#106

Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 19.02.2021 11:29
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Aber was ist denn mit den Gedanken, dem Fühlen, der "Seele"...? Ist da alles umsonst gesagt, gedacht, gefühlt? Also das, was einen Menschen wirklich ausmacht - über seine äußere Hülle hinweg?

Wenn für dich der 'Sinn' deines Lebens erst mit der Ewigkeit beginnt, ist dein Wunschzettel (an Gott, nehme ich an) für meinen Geschmack ein webig zu maßlos ausgefallen... Willst du damit sagen, dass dein Leben hier auf Erden sinnlos ist? Sinn hat alles, was deine Bedürfnisse befriedigt! Trinken und Essen macht Sinn. Eine Liebe leben, ein gutes Gedicht schreiben oder einen Beitrag im Phoenix-Forum - alles, was glücklich macht! Und was glücklich macht, schreiben dir deine biologischen Anlagen vor. Von Ewigkeit steht da nichts drin geschrieben. Wer hat dir diesen Wunsch eingeimpft? Dein Lebenstrieb. Aber der existiert auch nur, solange du lebst! Dann ist er nicht mehr da, und du brauchst ihm auch nicht mehr zu folgen.


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)
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#107

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 19.02.2021 11:49
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #106

Zitat von Anthea
Aber was ist denn mit den Gedanken, dem Fühlen, der "Seele"...? Ist da alles umsonst gesagt, gedacht, gefühlt? Also das, was einen Menschen wirklich ausmacht - über seine äußere Hülle hinweg?
Wenn für dich der 'Sinn' deines Lebens erst mit der Ewigkeit beginnt, ist dein Wunschzettel (an Gott, nehme ich an) für meinen Geschmack ein webig zu maßlos ausgefallen... Willst du damit sagen, dass dein Leben hier auf Erden sinnlos ist? Sinn hat alles, was deine Bedürfnisse befriedigt! Trinken und Essen macht Sinn. Eine Liebe leben, ein gutes Gedicht schreiben oder einen Beitrag im Phoenix-Forum - alles, was glücklich macht! Und was glücklich macht, schreiben dir deine biologischen Anlagen vor. Von Ewigkeit steht da nichts drin geschrieben. Wer hat dir diesen Wunsch eingeimpft? Dein Lebenstrieb. Aber der existiert auch nur, solange du lebst! Dann ist er nicht mehr da, und du brauchst ihm auch nicht mehr zu folgen.



Nö, da hast du mich wohl falsch verstanden. Ich sehe sehr wohl den Sinn meines (momentanen) Lebens darin, dieses glücklich führen zu können. Dieser "Sinn" wird für viele zu wenig und oberflächlich sein. Die da meinen, dass "wachset und mehret euch" oder gute Taten erst ein Leben wirklich "sinnvoll" machen. Auch Selbstverleugnung, was eigene Bedürfnisse anbelangt. Und genau das ist das Wesen der Glaubenslehren.
Ich sagte schon einmal: Ich bin Agnostikerin, eine, die sich nicht entscheiden kann. Weil ein für oder wider der Existenz Gottes eben final nicht möglich und deshalb auch etwas vermessen erscheint.
Somit sind meine Wünsche irgendwie "adressatenlos".

Allerdings fasziniert mich ein "ewiges Leben" auch. Die Idee einer "Wiedergeburt" hat etwas...Auf jeden Fall Tröstliches?
Wenn dem so wäre, sollte man seine Handlungen vielleicht einmal unter dem Aspekt betrachten: Man begegnet sich immer zweimal...


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#108

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 19.02.2021 12:13
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zitat von Atue

Nein. Wenn etwas sinnfrei ist, kannst du alles mögliche tun - es wird deshalb nicht sinnvoll.



Doch, wird es. Entweder indem ich die Naturgesetze erforsche und so den Entstehungsmechanismus verstehen lerne. Welchen Sinn hat die Gravitation? Nun, uns auf dem Planeten Erde fest zu halten. In größerer Höhe ist es entschieden zu klat für uns, in 10.000Metern Höhe bis zu minus 60 Grad und die Luft zum Atmen wird auch dünner. Schon in 5000Metern Höhe können Bergsteiger nur noch mit Sauerstoffgerät atmen.
Also ist es höchst sinnvoll, dass die Erde uns hier unten festhält. Welchen Sinn hat die Farbe der Blumen? Insekten zwecks Bestäubung anlocken. Warum aber empfinden wir Blumen als schön? Welchen Sinn hat unser ästhetisches Empfinden?
Könnte zur Partnerwahl dienen. Ein Mann der seiner Auserwählten libevolle Geschenke machen will, damit er der von ihr auserwählte werde, setzt ein entsprechendes Empfinden der Frau voraus.

