Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 03.08.2021 20:27von Anthea • | 12.414 Beiträge
Zitat von si tacuisses im Beitrag #84Zitat
Es ist das "vielleicht" was einen Agnostiker vom Atheisten unterscheidet. Während Letzterer die Existenz Gottes total leugnet, so weiß der Agnostiker es nicht. Kann sein, kann nicht sein
sorry, aber das ist eine üble unterstellung
ein atheist leugnet "gott" nicht - denn das hieße ja, die gottesexistenz sei (nachgewiesene) tatsache und werde trotzdem bewußt nicht anerkannt
ein atheist hat schlicht für einen "gott" keinen platz in seinem weltbild - und warum sollte er auch? warum von der existenz von etwas ausgehen, für das es nicht das geringste indiz gibt?
streng nach popper kann man nur agnostiker sein, denn wissen kann man aus prinzip nicht, daß "gott" nicht existiert (die nichtexistenz von egal was ist prinzipiell nicht beweisbar). praktisch aber ist man atheist, wenn es, wie bereits gesagt, keinen grund gibt, sich mit unsichtbaren freunden zu umgeben
Dir gefällt der Begriff "leugnen" nicht? Aber er ist nicht falsch. Denn der vollkommene Atheist (siehe dazu auch die Ausführungen von Darwin) leugnet, dass es Gott gibt. Und zwar wider jeglichen Beweises in jeder Richtung.
---
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 03.08.2021 20:32von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Zitat von Anthea im Beitrag #91Zitat von si tacuisses im Beitrag #84Zitat
Es ist das "vielleicht" was einen Agnostiker vom Atheisten unterscheidet. Während Letzterer die Existenz Gottes total leugnet, so weiß der Agnostiker es nicht. Kann sein, kann nicht sein
sorry, aber das ist eine üble unterstellung
ein atheist leugnet "gott" nicht - denn das hieße ja, die gottesexistenz sei (nachgewiesene) tatsache und werde trotzdem bewußt nicht anerkannt
ein atheist hat schlicht für einen "gott" keinen platz in seinem weltbild - und warum sollte er auch? warum von der existenz von etwas ausgehen, für das es nicht das geringste indiz gibt?
streng nach popper kann man nur agnostiker sein, denn wissen kann man aus prinzip nicht, daß "gott" nicht existiert (die nichtexistenz von egal was ist prinzipiell nicht beweisbar). praktisch aber ist man atheist, wenn es, wie bereits gesagt, keinen grund gibt, sich mit unsichtbaren freunden zu umgeben
Dir gefällt der Begriff "leugnen" nicht? Aber er ist nicht falsch. Denn der vollkommene Atheist (siehe dazu auch die Ausführungen von Darwin) leugnet, dass es Gott gibt. Und zwar wider jeglichen Beweises in jeder Richtung.
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Moin !
Genauso, wie man vor Jahrhunderten leugnete, dass die Erde eine Kugel sei.Ok, die Erde ist ein Rotationsellipsoid. Aber keine Scheibe !
Genauso, wie man vor Jahrhunderten nie dachte, dass der Mensch fliegen könne.
Genauso, wie man vor ca. 200 Jahren dachte, dass ein Mensch, der sich schneller als 25 km/h bewege, sofort sterben würde.
Soll ich weiter machen ?
Gruß aus dem alten Land !
Imperare sibi maximum bellum est
RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 03.08.2021 20:32von Anthea • | 12.414 Beiträge
Zitat von Gysi im Beitrag #81Zitat von AntheaDann ist nach deiner Ansicht jeder, der sich 'Atheist' nennt, etwas blöd in seiner Birne... Es gibt Atheisten, die wissenschaftlich blind sind. Aber die Gottgläubigen, Marke Muslim oder Christ, sind es MINDESTENS ebenso! Bleiben also nur die Agnostiker, deren Hauptsprecher du bist. Das halte ich für - anmaßend!
Du hast jedoch Zweifel. Und bist somit aus meiner Sicht kein reiner Atheist. Denn dieser ist vollkommen davon überzeugt: Gott gibt es nicht.
