Zitat von denker_1 im Beitrag #29

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...Wir können also nur unseren ökologischen Fußabdruck weitestmöglich verringern. Und die Wälder wieder aufforsten statt sie weiter abzuholzen. Ein solcher Wald verbraucht CO2.

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Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #32

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Genau das ist das hüpfende Komma. Mobilität bedeutet immer Energieaufwand. Ich denke, das lernt man ganz sicher im Physikunterricht an der Schule. Die Frage ist nur, mit welchem Aufwand man diese Mobilität leben muss.

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Ein Artikel, der viele Fragen aufwirft und zum Nachdenken führen soll.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...tafelstaub.html

Wie geht es weiter?

Zuerst einmal mit der Erkenntnis, dass FFF nicht eine Generation ist, sondern nur ein Teil der Jugend. Neulich durfte ich lesen, dass über 90% der Schüler bei FFF das Gymnasium besuchen. Die Kinder des Bildungsbürgertum sind also statisch überrepräsentiert. Deutungsansätze in Richtung "Generationengerechtigkeit" oder "Konflikt der Generationen" greifen in der Realität nicht. FFF sind eine Jugendbewegung unter vielen.
Viel fordern und nicht nachlassen in Sachen Klimawandel ist nicht nur für die Bewegung wichtig, sondern auch für die Gesellschaft. Jugend muss der Motor für Veränderung sein. Trotzdem ist absehbar, dass FFF an der Kompromisslosigkeit radikaler Umweltaktivisten scheitern wird. In Europa leben wir in einer konsensorientierten Gesellschaft. Das Notwendige wird in einer Demokratie natürlich ausgehandelt. Auch beim Klimawandel. Will FFF Mehrheiten und Bündnisse, erfordert dies Kompromisse mit der Gesellschaft.
Andererseits wird der Umgang mit dem Klimawandel nicht in der Ideologiefreiheit (interessanterweise eine Denkfigur mit neoliberalen Wurzeln) funktionieren. Nachdem die Wissenschaft alles notwendige gesagt hat, wäre sonst der Klimawandel eine Angelegenheit für Ingenieure und Planungsfachkräften aus allen Verwaltungsbereichen. Wäre das jedoch noch demokratisch?

Hier ein ausführlicher Bericht über den doch sehr ungewöhnlichen Menschen Greta Thunberg.

https://www.stern.de/panorama/weltgesche...h--8945812.html

Gewisse Einseitigkeiten haben und hatten auch andere bekannte Persönlichkeiten. Alexander von Humboldt lebte nur für seine Wissenschaft und war nach heutigen Maßstäben asexuell. Mit Frauen (und auch Männern) fing er nichts an. Doch Einseitigkeit bedeutet auch, dass sie ihre gesamte Energie in ein bestimmten Themenbereich leg(t)en, und das teilweise so sehr, dass sie sogar auf die Menschheit eine signifikante Wirkung erziel(t)en.

Zu Greta: Es wird behauptet, der Urgroßvater von Greta Thunberg hätte den Klimawandel erfunden und jetzt versuchen die Thunbergs nur, Geld daraus zu machen. Ein entfernter Verwandter hat tatsächlich einen Nobelpreis gewonnen, doch seht selber:

https://www.mimikama.at/allgemein/urgros...greta-thunberg/

Aus dem Spiegel hat mich dieses Zitat überrascht:

"Ich fliege nicht mehr, wegen der Auswirkung auf das Klima. Und weil ich eine der wenigen auf der Welt bin, die einen solchen Trip machen können, dachte ich...", hier machte sie eine Kunstpause, "why not!"


Er sagt viel über Greta aus - im positiven und auch im negativen. Ich fürchte, mit dieser Art "pointierter Professionalität" geht ihr ihre Authentizität verloren.

Vielleicht sollte man nicht vergessen, dass es sich um eine 16jährige handelt.....was sind wir für Erwachsene, wenn die Rettung der Welt jetzt schon eine 16jährige erledigen muss....

So gesehen gebe ich ihr recht, dass sich da weite Teile der Erwachsenenwelt einfach nur schämen müssen!