Zitat von Atue

In dem Moment wo du ernsthaft deinem Leben einen Sinn gibst, glaubst du daran, dass es so etwas wie Sinn gibt.



Nicht nur, ich kann auch die Gesetzmäßigkeiten der Natur studieren und dann ergibt sich der Sinn aus der Funktions- und Daseinsweise der Materie.

Zitat von Atue

Ein Universum mit Sinn beinhaltet in der Folge dann halt auch den Glauben daran, dass es so ist.



Nicht zwangsläufig. Ein Naturwissenschaftler völlig ohne Glauben an eine höhere Realität sieht den Sinn dieses Universums in seinen physikalischen Gesetzen, die us sich heraus so vorhanden sind.

Zitat von Atue

Ein sinnfreies Universum ist für sinnsuchende Wesen wie wir Menschen es nun mal sind letzten Endes nur eine Qual.



Dann sind Naturwissenschaftler Masochisten? Denk ich nicht, die wollen einfach wie der religiöse Sinnsucher auf den Grund der Dinge stoßen. Und der Mensch ist von Natur aus neugierig. Beobachte mal ein 3 Jaähiges Kind in der Warum Phase.

Zitat von Atue

Denn ein sinnfreies Universum bedeutet, dass es beliebig ist, ob ich a oder b mache, also auch, ob ich Oma Krause liebevoll in ihren letzten Tagen begleite oder ob ich in grausamster Weise
(in einem sinnfreien Universum ist der Begriff "grausam" eigentlich schon nicht sinnvoll.....) jemanden zerstückele und bei lebendigem Leibe zu Tode foltere.....es macht keinen Unterschied,



Doch, es macht einen Unterschied. Wir wollen schließlich auch nicht grausam zerstückelt werden. (Schmerzempfinden und Selbsterhaltungstrieb). Wenn ich jemand anders grausam foltere, könnte sich der gefolterte oder dessen Angehörige ebenso grausam an mir rächen und mich genau so foltern oder ich muss sehr lange ins Gefängnis unter schwersten Haftbedingungen.
Unsere emphatische Fähigkeit hat deshalb den Sinn, einen anderen Menschen eben nicht zu quälen. Unsere Liebesfähigkeit hat den gleichen Zweck. Denn ein Kind zum Beispiel fordert den ganzen Menschen. Das Kind muss sozial errwünschtes Verhalten lernen, es muss unsere Sprache lernen, es braucht Nahrung, die zusätzlich beschafft werden muss, es b´raucht Spielzeug mit dem es mit unserer Welt vertraut wird.
All das verusacht Kosten und fordert wegen der Kommunikation mit dem Kind auch die Psyche. Nehmen wir den Säugling der mehrmals in der Nacht schreit und die Eltern auf Trab hält. Würden wir dieses Kind nicht lieben, wäre es am sinnvollten, es einfach zu töten um wieder Ruhe zu haben. Dies aber würde unsere Spezies aussterben lassen. Also isrt es überaus sinnvoll, dieses kleine Büddel zu lieben und aufopferungsvoll groß zu ziehen und das gerade weil es kein anderes Leben gibt. Gäbe es das ewige Leben nach diiesem hier auf der Erde, brauchten wir die Kinder nicht.



Zitat von Atue

Weil das so ist, und weil wir im Gegensatz dazu als menschliche Wesen Sinnsucher sind, halte ich es für wenig attraktiv von einem sinnfreien Universum auszugehen. Wenn es aber ein sinnvolles Universum gibt, dann lohnt es sich an etwas zu glauben. Das können Religionen sein, oder auch nur die Menschenrechte und vieles anderes mehr.



Da wir nun einmal hier sind, ob sinnvoll oder nicht, brauchen wir Menschenrechte, denn jeder einzelne möchte sich auf dieser Welt entfalten.

Zitat von Atue

Auch unser Grundgesetz ist letzten Endes nur so etwas ähnliches wie eine Glaube daran! Wir glauben daran, dass die Kernelemente des Grundgesetzes richtig sind....das ist ein religiöser Akt.
Andere Religionen stehen in Konkurrenz zum Glauben an das Grundgesetz - welches sich auf die Menschenrechte stützt oder mit diesen kooperiert. Auch das ist eine Form des Glaubens - es ist ein Glaube an Sinn,
an Gleichheit und Gleichwertigkeit von menschlichem Leben und noch einiges mehr.