Es ist doch niemand "blöd in der Birne" nur weil er für seine Einstellung zu Gott, resp. dessen Existenz oder Nichtexistenz eine nicht wirklich richtige Bezeichnung wählt. Das ist doch nichts Ehrenrühriges, sich Agnostiker anstatt Atheist zu nennen und das "ich weiß, dass ich nicht(s) weiß" hochzuhalten.
---
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Mahatma Gandhi
RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 03.08.2021 20:40von Anthea • | 12.414 Beiträge
Zitat von SirPorthos im Beitrag #92
Moin !
Genauso, wie man vor Jahrhunderten leugnete, dass die Erde eine Kugel sei.Ok, die Erde ist ein Rotationsellipsoid. Aber keine Scheibe !
Genauso, wie man vor Jahrhunderten nie dachte, dass der Mensch fliegen könne.
Genauso, wie man vor ca. 200 Jahren dachte, dass ein Mensch, der sich schneller als 25 km/h bewege, sofort sterben würde.
Soll ich weiter machen ?
Zitat von SirPorthos im Beitrag #92
Dir gefällt der Begriff "leugnen" nicht? Aber er ist nicht falsch. Denn der vollkommene Atheist (siehe dazu auch die Ausführungen von Darwin) leugnet, dass es Gott gibt. Und zwar wider jeglichen Beweises in jeder Richtung.
Du kannst gerne weitermachen, wenn du gezielt auf die Verwendung des Wortes "leugnen" im obigen Zusammenhang, von mir gebraucht" eingehst.
Was du richtigerweise über "leugnen" schreibst, bestätigt eindeutig die Tatsache des nicht wissens, aber behauptens, um später eines besseren belehrt zu werden.
Also ist die Position eines sich als Nichtwissenden Bezeichnenden, der keine Position einnehmen kann, völlig korrekt.
---
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RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 03.08.2021 21:06von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Zitat von Anthea im Beitrag #95Zitat von SirPorthos im Beitrag #92
Moin !
Genauso, wie man vor Jahrhunderten leugnete, dass die Erde eine Kugel sei.Ok, die Erde ist ein Rotationsellipsoid. Aber keine Scheibe !
Genauso, wie man vor Jahrhunderten nie dachte, dass der Mensch fliegen könne.
Genauso, wie man vor ca. 200 Jahren dachte, dass ein Mensch, der sich schneller als 25 km/h bewege, sofort sterben würde.
Soll ich weiter machen ?Zitat von SirPorthos im Beitrag #92
Dir gefällt der Begriff "leugnen" nicht? Aber er ist nicht falsch. Denn der vollkommene Atheist (siehe dazu auch die Ausführungen von Darwin) leugnet, dass es Gott gibt. Und zwar wider jeglichen Beweises in jeder Richtung.
Du kannst gerne weitermachen, wenn du gezielt auf die Verwendung des Wortes "leugnen" im obigen Zusammenhang, von mir gebraucht" eingehst.
Was du richtigerweise über "leugnen" schreibst, bestätigt eindeutig die Tatsache des nicht wissens, aber behauptens, um später eines besseren belehrt zu werden.
Also ist die Position eines sich als Nichtwissenden Bezeichnenden, der keine Position einnehmen kann, völlig korrekt.
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Moin !
Ich finde es einfach nur unsinnig und fruchtlos über Glauben irgendwelcher Art zu streiten.
Mein oberster Glaube ist unser Grundgesetz.
Und jetzt kommt der "ewige" Kreis. Unser Grundgesetz garantiert Glaubensfreiheit.
Lieben Gruß aus dem alten Land !
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RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 03.08.2021 23:55von Atue (gelöscht)
Zitat von si tacuisses im Beitrag #89
ich muß nicht vom gleichen "sinn des lebens" ausgehen, um mit dir in einen konstruktiven dialog zu treten
Das habe ich auch nicht behauptet und setze ich auch nicht voraus.
