Jürgen Domian ist bekannt für das offene und authentische Wort.

Ich wäre immer vorsichtig mit Vorwürfen, v.a. dass Greta gelenkt sein könnte oder als PR-Aktion genutzt wird, und das noch mit ihrem Asperger-Syndrom.

Ich habe einen Artikel gefunden im SZ-Magazin, wo sie ja auch beim EU-Klima-Paket unter von der Leyen teilnahm.

https://www.jetzt.de/umwelt/fridays-for-...das-klimagesetz

Immerhin: Die Individuen schätzt sie, aber das Zusammenwirken der EU beim Klimaschutz kritisiert sie als ungenügend. Sie unterscheidet also zw. der EU und den einzelnen Politikern.

Interessanter als den Report finde ich das Bild von ihr. Hier erscheint sie kindlicher aus denn je. Im Vergleich zu ihren ersten Bildern (streng blickend mit 2 Zöpfen) sehe ich das dennoch als Fortschritt. Zu Beginn ihrer FFF-Bewegung (deren Ausmaße keiner erahnen konnte) wirkte sie eher wie eine, die sich aus dem Gröbsten ihrer Krankheit herauskämpft, wobei sie in dieser Phase weder kindlich, jugendlich, aber auch nicht erwachsen aussah. Jetzt scheint es so, dass sie wenigstens ihr Kind-Sein zulassen und ggf. nachholen kann.

Natürlich können gerade solche Bilder neue Verschwörungstheorien hervorbringen, wonach Greta höchstens 14 Jahre alt wäre. Würde man das abgebildete Mädchen nicht kennen und ihr Alter raten, dürften die meisten Antworten bei 10-14 Jahre liegen, wenn nicht darunter.

Zur FFF-Bewegung selber: Corona sorgt alleine dafür, dass auch die Demos sehr eingeschränkt oder sogar eingestellt werden. Und da alle Anzeichen auf eine globale Rezession deuten, werden die Schadstoffemissionen vermutlich deutlich sinken.

Zitat von Meridian im Beitrag #139

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Zur FFF-Bewegung selber: Corona sorgt alleine dafür, dass auch die Demos sehr eingeschränkt oder sogar eingestellt werden. Und da alle Anzeichen auf eine globale Rezession deuten, werden die Schadstoffemissionen vermutlich deutlich sinken.

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Zitat von Findus im Beitrag #141

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Corona sorgt dafür, dass Großveranstaltungen out bzw. sogar zeitweise verboten sind.

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Ich glaub, da ist jetzt richtig Ärger vorprogrammiert...

Ich würde behaupten, dass der Personenkult um Luisa Neubauer die Vereinsgründung gerade zu provoziert hat. Was qualifiziert ausgerechnet Sie, in den Medien aufzutreten ohne auch nur durch eine Wahl o.ä. legitimiert zu sein?
Andererseits geht so der Charakter der Graswurzelbewegung verloren. Doch auch hier wäre der Kult um Luisa Neubauer fragwürdig gewesen, soll doch jedes Mitglied nach den Richtlinien der FFF für die Bewegung sprechen dürfen.
Breitere Schultern und mehr Gesichter der Bewegung wären im Nachhinein betrachtet besser für die Öffentlichkeitsarbeit der Bewegung gewesen.
Moorhuhn scheint mir richtig zu liegen, die Bewegung ist gespalten. Zivilrechtlich gesehen ist die Vereinsgründung jedoch vermutlich ein notwendiger Schritt gewesen. Spenden kann schließlich nur einnehmen, wer eine gemeinnützige Rechtsform hat.

Lieber Findus,
ich weiß jetzt nicht, ob ich da wirklich bei dir bin. Bei mir entsteht gerade der Eindruck, dass da jemand schreibt, der die fff-Bewegung von außen betrachtet beschreibt, aber vermutlich noch nicht wirklich an Veranstaltungen teilgenommen hat.

So muss ich nachfragen, worauf die Einschränkung auf besonders ein Gesicht kommt. Ist das nicht irgendwie unseren Medien, insbesondere dem TV, dem Internet und den überregionalen Zeitungen, geschuldet? Wenn man denn vor Ort bei den Veranstaltungen ist, dann hat im Grunde jeder "Ortsverband" seine eigenen Gesichter, die dann auch in den Regionalmedien auftauchen. Der deutschlandweite Bekanntheitsgrad ist halt ein anderer...

Auch der Begriff der gespaltenen Bewegung ist für mich eher zweifelhaft. Es hat nie eine wirklich einheitliche Bewegung gegeben. Der Zündfunke war sicherlich vielerorts der Gleiche, aber jedes regionale Auftretet war immer etwas regionales...

So, nun hat Greta Thunberg erstmals zu Corona geäußert. Man merkt aber, dass ihr das Thema Klima trotzdem wichtiger ist. Sie fordert, sich den Empfehlungen anzuschließen und große Menschenmengen zu meiden. Dafür solle man im Internet auf den Klimawandel aufmerksam machen.

https://www.ksta.de/panorama/coronavirus...iziert-33802408
(runterscrollen auf die Meldung vom 12. März, 7:50Uhr)

Alles schön und gut. Dass Corona gerade dafür sorgt, dass die Treibhausgasemissionen jetzt deutlich sinken und wegen einer voraussichtlich anschließenden Rezession auf niedrigerem Niveau bleiben werden, darüber äußert sie sich nicht. (Naja, muss sie auch nicht. Meinungsfreiheit bedeutet nicht nur, dass man seine Meinung frei äußern darf, sondern auch, dass man sie nicht äußern muss und dass man nicht zu jedem Thema eine Meinung haben muss. Sonst hätten wir eine Meinungspflicht oder gar einen Meinungszwang.)

Aber mit dem Aufruf, das Internet verstärkt als FFF-Plattform zu nutzen, trägt man eher zur CO2-Steigerung bei. Denn die Unterhaltung des weltweiten Internets soll ja sehr viel Energie benötigen.

Wieviel CO2 hat das Erstellen und Versenden meines Beitrags emittiert? Es geht ja nicht nur um den Verbrauch meines Rechners. Das dürfte noch das Geringste sein.

Greta sagt am Ende auch noch den Gesundheitsämtern, was sie machen sollen

Zitat von Meridian im Beitrag #146

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Dass Corona gerade dafür sorgt, dass die Treibhausgasemissionen jetzt deutlich sinken und wegen einer voraussichtlich anschließenden Rezession auf niedrigerem Niveau bleiben werden, darüber äußert sie sich nicht.

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Mit der Rezession ist natürlich nur die halbe Wahrheit. Mit den darauf folgenden Nachholeffekten wird auch die CO2-Emission schnell wieder steigen - schneller (eben nachholend) als bei einem kontinuierlichem Wirtschaftswachstum.

Auch das hat Greta nicht auf dem Schirm, sonst würde sie dazu in den Austausch mit all den "Verantwortlichen" treten.
Im Grunde ist der Tag X eingetreten, global zwar unterschiedlich ausgeprägt aber mit Option zur Verselbständigung weltweit.
Allein die Stornierung der vielen Flüge, der allmähliche Stillstand des öffentlichen Lebens, Produktionsstopps etc. müssten doch wie Musik in Gretas Ohren klingen. Der Leidensdruck wird noch größer werden, ist aber für die Kids bestimmt eine wertvolle Erfahrung, was die Konsequenzen ihrer Forderungen angeht. Freilich werden sie das am Ende wieder gar nicht so bedeutsam empfinden, weil ja immer noch jemand da ist, der sich kümmert.