Zitat von Atue

Die Religionsfreiheit in diesem Kontext lässt dann die Freiheit zu, manche Themenstellungen anders zu glauben als man es aus dem GG vielleicht ableiten könnte.....doch weil wir das GG über alles stellen,
müssen alle anderen Religionen als die Religion der GG-Gläubigen sich dem GG unterordnen.



In unserem Land können wir das so handhaben, in anderen Kulturen gelten andere Maßstäbe.

Zitat von Atue

Das GG ist eine tolerante Religion - die Toleranz ist aber durch klare Grenzen beschnitten. So gilt eben nicht die Scharia gleichberechtigt neben dem GG, sondern wer sich dem Islam zugehörig fühlt, muss auf die Scharia verzichten, wenn er der Religionsgemeinschaft der GG-Anhänger beiwohnt.



Immerhin akzeptieren die Frauen in muslimischen Ländern die Scharia, sie weisen gar Scharia feindliche Frauen in ihrem Umfeld zurecht. Und die grausame Genitalverstümmelung die in afrikanischen Ländern praktiziert wird, wird samt und sonders von Frauen an ihren Töchtern ausfgeführt.


Zitat von Atue

Hier bist du unscharf gegenüber der Argumentation. Wenn es keinen Sinn macht, ist es völlig irrelevant, ob ich Kooperationen eingehe, um Zerstörung zu erreichen. Es ist sinnfrei.



Nein, ist es nicht, ich brauche ja die Kooperation um meine Ziele, zerstörerisch oder nicht, zu erreichen, außer ich will mein Leben beenden. Wenn ich Macht will, werde ich Gegner haben, die muss ich in Schach halten also brauche ich Freunde oder ANhänger meiner Ideologie die meine Macht sichern soll. Kooperation.

Zitat von Atue

Erst wenn ich einen Sinn darin sehe, andere zu zerstören, und noch mehr Sinn darin sehe, maximale Zerstörung zu erreichen, brauche ich überhaupt Kooperation.



Das ist richtig.

Aber schauen wir uns Terroristen an. Warum handeln die so?:

Weil sie glauben, nur so an Macht zu gewinnen oder nur mit dieser Macht mit ihrem Leben zufrieden sind. Bin Laden hatte mehr als genug Geld, hätte sich damit wirklich alles kaufen können was er begehrt. Aber das war ihm nicht genug, er wollte mehr.

Nehmen wir Hitler. Bei dem trifft das Klischee der schweren Kindheit zu. Als Erwachsener wollte er jemand sein. Einer den die Welt fürchtet. Also hat er sich zum Politiker aufgeschwungen und die Welt in Angst und Schrecken versetzt. Dazu brauchte er Mitstreiter, die seine Ideologie teilen. Hätte er alle nur terrorisiert wie Wolf Lasen in Jack Londons Roman "Der Seewolf", hätte er maximal Bandenchef in einer Schlägertruppe werden können. Hätte er aber dort seine Kumpels so terrorisiert wie Larsen das getan hat, hätten die ihn eines Tages zusammen geschlagen und er hätte wieder im Dreck gelegen wie einst als Kind als er von einen Eltern geschlagen wurde.
Seine Kooperation mit anderen Faschisten war also nicht nur sinnvoll sondern für seine Ziele geradezu lebensnotwendig.


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#109

Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 19.02.2021 15:34
von Gysi (gelöscht)
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Zitat von Anthea
Allerdings fasziniert mich ein "ewiges Leben" auch. Die Idee einer "Wiedergeburt" hat etwas..

Man sollte sich nicht zu sehr von seinen Wünschen leiten lassen. Etwas Realismus tut wohl. Naja, ich habe ja auch so meine Ewigkeits- und Dupliziertseins-Ideen. Aber ich bilde mir ein, dass die logisch begründet sind. An 'Wiedergeburten' glaube ich nicht. Wieso sollte ich? Der (die Wiedergeburten verbindende) Karma-Gedanke hat zudem was sozial Lähmendes. Aber um das zu erörten, bräuchten wir vielleicht einen neuen Thread.


Reden ist Silber, Schweigen ist Blech! (gz)
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#110

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 19.02.2021 15:40
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Gysi im Beitrag #109

Zitat von Anthea
Allerdings fasziniert mich ein "ewiges Leben" auch. Die Idee einer "Wiedergeburt" hat etwas..
Man sollte sich nicht zu sehr von seinen Wünschen leiten lassen. Etwas Realismus tut wohl. Naja, ich habe ja auch so meine Ewigkeits- und Dupliziertseins-Ideen. Aber ich bilde mir ein, dass die logisch begründet sind. An 'Wiedergeburten' glaube ich nicht. Wieso sollte ich? Der (die Wiedergeburten verbindende) Karma-Gedanke hat zudem was sozial Lähmendes. Aber um das zu erörten, bräuchten wir vielleicht einen neuen Thread.