Zitat von si tacuisses im Beitrag #89
ich jedenfalls verspüre kein bedürfnis, andere zu meiner sichtweise zu bekehren (wir reden hier ja von meinungen, anschauungen, glauben - nicht von fakten)
Du verwechselst eventuell einen Dialog damit, dass einer dem anderen überlegen und vielleicht auch noch rhetorisch geschickt eins überbrät. Doch dann würde ich nicht von Dialog sprechen, weil offensichtlich das Wohlwollen dieses einen fehlt, und ein gewisser Hochmut herrscht.
In einem Dialog, was durchaus ein heftiges Streitgespräch sein kann, geht es vor allem um Haltungen - Offenheit gegenüber dem Anderen, aber auch Offenheit gegenüber sich selbst und - wichtig - Offenheit gegenüber dem Sinn (verwende gerne statt Sinn auch Vernunft, oder auch so etwas wie "das, was sich erschließt").
Wir Menschen haben nur begrenzte Wahrnehmungsmöglichkeiten - allein schon deshalb liegt es auf der Hand, dass ein Dialog lohnen kann, weil man so die eigene begrenzten Wahrnehmungsmöglichkeiten um die ergänzen kann, die der andere hat. Das bereichert, und schafft neue erweiterte Erkenntnisse - und die können auch dazu führen, dass sich mehr vom Ganzen erschließt, als ohne diesen Dialog. Darin liegt die Chance.
Als Risiko kann man vermerken, dass es bei einer gewissen Ernsthaftigkeit im Dialog dazu kommen kann, dass man die eigene Sichtweise über Bord schmeißen muss. Mit diesem Risiko muss man auch erst mal leben und umgehen können. Das kann nicht jeder.
RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 04.08.2021 10:22von Anthea • | 12.414 Beiträge
Zitat von Atue im Beitrag #97
Du verwechselst eventuell einen Dialog damit, dass einer dem anderen überlegen und vielleicht auch noch rhetorisch geschickt eins überbrät. Doch dann würde ich nicht von Dialog sprechen, weil offensichtlich das Wohlwollen dieses einen fehlt, und ein gewisser Hochmut herrscht.
Ich habe in Diskussionen "Aug in Aug" oftmals bemerkt - oder besser zu bemerken vermeint - dass Dialogpartner mehr an Monologen interessiert waren. Sie hörten irgendwann auf, die Ausführungen des anderen weiter aufmerksam zu verfolgen. Denn es gab irgendwo ein Stichwort, eine Passage, die sie selbst gedanklich aufbereiteten, um damit "glänzen" zu können. Das urprüngliche große Ganze ging somit verloren und erschien bedeutungslos. Es ging nur noch um Sieger und Besiegte, überspitzt gesagt. Man bemerkt dies sehr oft bei politischen Talkrunden, wo der Moderator es schwer hat, sich Gehör zu verschaffen, um eine Diskussion nicht zu weit vom eigentlichen Thema und besonders einer speziellen Fragestellung an einen der Diskutanten abdriften zu lassen. In den meisten Fällen wie mir scheint gibt es auch keine wirklich befriedigenden Antworten nach Aufforderung der Art "bitte Butter bei de Fische".
Zitat von Atue im Beitrag #97
Wir Menschen haben nur begrenzte Wahrnehmungsmöglichkeiten - allein schon deshalb liegt es auf der Hand, dass ein Dialog lohnen kann, weil man so die eigene begrenzten Wahrnehmungsmöglichkeiten um die ergänzen kann, die der andere hat. Das bereichert, und schafft neue erweiterte Erkenntnisse - und die können auch dazu führen, dass sich mehr vom Ganzen erschließt, als ohne diesen Dialog. Darin liegt die Chance.
Das Problem liegt allerdings in der Tatsache begründet, dass viele nicht zugeben wollen, wenn sie sich geirrt haben bzw. offensichtlich falsch lagen. Das ist so eine merkwürdige "Frage der Ehre"
Und auch wenn sie selbst aufgrund der Gedankengänge und Feststellungen des anderen sich selbst sagen, dass derjenige besser und richtiger, zumindest aber nachdenkenswert argumentiert, so geben sie dies selten zu.
