Man kann ein besonderes Strafrecht für Kinder einführen - zwei Säulen: Therapie und Geschlossene Heime.
Und die Eltern sollte man zusätzlich belangen können.

Eltern belangen, geht auch, und zwar genau dann wenn ihre Kinder unter 14 "straffällig" werden,
denn dann haben Sie ihre Aufsichtspflicht über ihren Nachwuchs verletzt.

Das ist meiner Meinung nach auch nicht mit dem Hinweis Sippenhaft abzulehnen.

Den Hinweis auf die Scharia geht m.M.n. auch fehl, vor unserem Gesetz sind alle gleich.

Der Gebrauch der Scharia ist natürlich durch unsere Behörden zu unterbinden, und zwar sowohl im "privaten" als auch öffentlichen Raum sollte er nie zulässig sein. Aber das Thema Scharia ist m.E. ein anderes.

Es gesellt sich noch eine weitere Wut hinzu —
und zwar auf die Politik und Parteien mit ihren Politikern, die das so weit haben kommen lassen (und gewollt haben?).

Aber die eigentliche Tragödie ist, dass es keine demokratische Partei (und die AfD Nazis schließe ich a priori davon aus) in Deutschland gibt, die dieser schädlichen Entwicklungen Einhalt gebietet. Es ist zum verzweifeln.

Eine Kinderstrafmündigkeit kann ich mir durchaus vorstellen, die von 10-13 Jahren reicht. Geschlossene Heime als Strafe halte ich durchaus für möglich. Inwieweit schon auch Sozialstunden möglich wären, muss geprüft werden, vielleicht diese ab 12 Jahren.

Allerdings gilt schon jetzt: Auch wenn Kinder nicht strafmündig sind, sind sie trotzdem vorbestraft, wenn ihre Untaten zur Anzeige gebracht werden und sie für schuldig befunden werden. Das hat Folgen, wenn sie mit 14 erstmals wirklich bestraft werden.

Bsp.: Zwei 14-jährige werden beim Sprayen von Eisenbahnwaggons erwischt. Bei waren gleich stark daran beteiligt. Trotzdem bekommt der eine 20 Sozialstunden, der andere 60 Stunden sowie ein Wochenendarrest. Grund: Der eine hat keine Vorstrafen (er wurde jedenfalls nicht angezeigt), der Andere hat bereits ein längeres Vorstrafenregister von diversen Taten, für die er zwar wegen Strafunmündigkeit nicht belangt wurde, aber dennoch vorbestraft ist.

Daher sollte man sich nicht scheuen, auch Kinder, die einem Schlimmes angetan haben, anzuzeigen. Viele tun es nicht, weil sie denken, dass sie ja eh nicht bestraft werden. Zwar zurecht, aber wenn man sie anzeigt und sie ihre erste Tat strafmündig begehen, dann diese nicht mehr als Ersttäter, sondern als Wiederholungstäter.

Die Regelung, Kinder das Erwachsen werden so zu gestalten, dass ihnen zwar die Muster des Rechtsstaats vermittelt werden, sie jedoch von unmittelbarem Zwang (Gefängnis) ihrem Alter gemäß abgestuft, weitgehend verschont bleiben. Wenn man weiß, dass Gefängnisinsassen mit einem Erziehungsauftrag in positivem Sinne zumeist überfordert sind & Kindheit bzw. Jugend besonders prägend sind bei der Persönlichkeitsentwicklung, so denke die aktuelle Praxis ist hier eine durchaus gute Lösung.

Bei all diesen Gruppenvergewaltigungen bin ich mehr und mehr skeptisch. Warum treten die gerade jetzt, wo die AfD stark ist, gehäuft auf. Warum gibt es keine deutschen Täter. Sind die Deutschen Männer wirklich alles Musterknaben? Ich glaube das nicht, ich glaube hier eher an menschenverachtende Hetzpropaganda zum Aufbau des Feindbildes Ausländer, besonders Moslem und eben zur Rechtfertigung generell drastischerer Strafen insgesamt, nicht nur bei Vergewaltigungen.


Sonst würden deutsche Täter ebenso benannt, wie die ausländischen.

Hier wieder mal ein Grund, der für das Herabsenken der Strafmündigkeit spricht.

https://www.welt.de/vermischtes/article2...ro-Schaden.html

Hoffentlich werden sie wenigstens formal angezeigt. Doch die Eltern können einem leid tun, denn sie dürfen womöglich für den Schaden aufkommen. Oder auch nicht, wenn sie die wesentliche Schuld an verfehlter Erziehung haben.