast 40 Jahren Krankschrumpfung wirklich nicht einer gewissen Perfidie.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

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zuletzt bearbeitet 27.09.2020 08:12 | nach oben springen

#24

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 27.09.2020 09:38
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

So kann es auch laufen...

https://www.dpdhl.com/de/presse/pressemi...r-laufzeit.html

Und so sollte es auch für alle laufen, die in systemrelevanten Berufen arbeiten.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#25

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 28.09.2020 01:43
von Atue (gelöscht)
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Sonderlich viel ist das aber nicht.....kumuliert etwas mehr als 5% für 3 Jahre.....das ist in etwa der Inflationsausgleich. Da ist nichts von Sonderzahlungen oder Coronabonus enthalten.....

Vergleichbares im Öffentlichen Dienst wird im Abschluss kein Problem sein - liegt auch auf der Linie meiner Prognose für das Ergebnis. Das Getöse im Rahmen der Verhandlungen braucht es halt....im Abschluss wird es auf dieser Linie liegen.



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#26

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 28.09.2020 10:06
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Ein interessanter Beitrag aus der NZZ. Einfach schmökern und nachdenken...

https://www.nzz.ch/meinung/coronavirus-d...ktcval=Facebook


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#27

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 27.12.2020 22:41
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Ich hab auch noch was zum Nachdenken.

https://www.welt.de/wirtschaft/article22...rmittelbar.html

Angesichts der mitunter existentiellen Nöte ganzer Wirtschaftszweige und der Tatsache, dass Kulturschaffende, Gastrogewerbe und Kleinunternehmer noch heute auf ihre "Novemberhilfen" warten, habe ich entschieden, dass dies kein Beitrag ist, eine Neiddebatte anzuleiern!
Vielmehr taugt er dazu, wieder einmal das Gerede von flächendeckender Solidarität und einsichtsvollem Verzicht ad absurdum zu führen.
Und, dies wird im Beitrag wundervoll argumentiert, liefert der beschriebene Umstand allen "Querdenkern" Munition, staatliche Handlungen in Frage zu stellen.
Zugegeben, sie protestieren vordergründig gegen Masken, Spritzen und Ausgangssperren, die Quelle ihrer Wut entspringt aber genau solchen Erfahrungen, denen sie hilflos ausgesetzt sind.
Schon jetzt ist die Zeit gekommen, wo Väterchen Staat milde darauf hinweist, dass die Abrechnung naht. Zwar wird momentan mit der Impfseeligkeit gepunktet, diese hat aber auch ihren Preis, von allen anderen Kollateralschäden ganz zu schweigen.
Es schließt sich der Kreis, ein bisschen Geschrei, ein paar mahnende Stimmen aus der Opposition und morgen kümmert das Gerede von Gestern niemanden mehr.
Eigentlich hat corona dem verlogenen System nur Gutes gebracht, selbst, wenn die Spahns, Söders und Lauterbachs irgendwann Geschichte sind, werden sie ihre salbungsvollen politischen Entscheidungen mit einem Virus rechtfertigen.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#28

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 28.12.2020 10:58
von Anthea | 12.405 Beiträge

Und nicht zu Unrecht wird mit dem Erreichten gepunktet, nämlich mit der schnellen Entwicklung eines Impfstoffes. Da darf durchaus "Seligkeit" sich breit machen.

Und natürlich ist die Aufstockung der Piloten-Gehälter auch eine Neiddebatte, besonders für die Art von "Brainies" wie Querdenker und ähnliche Soziopathen, die sie nämlich de facto sind.
Einen Laden am laufen zu halten, dazu gehört auch eine Fürsorge für Personal. Und da ist die Wichtigkeit nun einmal unterschiedlich. Und ganz oben stehen nun einmal die Piloten, ohne die nämlich gar nichts geht.

Dass vielleicht etwas weniger mehr wäre, wenn es um die Außenwirkung geht, darüber lässt sich streiten. Aber diese ewige Knatscherei von den Leuten nach dem Motto: Was haben die, was ich nicht habe - ist zwischenzeitlich Methode und bekannt.