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RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 04.08.2021 10:32von Meridian • | 2.862 Beiträge
Erinnert mich an einen Klimaskeptiker im alten Forum. Egal was man ihm brachte, es war für ihn nicht Beweis genug, dass der Mensch das Klima beeinflusst, und solange dieser Beweis für ihn nicht erbracht ist, gilt das Gegenteil. Auf die Anmerkung, dass das Gegenteil auch nicht bewiesen wurde, meint er nur, dass sich diese Frage nicht stellt.
Natürlich sah er sich als der Sieger in der "Diskussion", und er forderte auch ein, dass der Unterlegene einer Diskussion sich der Meinung des Siegers anzuschließen habe. Ab jetzt habe wir alle Klimaskeptiker zu sein, und zwar mit innerer Überzeugung!!
Ja, wenn's so einfach wäre...
Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 04.08.2021 10:33von Gysi (gelöscht)
Zitat von SirPorthos
Ich finde es einfach nur unsinnig und fruchtlos über Glauben irgendwelcher Art zu streiten
Warum? Gegenargumente sind der Pfad zur Erkenntnis! Haben die Gläubigen davor Angst?
Zitat
Mein oberster Glaube ist unser Grundgesetz.
Glaube? Naja. Ich würde 'ethische Orientierung' sagen. Aber ich finde es erstaunlich, dass du als - wenn auch kritischer - Katholik ein MENSCHENwerk in seiner Autorität vor GOTT setzt. Chapeau!
Zitat
Unser Grundgesetz garantiert Glaubensfreiheit.
Aber es verbietet nicht, über die verschiedenen Glaubensrichtungen zu diskutieren!
Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)
Zitat von Anthea
Es ist doch niemand "blöd in der Birne" nur weil er für seine Einstellung zu Gott, resp. dessen Existenz oder Nichtexistenz eine nicht wirklich richtige Bezeichnung wählt.
Exakte Sprache ist essentiell für unser gegenseitiges Verständnis. Und in einer Religoin ist sogat der Klang der Sprache und die Stellung der Wörter des Satzes stikt vorgeschrienben, dahger lasse ich auch außerhalb der Religion, wenn über sie gesprochen wird keine ungenaue Sprache zu.
Beispiel:
Nach Lukas:
"Ess bagab sich aber zu der Zeit, als vom Kaiser Augustus ein Gebot ausging, dass alle Welt sich schätzen ließe..."
Die Aussage ist klar, sie beduetet in moderner Sprache ausgedrückt:
In der Amtszeit des Kaisers Augustus erließ dieser die Order, dass alle Bewohner seines Reiches eine Steuererklärung abzugeben haben und dies hat im Geburtsort zu erfolgen.
Dennoch hält man in der Liturgie an der alt erhwürdigen Sprache fest und auch die Kommunisten hatten ihr spezifisches Volkabular und auch die Hitlerfaschisten hatten ihr charakteristisches Volkabular.
Woraus für die jeweilige Epoche folgt, dass mit der jeweiligen Sprache die jeweiligen Sachverhalte chirurgisch exakt bezeichnet werden. Dass man dieselben Sachverhalte außerhalb der ideologischen Scheuklappen auch mit anderen Worten ebenso exakt bezeichnen kann, tut hier nix zur Sache.
Daher verlange ich von Glaubigen auch eine jederzeit exakte verständliche Wortwahl für die Bezeichnung von jedwedem Sachverhalt. Die Ausrede, "ich habe doch was ganz anderes gemeint", gilt daher nicht.
Zitat von Anthea
Das ist doch nichts Ehrenrühriges, sich Agnostiker anstatt Atheist zu nennen und das "ich weiß, dass ich nicht(s) weiß" hochzuhalten.
Doch, ist es, siehe oben, exakte Sprache.