Ich lasse mich ja nicht grundsätzlich von meinen Wünschen "leiten". Ich habe sie schlicht und einfach nur. Die Wünsche. Mit "Logik" kann man aus meiner Sicht nicht wirklich an Glaubensdinge herangehen. Besonders dann nicht, wenn es an der Fähigkeit zu mystischem Erleben fehlt.

"Ich bin zu alt, um nur zu hoffen, zu jung, um ohne Wunsch zu sein." (Faust)


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#111

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 19.02.2021 15:41
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Wiedergeburt ? Da habe ich Null Bock drauf !

Wenn ich sterbe, dann strebe ich das Amt des obersten himmlischen Musikers an. Ich werde in Konkurrenz zu J.S.Bach stehen....das ist schwer. Vielleicht werde ich sein Aspirant sein.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Imperare sibi maximum bellum est
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#112

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 19.02.2021 17:31
von Till (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #107
Die Idee einer "Wiedergeburt" hat etwas...Auf jeden Fall Tröstliches?

Im Moment habe ich ein ziemlich privilegiertes Dasein in einem Land mit vergleichsweise guten ökonomischen und sozialen Bedingungen. Wenn ich mir vorstelle, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, in prekären Verhältnissen in der dritten Welt (wieder)geboren zu werden, wäre das überhaupt nicht erstrebenswert.



zuletzt bearbeitet 19.02.2021 17:42 | nach oben springen

#113

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 19.02.2021 18:06
von Meridian | 2.862 Beiträge

Zitat von Mecki im Beitrag #112
Zitat von Anthea im Beitrag #107
Die Idee einer "Wiedergeburt" hat etwas...Auf jeden Fall Tröstliches?

Im Moment habe ich ein ziemlich privilegiertes Dasein in einem Land mit vergleichsweise guten ökonomischen und sozialen Bedingungen. Wenn ich mir vorstelle, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, in prekären Verhältnissen in der dritten Welt (wieder)geboren zu werden, wäre das überhaupt nicht erstrebenswert.


Und selbst wenn? Es ist ja nicht gesagt, dass man im Fall einer Wiedergeburt (so es sie gibt!) in einer bettelarmen Region ein unglücklicheres Leben führt. Die Erinnerung aus dem vorigen Leben ist (weitgehend?) weg, und "normal" ist, wie man aufwächst. Überhaupt: Was ist "glücklich"?


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#114

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 19.02.2021 23:49
von Atue (gelöscht)
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@denker_1:

Du lässt dich nicht wirklich auf meine sehr grundsätzliche Argumentation ein.

Das Universum, das Leben und der Ganze Rest haben entweder einen Sinn, oder sie haben keinen. Beides gleichzeitig ist kaum möglich.

Schon die Relativierung, dass sie für "Dich" einen Sinn haben, aber für "Einen Anderen" nicht, bedeutet nur, dass einer von beiden Recht hat, der andere halt nicht. In einem ernsthaft geführten Dialog bestünde die Chance, dass in einem freimütig und wohlwollend geführten Gespräch mit klarer Sinnorientierung herausgearbeitet werden kann, ob "Du" oder "Der Andere" richtig liegt.

Eventuell könnte man dann sogar eine Art Quantentheoretische Argumentationshilfe bekommen, nachdem sich die Frage "Sinn oder ohne Sinn" genau dann erschließt, wenn man das Universum so oder so betrachtet......also quasi der Beobachter das Ergebnis mit beeinflusst.....ganz nach dem Motto: Solange keiner diese Frage stellt, ist das Ergebnis nicht entscheidbar - wenn du aber die Frage mal so stellst, kommt heraus, dass alles einen Sinn hat, wenn du sie anders stellst, kommt heraus, dass es sinnfrei ist....

In meiner Argumentationslinie habe ich unabhängig davon nur unterschieden zwischen 1 und 0 - also entweder der Annahme, dass es einen Sinn gibt, oder der Annahme, dass es keinen Sinn gibt.

In deiner Erwiderung gehst du konsequent davon aus, dass das Universum und alles einen wie auch immer gearteten Sinn hat....auf die Idee, dass es auch sinnfrei sein könnte, gehst du nicht wirklich ein.

