#151

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 06.05.2021 22:21
von Till (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #1
Die Publizistin Birgit Kelle schrieb etwas Wahres, wenn es heißt:

"Während also auf der einen Seite Unschuldige im Namen des Islam auf grausame Weise ihr Leben lassen, was mit Sicherheit die Mehrheit zumindest der im Westen lebenden Muslime genauso erschreckt, wie den Rest der Bevölkerung, liegt der Fokus der Debatten leider nicht auf der Frage, wie man gegen diesen Terror im Namen des Islam endlich effizient vorgeht, sondern darauf, wie man die religiösen Gefühle von Muslimen nicht durch Aussprechen unangenehmer Tatsachen unnötig verletzt."

Ziemlicher Unsinn, was die Kelle (Unterstützerin der erzkonservativen Legionäre Christi, tat sich in Fernsehdiskussionen als überzeugte Verquerdenkerin hervor) da von sich gibt.

"Was mit Sicherheit die Mehrheit zumindest der im Westen lebenden Muslime genauso erschreckt" - heißt das im Umkehrschluß, daß sich die Mehrheit der Muslime, die nicht im Westen leben (also wohl in ihren Heimatländern), vielleicht sogar freut, wenn sie vom IS massakriert werden oder Selbstmordanschlägen zum Opfer fallen?

Davon, daß wir den Koran als Wurzel allen Übels betrachten und dies als "unangenehme Tatsache" aussprechen (das meint sie wohl mit "effizientem Vorgehen"), hat sich noch kein Anhänger der Taliban oder des IS beeindrucken lassen. Ich habe noch eine Reportage über einen irakischen Kommandeur im Kopf, der meinte, daß der IS einen großen Vorteil bei der Kriegsführung hat: Dem ist das Leben seiner Kämpfer sch...egal, während er als Kommandeur für das Leben seiner Truppe verantwortlich ist. Wie bekämpft man also Verblendete, denen ihr Leben nichts zählt, "effizient"? Vielleicht kann die Kelle dem irakischen Kommandeur einen Tip geben. Wenn der noch am Leben ist.



zuletzt bearbeitet 06.05.2021 22:22 | nach oben springen

#152

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 06.05.2021 22:51
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Mecki im Beitrag #151
Zitat von Anthea im Beitrag #1
Die Publizistin Birgit Kelle schrieb etwas Wahres, wenn es heißt:

"Während also auf der einen Seite Unschuldige im Namen des Islam auf grausame Weise ihr Leben lassen, was mit Sicherheit die Mehrheit zumindest der im Westen lebenden Muslime genauso erschreckt, wie den Rest der Bevölkerung, liegt der Fokus der Debatten leider nicht auf der Frage, wie man gegen diesen Terror im Namen des Islam endlich effizient vorgeht, sondern darauf, wie man die religiösen Gefühle von Muslimen nicht durch Aussprechen unangenehmer Tatsachen unnötig verletzt."

Ziemlicher Unsinn, was die Kelle (Unterstützerin der erzkonservativen Legionäre Christi, tat sich in Fernsehdiskussionen als überzeugte Verquerdenkerin hervor) da von sich gibt.

"Was mit Sicherheit die Mehrheit zumindest der im Westen lebenden Muslime genauso erschreckt" - heißt das im Umkehrschluß, daß sich die Mehrheit der Muslime, die nicht im Westen leben (also wohl in ihren Heimatländern), vielleicht sogar freut, wenn sie vom IS massakriert werden oder Selbstmordanschlägen zum Opfer fallen?

Davon, daß wir den Koran als Wurzel allen Übels betrachten und dies als "unangenehme Tatsache" aussprechen (das meint sie wohl mit "effizientem Vorgehen"), hat sich noch kein Anhänger der Taliban oder des IS beeindrucken lassen. Ich habe noch eine Reportage über einen irakischen Kommandeur im Kopf, der meinte, daß der IS einen großen Vorteil bei der Kriegsführung hat: Dem ist das Leben seiner Kämpfer sch...egal, während er als Kommandeur für das Leben seiner Truppe verantwortlich ist. Wie bekämpft man also Verblendete, denen ihr Leben nichts zählt, "effizient"? Vielleicht kann die Kelle dem irakischen Kommandeur einen Tip geben. Wenn der noch am Leben ist.


Lieber Mecki,

ich bin als Katholik nicht ein Leginonär Christi. Ich bin "Miltes" also Soldat im Auftrag des Herrn. Das ist was anderes.

Und natürlich ist der Koran übel.

Lies mal die Suren.

Das ist alles Kriegshetzerei. Das beweisen die Taliban und der IS.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Imperare sibi maximum bellum est
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#153

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 08:38
von Arion | 73 Beiträge

Zitat von Mecki im Beitrag #148
Ich hatte mich auf die Zeugen Jehovas bezogen, die Impfungen aus religiösen Gründen verweigern.