Zitat von si tacuisses
wahrscheinlichkeiten kann man nur für künftige ereignisse berechnen
FALSCH, Wahrscheilichkeiten kann man sehr gut auch für gegenwärtige Ereignisse berechenen. Beispielsweise Erkrankungsraten!
Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 04.08.2021 16:37von Gysi (gelöscht)
Zitat von Anthea
Es ist doch niemand "blöd in der Birne" nur weil er für seine Einstellung zu Gott, resp. dessen Existenz oder Nichtexistenz eine nicht wirklich richtige Bezeichnung wählt. Das ist doch nichts Ehrenrühriges, sich Agnostiker anstatt Atheist zu nennen und das "ich weiß, dass ich nicht(s) weiß" hochzuhalten.
Ich denke wissenschaftlich, kann daher nicht wissen, dass es keinen Gott gibt, bezeichne mich jedoch als Atheist! Und nicht als Agnostiker! Ein Agnostiker sagt, dass Gott nicht bewiesen werden kann. Und seine Nichtexistenz aber auch nicht. Aber die Wahrscheinlichkeitsgewichtung ist bei ihm anders als bei mir. Oder Richard Dawkins. Oder Michael Schmidt-Salomon. Wir sind Atheisten und wollen auch als solche wahrgenommen werden.
Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)
RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 04.08.2021 16:47von Anthea • | 12.414 Beiträge
Zitat von Gysi im Beitrag #102
Ich denke wissenschaftlich, kann daher nicht wissen, dass es keinen Gott gibt, bezeichne mich jedoch als Atheist! Und nicht als Agnostiker! Ein Agnostiker sagt, dass Gott nicht bewiesen werden kann. Und seine Nichtexistenz aber auch nicht. Aber die Wahrscheinlichkeitsgewichtung ist bei ihm anders als bei mir. Oder Richard Dawkins. Oder Michael Schmidt-Salomon. Wir sind Atheisten und wollen auch als solche wahrgenommen werden.
Du sprichst ja davon, als sei das ein Orden, den du trägst und auf den du stolz bist. Aber sei's drum.
Somit fällst du gem. Dawkins - hier in #46 - in die Kategorie f.
---
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Mahatma Gandhi
Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 04.08.2021 17:22von Gysi (gelöscht)
Zitat von Anthea
Du sprichst ja davon, als sei das ein Orden, den du trägst und auf den du stolz bist.
Ich bin meinen Weg gegangen. Vom gläubigen Christen über eiinen esoterikaffinen Gottessucher hin zum 'lupenreinen' Atheisten. In Sachen meiner religiösen Einstellung war ich noch nie so glücklich, in mir stimmig, wie seitdem! Darauf bin ich in der Tat stolz, ja!
Mit der Bezeichnung 'Agnostiker' bin ich nicht richtig beschrieben.
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RE: Der unerklärbare Gott und das Scheitern beim Bemühen von Beweisfindung
in Religion und Ethik 04.08.2021 18:11von Anthea • | 12.414 Beiträge
Zitat von Gysi im Beitrag #104
Zitat von AntheaIch bin meinen Weg gegangen. Vom gläubigen Christen über eiinen esoterikaffinen Gottessucher hin zum 'lupenreinen' Atheisten. In Sachen meiner religiösen Einstellung war ich noch nie so glücklich, in mir stimmig, wie seitdem! Darauf bin ich in der Tat stolz, ja!
Du sprichst ja davon, als sei das ein Orden, den du trägst und auf den du stolz bist.
Mit der Bezeichnung 'Agnostiker' bin ich nicht richtig beschrieben.
Es geht doch hauptsächlich und eigentlich ausschließlich darum, mit sich selbst und seiner Einstellung glücklich zu werden. Und da sollte auch keiner reinreden und jemand "bekehren" wollen.
Aber dennoch, Gysy, eine Frage: Würdest du bei anderen - wie bei dir selbst - auch so gütig sein?.Ich nehme mal beispielhaft einen Moslem, der seine Religion und seinen Propheten hochhält? Würdest du sagen: Meinen Segen hast du. Glaub, was du willst... Oder würdest du über seinen Glauben diskutieren?
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