Physiker stellen die Sinnfrage im Rahmen ihrer Disziplin eigentlich nicht - die Sinnfrage ist keine physikalische Frage und auch keine Naturwissenschaftliche. Physiker fragen nach Zusammenhängen, nach Erklärungen dessen, was wir beobachten können. Das WARUM dahinter hingegen bleibt dem Physiker und dem Naturwissenschaftler ganz allgemein verschlossen - oder positiv gesprochen: Man kann noch so viel Physik und Naturwissenschaft betreiben - bis heute hat kein einziger Forscher Gott gefunden - aber auch kein einziger Forscher einen Beleg dafür gefunden, dass es keinen Gott gibt.....(und nimm Gott hier nicht als Subjekt, sondern ersetzte Gott gerne auch durch Sinn.....dann ist auch der Buddhismus mit drin.....)

Über ein paar Jahrhunderte hinweg haben das die Naturwissenschaftler im Allgemeinen und die Physiker im Speziellen anders gesehen. Spätestens aber mit dem Auftreten der Quantenphysik ist in der Physik klar, dass man das WARUM zumindest bis heute nicht beantworten kann, sondern nur bestenfalls das WIE erklären.

Es ist richtig - Physiker brauchen keinen Gott, um das Universum zu erklären - wenn sie aber erklären sollen WARUM es das Universum gibt, müssen sie passen. Sie können allenfalls beschreiben, dass es das Universum gibt, sie können auch zeigen, dass es nicht zwingend eines Gottes braucht, allerdings bleibt der schaale Beigeschmack, dass es ohne Gott/Sinn halt so ist, wie es ist - man aber nicht weiß, warum.

Die WARUM-Frage ist derzeit keine Frage der Naturwissenschaften, sondern eine Frage der Geisteswissenschaften, und/oder der Religionen.

In der Philosophie werden regelmäßig Grundannahmen (mathematisch würde man Axiome sagen) getroffen, aus denen man dann logisch folgert......ob die Grundannahmen aber richtig oder falsch sind, lässt sich per se nicht final belegen, sondern allenfalls empirisch begründen. Nur mit der Empirie ist das so eine Sache......"Alle Schwäne sind weiß" lässt sich schon mittels eines einzigen schwarzen Schwans widerlegen.....man kann aber tausende weiße Schwäne zählen...und weiß dennoch nicht, ob es nicht doch den einen Schwan gibt, der schwarz ist......


So bitter wie das ist - Dinge wie die Menschenrechte und viele weitere grundlegende Annahmen die ich teile und heftigst aus tiefster innerster Überzeugung verteidige, sind letzten Endes nur empirisch begründbar. In einer ernsthaften philosophischen Diskussion könnte man diese durchaus konsequent auseinander nehmen.

Ein Beispiel:
Alle Menschen sind (vor dem Gesetz) gleich.

Eine fundamentale Kernannahme mit axiomatischem Charakter. Hinterfragt man dies aber ernsthaft nach dem WARUM - wird es eng. Sogar empirisch kann man sehr viele Thesen aufstellen, und viele davon auch logisch gut begründen, warum man die Gleichheitsidee besser mal in den Gulli kippt.....

Letzten Endes ist dieser Gleichheitsgrundsatz axiomatischer Natur, und nur durch Überzeugung und Glauben zu begründen. Die Naturwissenschaften helfen einem da genau gar nicht weiter.

Trotzdem würde ich diese Kernidee gerade der Aufklärung jederzeit verteidigen.......weil ich es für richtig halte! Vor meinem Gewissen - und das ist die Instanz, vor der ich mich rechtfertigen muss.

Doch auch hier: Wenn ich fundamentalistisch von einem sinnfreien Universum ausgehe, sind all meine eigenen Überlegungen und Überzeugungen zwar ganz real vorhanden, aber völlig irrelevant. Bestenfalls gaukle ich mir selbst etwas vor, wenn objektiv das Universum sinnfrei wäre, ich aber krampfhaft daran festhalte, dass es einen Sinn geben soll......

Da das zumindest bis heute auf unserem Erkenntnisstadium nicht entscheidbar ist (es gibt auch gute Gründe anzunehmen, dass das niemals entscheidbar sein wird - siehe den Beweis von Gödel dazu.....) bleibt es dabei, dass Platz für den Glauben bleibt, und damit auch Platz für Religion.
Trotzdem kann man die Diskussion führen - und man kann eine Kosten-Nutzen-Analyse betreiben. Macht man dies, wird klar, dass ein Universum ohne Sinn aus Sicht von entscheidungsfähigen Lebewesen die schlechtere Alternative ist.
Weil das so ist, schließe ich für mich ein sinnfreies Universum aus - was nicht bedeutet, dass ich auch nur den leisesten Schimmer hätte, was genau der Sinn ist.