Bist du da korrekt informiert? Habe zwei Arbeitskollegen, die bei den ZJ sind. Einer ist schon geimpft, weil er auch zur Risiko-Gruppe der Älteren mit Vorerkrankungen gehört und der andere will sich impfen lassen, sobald er an der Reihe ist oder die Priorisierung wegfällt.



zuletzt bearbeitet 07.05.2021 08:39 | nach oben springen

#154

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 09:25
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Mecki im Beitrag #151
Zitat Anthea
Die Publizistin Birgit Kelle schrieb etwas Wahres, wenn es heißt:"Während also auf der einen Seite Unschuldige im Namen des Islam auf grausame Weise ihr Leben lassen, was mit Sicherheit die Mehrheit zumindest der im Westen lebenden Muslime genauso erschreckt, wie den Rest der Bevölkerung, liegt der Fokus der Debatten leider nicht auf der Frage, wie man gegen diesen Terror im Namen des Islam endlich effizient vorgeht, sondern darauf, wie man die religiösen Gefühle von Muslimen nicht durch Aussprechen unangenehmer Tatsachen unnötig verletzt.

Zitat Mecki
Ziemlicher Unsinn, was die Kelle (Unterstützerin der erzkonservativen Legionäre Christi, tat sich in Fernsehdiskussionen als überzeugte Verquerdenkerin hervor) da von sich gibt.


Das denke ich nicht, dass Frau Kelle hier Unfug redet. Das war bezogen auf die Situation hier im Westen und auf die zu große Toleranz, die man in der Form von "laissez faire" den Islam-Anhängern zukommen lässt. Man sehe hierzu nur mal als Beispiel, dass man Imane in Moscheen ungeprüft und unkontrolliert predigen lässt!

Und wenn sie davon spricht, dass viele mehr oder weniger moderne! Muslime hier im Westen den Terror der Dreckskerle IS, Taliban oder wie sie alle heißen, ablehnen, dann heißt das ja nicht zwangsläufig, dass Muslime in eigenen Ländern dies nicht auch tun. Allerdings da dann oft hauptsächlich in der Richtung, wenn es eigene Leute trifft. Dass die "Ungläubigen" eliminiert werden sollen, das unterliegt nicht grundsätzlich einer Ablehnung, wenn sie fest in ihrem Glauben verhaftet sind.

Und noch etwas dazu: 2015 aus einer nicht repräsentativen Umfrage des Berliner Wissenschaftsinstitutes für Sozialforschung:


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 07.05.2021 09:50 | nach oben springen

#155

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 09:48
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #152
Lieber Mecki,

ich bin als Katholik nicht ein Leginonär Christi. Ich bin "Miltes" also Soldat im Auftrag des Herrn. Das ist was anderes.

Und natürlich ist der Koran übel.

Lies mal die Suren.

Das ist alles Kriegshetzerei. Das beweisen die Taliban und der IS.



Lieber SirPorthos,

der Begriff "Soldat" hat immer einen unangenehmen Beigeschmack von Blut und Tod. Auch wenn solche Bezeichnungen metaphorisch gemeint sind und die Waffen "die Zunge der Überzeugung" meinen.
Deus lo vult schrieben sich damals die christlichen Krieger Gottes auf ihre Fahnen und brachten das (Un)heil über viele Völker.
Solche Zeiten sind zum Glück beim Christentum überwunden. Der total hinterwäldlerische Islam jedoch verbleibt bei dem "Kampf" und rekrutiert seine Vasallen. Eine gefährliche und schlimme Vermischung von gutem Glauben und böser Ideologie.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#156

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 15:31
von Till (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #154
Und noch etwas dazu: 2015 aus einer nicht repräsentativen Umfrage des Berliner Wissenschaftsinstitutes für Sozialforschung:

Nicht repräsentative Umfragen kann man in der Pfeife rauchen.
Ansonsten schreibt die Kelle Unsinn. Man kann natürlich auch die Unschuldsvermutung über Bord werfen und alle Muslime als potenzielle Straftäter behandeln. Unser Staat hat allerdings schon mehrfach islamistische Straftaten verhindert - im rechtsstaatlichen Rahmen; dort, wo es nicht gelang, war nicht "laissez faire" die Ursache, sondern Versagen einzelner Behörden. Dort muß man ansetzen, aber nicht so, wie es die Kelle sich vorstellt.



zuletzt bearbeitet 07.05.2021 15:32 | nach oben springen

#157

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 15:48
von Anthea | 12.414 Beiträge

Bezüglich der Umfrage bezweifelt Ferda Ataman die Umfrage. Die Journalistin sagt schließlich auch, dass der Islam zu Deutschland gehören würde. Ergo ist die Qualität ihres Zweifelns ziemlich klar zu unterstellen....
Es geht ihr darum, dass ja nicht alle Muslime befragt worden seien...

Ich halte die Statistik für nah an der Wahrheit!

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#158

Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 16:01
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Die Journalistin sagt schließlich auch, dass der Islam zu Deutschland gehören würde.