Zitat von SirPorthos im Beitrag #17

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Sie ist ein dummes Gör, das die Schule schwäntzt und andere zum Schwäntzen der Schule ermuntert !Sie sollte diszipliniert werden.In meinem Internat kam ich dafür in den Karzer. Das war der Internatsknast. Es gab ein Holzbett ungepolstert, einen Stuhl und einen Holztisch mit einem großem schwarzen Buch auf Latein. Biblia Sacra Vulgata.Und ja, ich war Stammkunde im Karzer.Das hat meine Lateinkenntnisse verbessert.

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Spannend, was ein einzelner Beitrag bei euch an Vorstellungen so auslösen kann. Spannend, wie viel so interpretiert wird und was ihr beide alles so zu glauben wisst. Ist Authentizität eine Frage des Notendurchschnitts? Ist Authentizität die Frage der Positionen einer Bewegung? Ich glaube, man darf beide Fälle verneinen.
Trotzdem sollte man Greta raten, ihren medialen Auftritt zu verändern. Als streikende Schülerin mit Protestschild in der Hand hat sie das Anliegen der FFF und der jungen Generation besser vertreten. Nach New York hat Greta leider angefangen, sich zu einer Verbandsvertreterin zu entwickeln. Schade (und darum ein trauriger Smily)

Wenn man mal länger als 1 Woche von Greta nichts hört, ist es wie für einen Japaner, wenn die Erde 1 Woche lang nicht bebt. Er bekommt Angst, weil dann ein starkes Beben droht.

https://www.tagesschau.de/ausland/thunbe...tpreis-101.html

Greta löst mit der Ablehnung den ihr verliehenen Umweltpreises des Nordischen Rates auf ihre Weise ein Beben aus. So kann sie maximale Aufmerksamkeit (meine ich weder positiv noch negativ) erlangen. Verständlich, dass sie so einen Preis nicht will, der von Politiker kommt, die aus ihrer Sicht viel zu wenig fürs Klima tun. Es ist in der Tat auch der Versuch von Politikern, solche Leute mit Preisen zu überschütten und sie quasi zu Tode zu loben. Oder die Hoffnung schwebt mit, so jemanden ruhig zu stellen. Aber nicht mit Greta. Mit der Nichtannahme des Preises kann sie den Druck auf die Politik aufrecht erhalten.

Die Reise nach Chile zur Klimakonferenz kann sie sich hingegen sparen, denn der wird wegen der anhaltenden Unruhen abgesagt.

https://www.n-tv.de/politik/Chile-sagt-U...le21363784.html

Da kann sie sich Gedanken machen, wie sie aus Amerika wieder zurück kehrt. Vielleicht doch ein Flug?

Es ist ein Segen, dass es FfF gibt, auch dass eine so kluge junge Frau an der Spitze steht. Gäbe es das nicht, wäre die Umwelt weiterhin ein Zweitrang-Thema, so besieht man sich schon eher mal die technischen Möglichkeiten, die zur Entlastung führen können wenn sie angewendet werden. Dass etwa Verbrennung sehr weit zurückgedrängt werden kann, das ist eine Sache & die sollte dann auch zügig eingeführt werden, mit Förderprogrammen, nicht mit Verboten.

Irgendwie habe ich FFF nicht so verstanden, als wenn sie sich technische Lösungen für den Klimawandel wünschen, lieber Heiner Aber lass Greta mal machen. Die polarisiert die Gesellschaft. Ob das gut oder schlecht ist, wissen wir so in 30 Jahren.

Greta und FFF sind nicht deshalb erfolgreich, weil sie Lösungen propagieren - sondern weil sie den Politikern mal deutlich eine Standpauke geben, weil diese die Lösungen der Wissenschaft nicht hinreichend berücksichtigen.

Greta und FFF sind klar eine Initiative der Aufklärung! Kant wäre stolz auf Greta!

WENN Greta und die FFF-Bewegung einen Orden verdient hätten, dann den Kantschen Aufklärungsorden!

Ich glaube, Kant hätte erwartet, dass konkrete Ideen folgen. Mittelmaß wäre sicher nicht Kants Sache gewesen.

Aber nehmen wir es mal humoristisch: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/Der...udio579478.html