#166

Übertreibungen - Rassismus "Hysterie"

in Diverse Nachrichten 11.08.2021 16:28
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Meridian
Wenn Weiße meinen, bestimmen zu müssen, wann Farbige beleidigt zu haben, das ist echter Rassismus.

Der Comedian Dave Davis - schwarz wie die Nacht - begann seinen Auftritt immer mit der Begrüßung der 'Albino-Affchen' im Publikum. Alles lachte - und so locker sollten wir auch insgesamt sein!

Mit den Schwarzen, den Schwulen und Lesben, den Sinti und Roma und so weiter haben wir eigentlich wenig sprachliche Probleme. Wir machen die Probleme uns selbst! Warum? Um uns vor dem Outing unseres eigenen Rassismus zu 'schützen'!


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)


zuletzt bearbeitet 11.08.2021 16:31 | nach oben springen

#167

RE: Übertreibungen - Rassismus "Hysterie"

in Diverse Nachrichten 13.10.2021 07:27
von Anthea | 12.411 Beiträge

Gerade gab es wieder einen Fall, bei dem man bzw. Frau nur den Kopf schütteln kann. Ein RTL Kommentator Steffen Freund beim Nordmazedonien Spiel wurde des "Sexismus" beschuldigt.
Grund: Er hatte, als in einer Wiederholung in Zeitlupe Bilder von einem verletzten Spieler gezeigt wurden, gesagt, dass Frauen wegschauen sollten!
Nun sind bekanntermaßen Frauen ja zarte Wesen, sensibel und müssen vor allen Unbilden geschützt werden. Lach*
Aber wirklich: Was ist an einer solchen Bemerkung denn Schlimmes?
Welche Frauen regen sich darüber auf? Mannweiber? Die offenbar kein natürliches Selbstbewusstsein haben? Und immer darauf hinweisen können, dass auch sie wissen, wo der Hammer hängt?
Sollen Sie. Und diesen schwingen, wenn sie wollen. Aber nicht solch ein Bohei um eine nette, "fürsorgliche" Bemerkung machen.
Oder sehe ich das falsch?


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#168

RE: Übertreibungen - Rassismus "Hysterie"

in Diverse Nachrichten 07.11.2021 16:52
von Dr. Yes | 1.343 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #157
Es soll jetzt nicht mehr von "Schwarzfahrern" die Rede sein, das sei rassistisch

Ist natürlich übertrieben, gilt aber zum Glück nur für die Amtssprache. Es wäre ja auch jammerschade, wenn das Wort "Schwarzfahrer" aus dem allgemeinen Sprachschatz verschwindet und irgendwann niemand mehr den hintersinnigen Titel des genialen, Oskar-prämierten Kurzfilms von Pepe Danquart versteht.

Was aber, wenn "schwarzfahren" antisemitischen Ursprungs wäre?

"Ende des 19. Jahrhunderts wurde so der umgangssprachliche Begriff des Schwarzfahrens geprägt. Schwarz steht jedoch nicht für die Farbe Schwarz, sondern für die Armut des Mitfahrers, der sich keine Fahrkarte leisten konnte oder wollte.
Laut Sprachwissenschaft hat der Ausdruck „Schwarzfahren“ seine Wurzeln im Jiddischen des 19. Jahrhundert. „Schwarzfahren“ leitet sich vom Wort „shvarts“ ab, was „Armut“ bedeutet." (www.bedeutungonline.de)

Das war dann wohl eher nicht mitfühlend gemeint ...


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#169

RE: Übertreibungen - Rassismus "Hysterie"

in Diverse Nachrichten 07.11.2021 18:34
von Meridian | 2.862 Beiträge

Dann darf bei Skat der Begriff "Schneider" oder "Schwarz" auch nicht mehr verwendet werden. Schneider bedeutet, dass der Spieler oder dessen 2 Gegner höchstens 30 von 120 Punkten erreicht haben. Werden da Schneider als bettelarm diskriminiert?

Und "schwarz" bedeutet, dass der Gegner (oder man selber - extrem selten!) gar keine Punkte hat und auch keinen Stich gemacht hat (auch keinen 0-Punkte-Stich), also gar nichts hat. Das ist doch diskriminierend!

Und das Spiel "Schwarzer Peter" wird wohl auch geändert werden müssen. Ich kann mich als Kind erinnern, dass der Verlierer dann mit Eierkohle einen Strich auf die Nase bekam. Oh Gott, Eierkohle! Wie umweltschädlich!