Das ist auch so eine nichtssagende Pro-Islam-Floskel. Der Islam mag ja zu Deutschland gehören. Aber er gehört nicht zur Demokratie! Für die müsste er noch eine Reifeprüfung wie die Aufklärung ablegen. Aber die verweigern ihm die Leute, die sich einer kritischen Haltung zum Islam verweigern!

Die Mehrheit der Muslime hat eine kritische Haltung zur Demokratie. Das ist durch etliche Umfragen belegt.

Natürlich ist es sinnvoll und naheliegend, als Ungläubiger (also als Nicht-Muslim) gegen den Islam zu sein, der schließlich den Hass gegen die Ungläubigen am Verstörendsten herausschreit! Wer - wie Mecki - als Ungläubiger den Islam derart schützt, hat nicht begriffen, was er das tut...


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)


zuletzt bearbeitet 07.05.2021 16:03 | nach oben springen

#159

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 16:10
von Till (gelöscht)
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https://mediendienst-integration.de/arti...-vergleich.html

Hier kann sich jeder ein Bild machen, was Ferda Atman zu der Studie geschrieben hat. Wer die dort genannten Fakten ignoriert und an der Qualität des Artikels zweifelt, dem ist nicht zu helfen. Gut, so Leute wie Gysi ficht das nicht an; da reicht es schon aus, daß eine Muslima den Artikel geschrieben hat, um ihn in die Tonne zu treten.


nach oben springen

#160

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 16:11
von Till (gelöscht)
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Zitat von Gysi im Beitrag #158
Wer - wie Mecki - als Ungläubiger den Islam derart schützt, hat nicht begriffen, was er das tut...

XXXXXXXXX



zuletzt bearbeitet 07.05.2021 18:54 | nach oben springen

#161

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 17:40
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Es gibt nur einen Glauben:

Den an den Vater, den Sohn und den heiligen Geist.

Derivate meines Glaubens mögen geduldet sein. Aber nicht akzeptiert.

Einwanderer haben in meiner Heimat keine Glaubensindoktrination durchzuführen und dafür auch noch Alimente und Beifall zu verlangen.

Benedicat vos omnipotens Deus, Pater + et Filius + et Spiritus + Sanctus

Das ist der apostolische Segen. Ich habe meine Kultur in meiner Heimat. Den lasse ich mir nicht nehmen.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Imperare sibi maximum bellum est
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#162

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 17:53
von Till (gelöscht)
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Zitat von SirPorthos im Beitrag #161
Es gibt nur einen Glauben:

Den an den Vater, den Sohn und den heiligen Geist.

Das sind aber drei.


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#163

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 18:04
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Mecki im Beitrag #162
Zitat von SirPorthos im Beitrag #161
Es gibt nur einen Glauben:

Den an den Vater, den Sohn und den heiligen Geist.

Das sind aber drei.


Nein, Trinität.

Soll ich jetzt noch eine Exegese des katholischen Glaubens mehr schlecht als recht exerzieren ?


Imperare sibi maximum bellum est
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#164

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 19:05
von Till (gelöscht)
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Zitat von Mecki im Beitrag #160
Zitat von Gysi im Beitrag #158
Wer - wie Mecki - als Ungläubiger den Islam derart schützt, hat nicht begriffen, was er das tut...

XXXXXXXXX

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern. Eine Zensur findet nicht statt.

Noch einmal zur Erinnerung: Es ging um die Frage, wie man gegen den Terror im Namen des Islam "effizient vorgeht". Dazu kann die Kelle offensichtlich nichts beitragen. Wenn hier Leute anderer Ansicht sind, dann sollen sie das begründen, aber ihren ad-personam-Scheiß unterlassen.



zuletzt bearbeitet 07.05.2021 19:23 | nach oben springen

#165

RE: Religionstoleranz = Narrenfreiheit?

in Religion und Ethik 07.05.2021 20:47
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Mecki im Beitrag #164
Zitat von Mecki im Beitrag #160
Zitat von Gysi im Beitrag #158
Wer - wie Mecki - als Ungläubiger den Islam derart schützt, hat nicht begriffen, was er das tut...

XXXXXXXXX

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern. Eine Zensur findet nicht statt.

Noch einmal zur Erinnerung: Es ging um die Frage, wie man gegen den Terror im Namen des Islam "effizient vorgeht". Dazu kann die Kelle offensichtlich nichts beitragen. Wenn hier Leute anderer Ansicht sind, dann sollen sie das begründen, aber ihren ad-personam-Scheiß unterlassen.


Bei mir hier findet aber Zensur statt!!! Also unterstelle nicht etwas, das du offenbar woanders gelesen hast, wo User ungestraft rumprollen können.
"Blablabla" auf das Posting eines Users zu äußern ist außerdem keine Meinung sondern ein Angriff gegen die Netikette.

Und jetzt bitte keine weiteren Statements dieser Art mehr.


---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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