Mal provokant: Etwas Gutes hat Corona, wenn das Virus möglichst viele der Maskenverweigerer und Leugner
auf dem besonders einfältigen Primitivniveau mal "maultot" macht.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#29

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 28.12.2020 11:59
von Findus | 2.520 Beiträge

Zitat von moorhuhn im Beitrag #27
Angesichts der mitunter existentiellen Nöte ganzer Wirtschaftszweige und der Tatsache, dass Kulturschaffende, Gastrogewerbe und Kleinunternehmer noch heute auf ihre "Novemberhilfen" warten, habe ich entschieden, dass dies kein Beitrag ist, eine Neiddebatte anzuleiern!


Man muss es denke ich etwas differenzierter betrachten. Teile der Novemberhilfen wurden ausgezahlt, in Teilen wurden Abschläge gewährt, in größeren Teilen wurden die Gelder noch nicht ausgezahlt - die Software ist nicht fertig. Kurz und gut: Wo noch analog gerechnet werden kann, da hat wenigstens Abschlagszahlungen ihren Weg zu den Unternehmen gefunden. Eigentlich doch schon putzig, wo die Digitalisierung so hoch gehalten wird.

Ein anderer Aspekt ist der, das 10 Milliarden Hilfen mehr gezahlt werden als notwendig. Gerade in der Hotelerie bekommt manch Hotel mehr Hilfsgelder, als es in einem Jahr ohne Krise in den Wintermonaten eingenommen hätte. Für andere Unternehmen sind die Hilfsgelder hingegen nur ein "Tropfen auf den heißen Stein". Die Verteilung der Hilfsgelder scheint nicht optimal zu funktionieren.
Die Kulturschaffenden sind von den drei von dir aufgezählten Wirtschaftszweigen sicherlich die Gruppe mit den größten finanziellen Ausfällen. Hotel- und Gastgewerbe hatten immerhin einen sehr guten Sommer und Solo-Selbstständige schon im Frühjahr ein eigenes Rettungspaket.

Ein letzter Aspekt ist der, dass auch Unternehmen, die im Grunde kurz vor dem Bankrott stehen, über Zahlung von Hilfsgeldern weiter künstlich am Laufen gehalten werden. Die Marktmechanismen werden ausgehebelt und die Möglichkeiten neuer Unternehmen nach der Krise am Markt Fuß zu fassen eingeschränkt. Um auch einmal ein Argument der Volkswirte zu bringen.

PS: Eine Branche die von Corona profitiert hat, sind die Fahrradwerkstätten. 9% mehr Umsatz als im Vorjahr.



zuletzt bearbeitet 28.12.2020 12:06 | nach oben springen

#30

RE: Die Wirtschaft nach der Corona-Krise

in Ökonomie 29.12.2020 00:42
von Atue (gelöscht)
avatar

Zwar nicht unmittelbar das Thema "Wirtschaft" betreffend, im weiteren aber schon, bin ich der Meinung, dass man mit den Erfahrungen der Corona-Krise nochmals neu überlegen muss, ob ein BGE nicht eine vernünftigere Krisenorganisation für relevante Berufsgruppen ermöglicht hätte.

Gerade bei vielen Einzelunternehmern insbesondere aber nicht nur im Dienstleistungssektor, bei Kulturschaffenden und ähnlichen Berufsgruppen, bei denen die Staatshilfen oftmals suboptimal greifen, weil die Kriterien doch zu häufig nicht passen, gerade dort wäre bei einer Organisation mit einem BGE eine schnelle existenzielle Hilfe einfach vorhanden.
In Kombination mit dem Kurzarbeitergeld wäre ein passendes Instrument auch für den Mittelstand im Spiel. Und für die jeweils individuellen Situationen von Großunternehmen wie der Lufthansa wäre dann auch die Zeit und die Sorgfalt möglich gewesen, um hier dann doch hinreichend zielsicher und treffgenau und nicht mit ganz so viel Gießkanne über die Krise hinweg zu kommen.



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