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#170

RE: Übertreibungen - Rassismus "Hysterie"

in Diverse Nachrichten 07.11.2021 18:37
von Dr. Yes | 1.343 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #169
Und "schwarz" bedeutet, dass der Gegner (oder man selber - extrem selten!) gar keine Punkte hat und auch keinen Stich gemacht hat (auch keinen 0-Punkte-Stich), also gar nichts hat. Das ist doch diskriminierend!

Und die geschobene Jungfrau erst! hahaha.gif - Bild entfernt (keine Rechte)


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#171

RE: Übertreibungen - Rassismus "Hysterie"

in Diverse Nachrichten 07.11.2021 18:39
von Anthea | 12.411 Beiträge

Es gibt die Redeart "Aus dem Schneider sein". D.h. einer Gefahr entronnen.

Ich habe viel Skat gespielt, heute aber keine Gelegenheit mehr. Wenn, dann müsste ich allerdings darauf dringen, dass beim Auszählen meiner Karten dann von Schneiderin gesprochen würde.
Aber das ist wieder das Gender-Thema und auch

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#172

Schneewittchen ohne Zwerge

in Diverse Nachrichten 05.02.2022 15:52
von Anthea | 12.411 Beiträge

So weit kommt es jetzt. Denn die Disney Studios beugen sich der Empörung des kleinwüchsigen Schauspielers Peter Dinklage, der in den in Höhlen wohnenden Zwergen eine Diskriminierung sieht.
So werden dann Schneewittchens Helfer irgendwie anders dargestellt...
Was für ein Unfug. Wie schade um das schöne Märchen. Wie weit wird es wohl noch gehen? Auch andere sind nicht von Verhunzung sicher. Es gibt z.B. eine Menge an übergewichtigen Kindern, denen man ja nicht ein Hexen-Lebkuchenhaus präsentieren sollte, wo sie sich wie Hänsel und Gretel bedienen könnten.
Und das schreckliche Ende des Wolfes bei Rotkäppchen muss auch umgeschrieben werden. Jetzt, wo man froh ist, dass Wölfe wieder siedeln. Und Rotkäppchen alleine im Wald unterwegs, das geht angesichts der vielen realen Unholde mal gar nicht....

Ich fasse es nicht und dachte, die Umschreiberei bei Pipi Langstrumpf sei ein einmaliger Ausrutscher gewesen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#173

RE: Schneewittchen ohne Zwerge

in Diverse Nachrichten 05.02.2022 16:03
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #172
So weit kommt es jetzt. Denn die Disney Studios beugen sich der Empörung des kleinwüchsigen Schauspielers Peter Dinklage, der in den in Höhlen wohnenden Zwergen eine Diskriminierung sieht.
So werden dann Schneewittchens Helfer irgendwie anders dargestellt...
Was für ein Unfug. Wie schade um das schöne Märchen. Wie weit wird es wohl noch gehen? Auch andere sind nicht von Verhunzung sicher. Es gibt z.B. eine Menge an übergewichtigen Kindern, denen man ja nicht ein Hexen-Lebkuchenhaus präsentieren sollte, wo sie sich wie Hänsel und Gretel bedienen könnten.
Und das schreckliche Ende des Wolfes bei Rotkäppchen muss auch umgeschrieben werden. Jetzt, wo man froh ist, dass Wölfe wieder siedeln. Und Rotkäppchen alleine im Wald unterwegs, das geht angesichts der vielen realen Unholde mal gar nicht....

Ich fasse es nicht und dachte, die Umschreiberei bei Pipi Langstrumpf sei ein einmaliger Ausrutscher gewesen.

---




Moin Anthea !

Dann schaffen wir Märchen ab und unsere Nachkommen wachsen von Anfang an in einer streng logischen Welt auf, die keine Fantasie duldet.

Zum Glück habe ich meine Kindheit hinter mir. Ich habe noch Träumen gelernt. Meine Großmutter hat mir als kleinen Bengel immer Märchen zum Schlafen vorgelesen. Mit Zwergen und kleinen Elfen und Feen.

Arme Welt ! Und diese Welt ist nicht meine.

Lieben Gruß !


Imperare sibi maximum bellum est


Anthea hat sich bedankt!
zuletzt bearbeitet 05.02.2022 16:04 | nach oben springen

#174

RE: Schneewittchen ohne Zwerge

in Diverse Nachrichten 05.02.2022 19:31
von Dr. Yes | 1.343 Beiträge

Wenn Kinder heute nicht mehr träumen können, dann liegt es wohl eher an der pseudorealistischen Darstellung von Märchen (wie Disneys Snow White) als an der Anpassung einzelner Kinderbücher an heutige Vorstellungen von Antidiskriminierung.