Für mich ist allerdings sonnenklar, dass keine einzige der existierenden (mir bekannten) Religionen recht hat. Auf der Basis der Erkenntnisse die wir heute haben macht keine der Weltreligionen vollumfänglich Sinn - die GOTT-Religionen schon noch mal weniger als die, die auf einen Schöpfer im eigentlichen Sinne verzichten.

So gesehen glaube ich an den SINN, aber nicht an irgendeine Religion.

Deshalb halte ich es auch für richtig, dass es die Freiheit ZU einer Religion gibt, aber für falsch, aus den Problemen mit Religionen zu fordern, dass es eine Freiheit VON Religion geben sollte.....denn das wäre eine Freiheit VOM Glauben, eine Freiheit VOM Sinn....und das wäre unterm Strich die Forderung danach, die Grundlage des GG selbst in die Tonne zu treten....denn die ist eine sinnorientierte Idee.

Schwere Kost.....ich hoffe, ich konnte das ein oder andere meiner Überlegungen klar machen.



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#115

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 20.02.2021 17:24
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zitat von Atue
Du lässt dich nicht wirklich auf meine sehr grundsätzliche Argumentation ein.

Das Universum, das Leben und der Ganze Rest haben entweder einen Sinn, oder sie haben keinen. Beides gleichzeitig ist kaum möglich.

Schon die Relativierung, dass sie für "Dich" einen Sinn haben, aber für "Einen Anderen" nicht, bedeutet nur, dass einer von beiden Recht hat, der andere halt nicht.
In einem ernsthaft geführten Dialog bestünde die Chance, dass in einem freimütig und wohlwollend geführten Gespräch mit klarer Sinnorientierung herausgearbeitet werden kann,
ob "Du" oder "Der Andere" richtig liegt.



Du gehst von einer falschen Voraussetzung aus. Glauben ist nicht Wissen. Du glaubst, dass das Universum und seine Gesetzmäßigkeiten einen höheren Sinn jenseits der Phyik haben. Bei Glaubensansichten ist es immer schwierig, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Zitat von Atue

Eventuell könnte man dann sogar eine Art Quantentheoretische Argumentationshilfe bekommen, nachdem sich die Frage "Sinn oder ohne Sinn" genau dann erschließt, wenn man das Universum so oder so betrachtet......
also quasi der Beobachter das Ergebnis mit beeinflusst.....ganz nach dem Motto: Solange keiner diese Frage stellt, ist das Ergebnis nicht entscheidbar - wenn du aber die Frage mal so stellst, kommt heraus,
dass alles einen Sinn hat, wenn du sie anders stellst, kommt heraus, dass es sinnfrei ist....



Auf dieser Basis könnten wir versuchen einen gemeinsamen Nenner zu finden. da geh ich mit. Je nachdem, wie diese Frage gestellt wird, wird sie verschieden beantwortet.


Zitat von Atue

In meiner Argumentationslinie habe ich unabhängig davon nur unterschieden zwischen 1 und 0 - also entweder der Annahme, dass es einen Sinn gibt, oder der Annahme, dass es keinen Sinn gibt.



Ok! Da ich aber nicht mehr religiös denke und fühle, sage ich dazu, dass alles ohne Sinn ist, es ist einfach da, es erhält sich, hat für den Selbsterhalt Menschanismen geschaffen, aber dessen Existenz an sich ist ohne Sinn..

Zitat von Atue

In deiner Erwiderung gehst du konsequent davon aus, dass das Universum und alles einen wie auch immer gearteten Sinn hat....auf die Idee, dass es auch sinnfrei sein könnte, gehst du nicht wirklich ein.



Ja es könnte sinnfrei sein. Dan ist das innewohnende Gesetz zu seinem Selbsterhalt da, die kosmologische Konstante zum Beispiel, rein zufällig hat sie genau den richtigen Betrag, damit unser Universum lange genug existieren kann um Leben hervor zu bringen.

Zitat von Atue

Physiker stellen die Sinnfrage im Rahmen ihrer Disziplin eigentlich nicht - die Sinnfrage ist keine physikalische Frage und auch keine Naturwissenschaftliche.



Diese Sichtweise scheint mir auch die plausiblere. WO soll denn ein Gott sich aufhalten in diesem riesigen leeren Raum? WO soll der physikalisch zu klokalisieren sein?

Zitat von Atue

Physiker fragen nach Zusammenhängen, nach Erklärungen dessen, was wir beobachten können. Das WARUM dahinter hingegen bleibt dem Physiker und dem Naturwissenschaftler ganz allgemein verschlossen
- oder positiv gesprochen: Man kann noch so viel Physik und Naturwissenschaft betreiben - bis heute hat kein einziger Forscher Gott gefunden - aber auch kein einziger Forscher einen Beleg dafür
gefunden, dass es keinen Gott gibt.....(und nimm Gott hier nicht als Subjekt, sondern ersetzte Gott gerne auch durch Sinn.....dann ist auch der Buddhismus mit drin.....)



