Zitat von Lila von Rödelheim im Beitrag #43
"Ein Original-Gelenk ist immer besser als ein künstlicher Ersatz und eine unnötige OP. Jede OP ist mit einem mehr oder weniger hohen bzw. niedrigem Risiko verbunden. Also geht es hier doch gar nicht ums Hüftgelenk, sondern darum, dass manch alter Mensch nur operiert wird, damit die Finanzen manch Klinikums stimmt."
Bring diesen arroganten Standpunkt mal jemandem, der vor Arthrose nicht mehr laufen kann.
Für dich scheint es in der Medizin ausschließlich um Geld zu gehen und niemals um medizinische Indikation. Ich fürchte, du lebst diesbezüglich in einer Filterblase.
Lerne erstmal richtig
lesen Lila.
Wer ein künstliches Hüftgelenk braucht, sollte natürlich eines haben. Aber wir sollten auch im Interesse der Patienten die Frage nach
der medizinischen Notwendigkeit einer OP stellen. Jede Operation birgt ein Risiko für den Patienten. Ist leider nunmal Realität.
Ich frage mich eher, warum
deine Argumentation zu verschleiern versucht, dass Medizin ein Geschäft ist mit dem Geld verdient wird. Nicht jede medizinische Indikation ist fachlich motiviert und auch Ärzte machen Fehler. Darum wird Patienten üblicherweise - und seit Jahren schon! - geraten, vor Operationen eine
Zweitmeinung einzuholen.
Letztlich geht es doch um folgendes:
Der Patient selbst soll mündig sein und entscheiden können.Beantworte mir folgende Frage:
Warum hälst du einen mündigen Patienten für arrogant?Zitat
Die Einzelfälle in der Vergangenheit zeigen, dass die Aufsicht verbessert werden muss;
Einzelfälle mag es an einer einzelnen Klinik geben. Betroffen waren aber bundesweit Krankenhäuser. Das kann man eher großflächigen Transplantationsskandal nennen.
Zitat
Der Druck, durch Korruption an Organe zu kommen, lässt allerdings nach, wenn das (legale) Angebot an Organen ausreicht. Dass mit einer Widerspruchslösung die Missstände schlimmer werden als sie heute sind, entbehrt also jeglicher Logik.
Und damit hast du einen Markt eingeführt.