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#175

RE: Schneewittchen ohne Zwerge

in Diverse Nachrichten 06.02.2022 11:41
von Anthea | 12.411 Beiträge

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #174
Wenn Kinder heute nicht mehr träumen können, dann liegt es wohl eher an der pseudorealistischen Darstellung von Märchen (wie Disneys Snow White) als an der Anpassung einzelner Kinderbücher an heutige Vorstellungen von Antidiskriminierung.


Na ja, okay. Snow White ist sozusagen das Märchen hinter dem Märchen. Finde ich im Übrigen sehr schön.

Aber bist du denn dafür, dass man Originale wie Märchen verändert und z.B. die Zwerge entsorgt? Finde ich persönlich falsch. Und auch die "kleinen Negerlein" oder der "Negerkönig" sind dazu angetan, den Kindern beizubringen, dass sich Sprache, beziehungsweise das Verstehen dieser, mit der Zeit verändert. Man kann Kindern beibringen, dass Menschen zwar unterschiedlich sind, aber gleichwertig. Als Menschen, egal welcher Hautfarbe oder welcher äußeren Merkmale wie Klein- oder Riesenwuchs..

Die Märchen, besonders diejenigen der Gebr. Grimm strotzen nur so von "No Goes" hinsichtlich ihrer drastischen Darstellungen von p.e. Bestrafungen.

Lasst die Märchen so, wie sie sind. Genau so denke ich weiter: Finger weg von jeglicher Literatur, von jedem Wort, dass ein anderer geschrieben hat. Sonst werden noch von den political correctness-Spinnern viele Personen ausgetauscht, könnten sich doch Behinderte durch einen Quasimodo "diskriminiert" fühlen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#176

RE: Schneewittchen ohne Zwerge

in Diverse Nachrichten 06.02.2022 12:27
von Dr. Yes | 1.343 Beiträge

Ich kann zu Snow White nichts sagen, ich habe nur die Kritik von Peter Dinklage gelesen, ohne sie einordnen zu können. Soweit ich verstanden habe, geht es ihm nicht um das Märchen an sich, sondern um die Darstellung der Zwerge.

Aber egal. Ich habe schon einmal einen kurzen Abschnitt aus der Bibel zitiert, wie er sich anhörte, wenn er nicht an die moderne Sprache angepasst worden wäre. Insofern ist es legitim, dies auch mit zeitgenössischer Literatur zu tun, wenn dadurch nicht der Kontext verfälscht wird. Das heißt, man muss das N-Wort stehen lassen, wenn es dort gerade um die Darstellung von Rassismus geht. Niemand wird verlangen, Bücher von Mark Twain umzuschreiben, wenn dort üble Gestalten Schwarze als Nigger bezeichnen. Hexen, Zwerge und dergleichen in Grimms Märchen waren für mich als Kind immer reine Fantasie-Gestalten, die ich nie mit realen Menschen assoziiert habe. Das ist bei den Negerlein schon anders.

Wie Alltagsrassismus aussieht, wird in einem Interview der FAZ mit Florence Brokowski-Shekete gezeigt. Nun kann man natürlich der Meinung sein, die Frau soll sich nicht so anstellen, dafür lebt sie komfortabel in Deutschland und nicht bei den Negern im Urwald, da kann sie das akzeptieren. Immerhin dürfte die DB-Welt für Boris Palmer wieder in Ordnung sein.


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#177

RE: Schneewittchen ohne Zwerge

in Diverse Nachrichten 07.02.2022 13:34
von Anthea | 12.411 Beiträge

Du liegst da wohl richtig, was Peter Dinklages Ambitionen anbelangt, die nicht so ganz klar rüberkommen. Ich denke, dass er eine Diskussion über das Selbstverständnis von Diversitäten angestoßen hat, dass also "Zwerge", sprich kleinwüchsige Menschen nichts wirklich Spektakuläres darstellen sollten. Schon gar nicht, dass sie nicht in "normalen" Häusern, was Größe anbelangt, wohnten, sondern wie bei Schneewittchen in Höhlen, o.ä.