Gäbe es einen, würden unsere Herrschenden in diesem Leben nicht so penetrant nur an sich denken. Wenn sie wirklich ein göttliches Gericht fürchten müssten, würden wir in Saus und Braus löeben und jetzt in der Corona Kriese die Sonderrechte genießen und die Herrschenden würden sich super vorbildlich verhalten um vor Gott bloß nicht unangenehm aufzufallen und dann in der ewigen Hölle zu schmoren.

Zitat von Atue

Über ein paar Jahrhunderte hinweg haben das die Naturwissenschaftler im Allgemeinen und die Physiker im Speziellen anders gesehen. Spätestens aber mit dem Auftreten der Quantenphysik ist in der Physik klar, dass man das WARUM zumindest
bis heute nicht beantworten kann, sondern nur bestenfalls das WIE erklären.



NIcht erst seit der Quantenphysik. Schon vorher war klar, dass die Physik eine Erfahrungswissenschaft ist, die uns sagt, wie das Universum funktioniert, aber eben nicht warum es gerade so und nicht anders funktioniert. Ungefähr so wie wenn ich eine Stereoanlage als Laie demontiere um ihren Aufbau zu studieren. Danach weiß ich wie sie funktioniert aber noch nicht warum sie gerade so und nicht anders funktioniert.

Zitat von Atue

Es ist richtig - Physiker brauchen keinen Gott, um das Universum zu erklären - wenn sie aber erklären sollen WARUM es das Universum gibt, müssen sie passen.



Zitat von Atue

Sie können allenfalls beschreiben, dass es das Universum gibt, sie können auch zeigen, dass es nicht zwingend eines Gottes braucht, allerdings bleibt der schaale Beigeschmack, dass es ohne Gott/Sinn halt so ist, wie es ist
- man aber nicht weiß, warum.


korrekt!

Mich aber befiedigt die Aussage, dass Gott alles geschaffen haben soll, genau so wenig. Denn warum hat er dann diese gealtige soziale Ungerechtigkeit unter den Menschen mit geschaffen bzw. nicht unterbunden. Die einen leben wie die Made im Speck, die anderen wissen nicht wie sie durch den morgigen Tag kommen sollen. Der kleine Dieb, der aus Not sich was zu essen stibiezt hat oder im Media Markt das Smartphone, das er so hgerne hätte gestohlen hat, weil er es beim besten Willen nicht bezahlen kann, wird bestraft, aber der Milliardär, der sein Geld duch die Ermordung von Menschen ergaunert hat, sei es durch ungetetstete Impfstoffe sie an krranke verimpft werden oder sei es durch Waffenlieferungen an Kriegverbrecher, dieser Milliardär bleibt ungeschoren. Was ist das denn für eine scheiß verlogene Moral?

Zitat von Atue

Die WARUM-Frage ist derzeit keine Frage der Naturwissenschaften, sondern eine Frage der Geisteswissenschaften, und/oder der Religionen.



Nicht unbedingt. Beobachte mal ein 1-3 jähriges Kind in seiner Warum Phase.

Zitat von Atue

In der Philosophie werden regelmäßig Grundannahmen (mathematisch würde man Axiome sagen) getroffen, aus denen man dann logisch folgert......ob die Grundannahmen aber richtig oder falsch sind, lässt sich per se nicht final belegen,
sondern allenfalls empirisch begründen. Nur mit der Empirie ist das so eine Sache......"Alle Schwäne sind weiß" lässt sich schon mittels eines einzigen schwarzen Schwans widerlegen.....man kann aber tausende weiße Schwäne zählen...
und weiß dennoch nicht, ob es nicht doch den einen Schwan gibt, der schwarz ist......



Richtig.

Zitat von Atue

So bitter wie das ist - Dinge wie die Menschenrechte und viele weitere grundlegende Annahmen die ich teile und heftigst aus tiefster innerster Überzeugung verteidige, sind letzten Endes nur empirisch begründbar.



Ja.

Zitat von Atue

In einer ernsthaften philosophischen Diskussion könnte man diese durchaus konsequent auseinander nehmen.



Was die Marxisten un d Leninisten und auch Anhänger anderer politischer Strömungen auch getan haben und wieder tun werden, kommen diese erneut an die Macht.


Ein Beispiel:
Alle Menschen sind (vor dem Gesetz) gleich.
[/quote]

Und einige gleicher!

