Wie dem auch sei: Ein Jahr kann vernünftig regiert werden. Hauptsache die Demokraten, R2G und CDU, halten zusammen.

Die CDU hat nicht vor, ein produktives Teil der Regierung Thüringens zu sein. Hätte man sonst jene Agitatorin in eine "Linke-Veranstaltung" geschickt, die im Schlagzeilenstil der "Bild" die Reichen nicht nur arm machen, sondern gleich erschiesen wollte. Durchsichtiger gehts nicht mehr & dieses Niveau steht für CDU-Politik.

Zitat von heiner im Beitrag #77

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Die CDU hat nicht vor, ein produktives Teil der Regierung Thüringens zu sein. Hätte man sonst jene Agitatorin in eine "Linke-Veranstaltung" geschickt, die im Schlagzeilenstil der "Bild" die Reichen nicht nur arm machen, sondern gleich erschiesen wollte. Durchsichtiger gehts nicht mehr & dieses Niveau steht für CDU-Politik.

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Die Bild Schlagzeile:" Linke wollen Reiche, arm machen". Hat nicht recht gezogen, nun :"Linke wollen Reiche erschießen". Gehts noch auffälliger? Zudem habe ich irgendwo gelesen, die Frau hätte dafür € 500.- bekommen.

Zitat von heiner im Beitrag #79

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Die Bild Schlagzeile:" Linke wollen Reiche, arm machen". Hat nicht recht gezogen, nun :"Linke wollen Reiche erschießen". Gehts noch auffälliger? Zudem habe ich irgendwo gelesen, die Frau hätte dafür € 500.- bekommen.

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Nun ist es für mich einfach nur auffällig, dass diese Verunglimpfungen so kurz aufeinander folgen & jeweils auch vor dieser "MP-Wahl" in Thüringen, den Linken eine reingewürgt werden sollte. Ob da eine Partei hinter steckt, kann man auch ruhig in Abrede stellen. Bisher gibt es nur Vermutungen & wenn man ernsthaft ans Aufklären denken würde, hätte man die Frau schnell ermittelt. Nach dem was ich beiläufig gelesen hatte gibt es wohl ein schriftlich fixierte Verschwiegenheitspflicht, die mit einer Vertragsstrafe bewehrt sein soll. Da ich nicht so gerne spekuliere, jedoch auch schon mal von meinem Eindruck etwas sagen will, denke ich, es hat wohl mit der Springer-Presse zu tun.

Nun, wenn mit der Aktion das Ziel war, Ramelow nicht zu wählen, dann wurde es verfehlt. Ich glaube eher, die Thüringer CDU wird konstruktiv mitarbeiten, denn sonst wird sie in den Umfragen sich nicht erholen. Und auch in der CDU gibt es ja starke innerparteiliche Konflikte.

Ansonsten hat die FDP eine neue Bedeutung für ihr F bekommen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deut...uer-feige-.html

Vulgärer wäre Fick-Dich-Partei...

Das C in der CDU ist ja auch nicht, was es sein sollte. Derzeit steht es eher für "Chaotisch", bis die Nachfolge von AKK klar wird. Dabei ist keineswegs garantiert, dass es weniger chaotisch abgehen wird, besonders dann, wenn Merkel nicht mehr Kanzlerin sein wird.

Eine neue "Bild-Schlagzeile lautet:"Bodo Ramelow steht für eine Hässliche Partei". So erkennt man, in welchem Kontext das alles angelegt ist. Das übelste "Schmierenblatt" des Landes hat sich übertroffen.

Die CDU hatte ihre "Rote-Socken"-Kampagne in den 1990ern. Wenn jetzt solche Überschriften auftauchen, dann wird versucht Stimmverluste wett zu machen. Vielleicht könnte man ja doch nochmal ein paar Stimmen mit anachronistischen Reflexen aus Zeiten der Bonner Republik erheischen?
Wir leben heute im 21. Jahrhundert und einer Berliner Republik. Gerade Ramelow hat mit R2G für Aufarbeitung von Geschichte gesorgt. Wäre es nicht sinnvoller, jetzt auch die Geschichte der Block-Parteien aufzuarbeiten statt überholte Kommunikationsmuster zu wiederholen?

Die Menschen in der DDR haben auf eine andere Art ihren Staat reflektiert. Vielleicht kann man an der Aussage:" Euch ist es so lange gut gegangen, nun sind wir dran" etwas destillieren.
BRD hatte immer harte Arbeit für die Mehrheit der Bevölkerung abverlangt, um das Lebensnotwendige zu erwirtschaften. Ok, mit Selbstständigkeit konnte man sich ausklinken, hatte man Entfaltungsmöglichkeiten, geschenkt bekam man dennoch nichts.
Die DDR gab ihren Bürgern das Notwendige, den Luxus aber verwehrte sie. Wenn ich heute aus diesen Ecken höre, "Nationalsozialismus" berge das Wort "Sozialismus" in sich, habe ich meine Probleme damit, denn zumeist ist es eine "rechte Propaganda" aber warum sind die "Rechten" dort anzutreffen, wo früher die Kommunisten das Sagen hatten? Es fällt mir schwer, eine Erklärung anzubieten.

Auch der Kommunismus war autoritär. Die Antworten die du suchst, kannst du denke ich bei Adorno oder auch Marcuse nachlesen. Befasse dich mit der kritischen Theorie.

Ramelow wird immer staatsmännischer. Er gab dem AfD-Landtagsvize seine Stimme.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/...-vizepraesident

Seine Begründung ist einleuchtend. Linke-Hasser fühlen sich jetzt bestätigt, wonach diese mit der AfD zusammenarbeiten. Doch Ramelow geht es um den Frieden im Landtag und um die Beachtung, dass auch die AfD eine demokratisch gewählte Partei ist.

Zitat von heiner im Beitrag #86

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Die DDR gab ihren Bürgern das Notwendige, den Luxus aber verwehrte sie.

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Zitat von heiner im Beitrag #86

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warum sind die "Rechten" dort anzutreffen, wo früher die Kommunisten das Sagen hatten? Es fällt mir schwer, eine Erklärung anzubieten.

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Zitat von moorhuhn im Beitrag #89

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Ganz einfach, 40 Jahre Indoktrination, dass der Kapitalismus an allem Schuld ist, ist nur schwer wieder aus den Emfängern raus zu politisieren. Rechte Ideologie setzt aus meiner Sicht dem Sozialismusgedanken nur noch ein Krönchen auf.

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