Sicherlich hat auch sein Beruf als Schauspieler damit zu tun, dass er nicht für alle Rollen gebucht wird. Aber das liegt daran, dass man durch einen bestimmten Typ beim Zuschauer eine Erwartungshaltung erfüllen will. Eine Julia auf dem Balkon wirkt durch ihre Zierlichkeit und Schönheit und eine "Cindy aus Marzahn" passt nun einmal nicht dorthin. Ist das schon Diskriminierung, wenn ein Regisseur bei einer Rollenbesetzung eine bestimmte Vorstellung hat?
Nicht jeder ist für alles geeignet. Auch wenn es oberflächlich erscheint, aber das Äußere ist nun einmal auch sehr wichtig, besonders im Bereich der Außenwirkung, die einen Erfolg nach sich ziehen soll.

Peter Dinklage ist ein hervorragender Schauspieler. Ich erinnere mich an die Serie "Nip Tuc", wo er als kleinwüchsiger Mann ein Verhältnis mit einer normal großen Frau hatte und daraufhin sich mit dem Gedanken befasste, sich die Beine verlängern zu lassen. Game of thrones war einer der Höhepunkte in seiner Karriere. Ich denke, dass trotz seines Stolzes auf sich und seine Erfolge und des daraus resultierenden Selbstbewusstseins tief innen noch eine Unsicherheit ist aufgrund eines körperlichen Andersseins und der Ausgrenzungen, die jedoch nicht wirklich etwas mit seiner Größe als Mensch zu tun haben. Denn grundsätzlich ist es überall so: Auch wenn ein jeder alles im Sinne der Gleichberechtigung alles darf und nach allem Streben, so kann nicht jeder die Voraussetzungen erfüllen. Anders: Nicht jeder ist an jeder Stelle ersetzbar.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass vormals Kinder, die das Lied "10 kleine Negerlein" sangen, die einen "Mohrenkopf" aßen oder "Onkel Toms Hütte" lasen, eine Abwertung und Diskriminierung beim Wort "Neger" empfanden. Ich habe als kleines Mädchen meine "Negerpuppe" genau so gemocht wie die anderen blauäugigen mit blonden Zöpfen. Dass "Nigger" ein Schimpfwort war, das hatten Kinder wohl allgemein verstanden. Da gab es auch andere, z.B. "Pfaffe" anstatt Pfarrer, etc.
Wie war das noch mit dem fauxpas, den sich der ehemalige Bundespräsident bei einer Rede in Liberia leistete? "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger..."

Das war Alltagsrassismus, was Frau Florence Brokowski-Shekete in der Bahn widerfuhr und worüber sie sich ärgerte. Allerdings vermute ich, dass es einer weißhäutigen Person, die vielleicht im Jogginganzug durch die Gänge eilte, um das 2. Klasse Abteil zu erreichen, genau so ergangen wäre. Dann nach dem Motto: Kleider machen Leute. Oder: Wie du kommst gegangen...
Fazit: Die Menschen sind fixiert auf Äußeres. An was sollen sie sich auch erst einmal orientieren? Deshalb glaube ich auch, dass vieles keinesfalls böse gemeint ist, nur unbedacht geäußert. Aber erst denken, dann reden, das können viele nicht. das ist dann eine Wiege der "Vorurteile". Das hat aber auch mit Erfahrungen zu tun. Oder Klischees, wie man will

Zitat
Ich habe schon einmal einen kurzen Abschnitt aus der Bibel zitiert, wie er sich anhörte, wenn er nicht an die moderne Sprache angepasst worden wäre. Insofern ist es legitim, dies auch mit zeitgenössischer Literatur zu tun, wenn dadurch nicht der Kontext verfälscht wird.



Ich kann mich an diesen Bibelabschnitt nicht erinnern!? .
Wie auch immer: Die Bibel ist nicht das Werk EINES Autors wie bei unserer zeitgenössischen Literatur. Deshalb ist es bei dieser für mich ein No-Go, was jegliche Veränderungen anbelangt. Wenn hinsichtlich einer Textstelle oder eines Wortes Verunsicherung hinsichtlich der Bedeutung besteht "was wollte der Autor damit sagen", dann könnten hierzu dann Anmerkungen verfasst werden.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


SirPorthos hat sich bedankt!
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#178

RE: Schneewittchen ohne Zwerge

in Diverse Nachrichten 07.02.2022 14:29
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Liebe Anthea,

danke für diesen Beitrag. Ich stimme Dir zu.

Aber als kritischer Christ möchte ich auf die Bibel eingehen,.

Wer die Entstehungsgeschichte der "heiligen Schrift" kennt, weiß Folgendes:

Der Kanon der heiligen Schrift, also was da reinkommt oder nicht, wurde beim Konzil von NIcäa beschlossen. 325 ante Christum natum. Was war da los ?

Es trafen sich völlig zerstrittene Christensekten und versuchten eine "reine Lehre" zu schaffen. Vielleicht sollte man es auch "Leere" nennen. Es gab so viele Schriften. Und sie packten alles das, was ihnen in den Kram passte, in die Bibel.

Und das Papstum begründet sich auf den Sendungsbefehl Christi. Ob er Nachkommen hatte, wie es sich für einen jüdischen Mann Anfang dreißig gehörte, wurde verschwiegen.

Denn nur ein Christus ohne Nachkommen kann die Herrschaft eines Papstes sichern.

Ich könnte jetzt hier offenbaren, was ich glaube und aus den Apokryphen weiß. Die meisten dieser alten Schriften werden im Vatikan verborgen, weil es die Kirche erschütten würde.

Es gibt viel mehr, als uns offenbart wird.

Und ja, ich würde gerne mal als James Bond in das vatikanische Archiv einbrechen. Aber ich bin zu alt dafür. DIeses Archiv wird seit hunderten von Jahren geheim gehalten. Und wenn die Kirchenfürsten inkl. des heiligen Vaters die Wahrheit verkünden wollen, muss es zugänglich sein für Historiker. Dann wird die Wahrheit ans Licht kommen, genauso wie Christus das wollte.

Alles Gute Euch !

PS: Die Päpste des Mittelalters ware in überragender Mehrheit die furchtbarsten Hurenböcke. Weil ich das offen sagte, wurde ich schonmal exkommuniziert. Aber ich wurde rehabilitiert. Veränderung geht nur durch Kritik und Rebellion in den eigenen Reihen. Daher zahle ich noch Kirchensteuer. Und im Gottesdienst spiele ich auf der Orgel, wonach mir ist. Nicht das, was ein Pfaffe befiehlt. Basta !


Imperare sibi maximum bellum est


zuletzt bearbeitet 07.02.2022 17:41 | nach oben springen

#179

RE: Schneewittchen ohne Zwerge

in Diverse Nachrichten 07.02.2022 18:02
von Anthea | 12.411 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #178
Die Päpste des Mittelalters ware in überragender Mehrheit die furchtbarsten Hurenböcke. Weil ich das offen sagte, wurde ich schonmal exkommuniziert. Aber ich wurde rehabilitiert.


Welcher Bischof hat dich denn exkommuniziert? Das bedarf eines Verfahrens vor dem Verwaltungsgericht lt. kirchlichem Recht. Und wie wurdest du wieder aufgenommen?
Das Procedere würde mich interessieren. Besonders im Hinblick auf den von dir angegebenen Grund, weswegen eine Exkommunizierung erfolgt sein sollte.
Und wie wurdest du "rehabilitiert"? Du hast doch nur mit "Hurenböcken" die geschichtliche Wahrheit gesagt?
Fragen über Fragen. Erleuchte mich!

Beim Holocaust-Leugner Williamson kann ich ja eine Exkommunizierung noch verstehen. Diese erging vom Papst selbst und auch die Rehabilitierung fand durch diesen statt.

---.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#180

RE: Schneewittchen ohne Zwerge

in Diverse Nachrichten 07.02.2022 19:23
von Dr. Yes | 1.343 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #177
Ist das schon Diskriminierung, wenn ein Regisseur bei einer Rollenbesetzung eine bestimmte Vorstellung hat?
Natürlich nicht.

Zitat von Anthea im Beitrag #177
Ich kann mir nicht vorstellen, dass vormals Kinder, die das Lied "10 kleine Negerlein" sangen, die einen "Mohrenkopf" aßen oder "Onkel Toms Hütte" lasen, eine Abwertung und Diskriminierung beim Wort "Neger" empfanden.
Vormals nicht, aber man soll Kindern zeigen, dass der Begriff heute negativ besetzt ist.

Zitat von Anthea im Beitrag #177
Ich kann mich an diesen Bibelabschnitt nicht erinnern!? .
Wie auch immer: Die Bibel ist nicht das Werk EINES Autors wie bei unserer zeitgenössischen Literatur. Deshalb ist es bei dieser für mich ein No-Go, was jegliche Veränderungen anbelangt.
Ich hatte ein Zitat aus der Bibel gebracht in der Lutherschen Übersetzung. Mit den Originaltexten kann ich nichts anfangen.


Sita usvi late in ista per canes
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