Zitat von Atue

Eine fundamentale Kernannahme mit axiomatischem Charakter. Hinterfragt man dies aber ernsthaft nach dem WARUM - wird es eng. Sogar empirisch kann man sehr viele Thesen aufstellen, und viele davon auch logisch gut begründen,
warum man die Gleichheitsidee besser mal in den Gulli kippt.....



Ich rege mich derzeit wahnsinnig über die Sonderrechte für unsere Politiker in der Corona Kriese auf, dass die in den Pressekonferenzen keine Masken tragen im Bundestag tun sie es nun mittlerweile. Dass die im Reichstag im Fahrstuhl #
dicht an dicht stehen, ohne Absatand. Dasd der Thai König voriges Jahr als er Deutschland während des Lockdowns besucht hat ebensowenig an den Corona Schmarrn gebunden war. EIn ganz übles Singal an die Untertanen. Warum? Weil dann Corona nie und nimmer so gefährlich sein kann wie uns das unsere Prediger immer wieder verkaufen!

Sonst würden sie sich zu allererst vor diesem ach so grausamen Killervirus schützen und nicht zuerst von uns Gehorsam verlangen. Im Kriegsfall sind sie die ersten die sich ferige im Bunker verkriechen, in der Corona Frage jedoch beanspruchen sie uns zum Hohn Sonderrechte.
Jesus Christus sagte: "Wer herrschen will, soll zuerst dienen"! Dieses Dienen vermisse ich bei unserer Bundesregierung völlig. Wer ist denn bisher von den Abgeordneten geimpft? Keiner? Warum denn nicht wenn doch dieser Impfstoff soooo sicher ist??? WO also ist deren Vorbild?
Deshalb bin ich ganz strikt dafür dass die Herrschenden alle Regeln die sie ihren Untertanen überstülpen auch bedingungungslos selber mindestens genau so strikt einzuhalten haben. Wollen sie das nicht, haben sie auch uns entsprechend mehr Freiheit zu gewähren. Im Übrigen fordere ich für eine neue Gesellschaftsordnung Vollrteilhabeeinkommen bedingungslos für alle und das so hoch dass wirklich jeder in jeder Lebenslage seinen Arzt oder Krankenpfleger locker unter Beibehaltung volltändiger gesellschaftlicher Teilhabe aus eigener Tasche bezahlen kann. Und Gresundheitsschutz hat Privatsache zu sein, egal wie hoch die Gefährdung durch irgendwelche tatsächlichen oder hoch gepushten Viren wirklich ist. Der Staat hat sich da strikt herauszuhalten.

Zitat von Atue

Letzten Endes ist dieser Gleichheitsgrundsatz axiomatischer Natur, und nur durch Überzeugung und Glauben zu begründen.



Nein, Glaube ist dafür nicht notwendig. Schadet eher, denn dann hat Gott ebendiese Sonderrechte die sich die Herrschenden hierzulande herausnehmen. Ohne Glauben an den unfehlbaren Führer ist dieser auch nur ein fehlerhafter Mensch und muss vom Volk basisdemokratisch überwacht werden. Ergo er darf keine Sonderrechte bekommen. Er ist ein Mensch wie Du uns ich, kein Gott!
"Behandle Deine Mitmenschen so, wie Du von ihnen behandelt werden willst", lautet dann die Lebensmaxime. Willst Du also nicht in einem KZ als Gefangener gefoltert werdedn, dann baue kein KZ und werd kein Aufseher in so einem Lager.


Zitat von Atue

Die Naturwissenschaften helfen einem da genau gar nicht weiter.



Doch, die helfen sehr gut weiter. Auch im Tierreich gibt es Kooperation zwischen den Individuen einer Tierart. Als Kind hat ein Bkannter von mir, schon 16 einst Ameisen in sein Bierglas geworfen. Nach einer Weile hat er diesen Rest Bier ausgekippt.
Kurze Zeit danach kamen andere Ameisen, haben die "Besoffenen" Artgenossen gesehen. Haben ert eine angeguckt, sind dann entsertzt zur nächsten gerannt, auch besoffen, zur nächsten, auch besoffen, so ging das eineige Sekunden, die besoffenen Ameisen wurden der Reihe nach von ihren nüchternen Artgenossen angeguckt und dann wurden die besoffenen Ameisen von ihren nüchternen Artgenossen in ihren Bau abtransportiert.
Also soziales Verhalten. Diese besoffenen Ameisen wurden nicht ihrem Schicksal überlassen. Welchen Sinn hat solches Sozialverhalten? Nun, es könnte der Erhaltung der Art dienen, wenn die Versehrten nicht ihrem Schicksal überlassen werden.

Und Menschen leisten ebenso Hilfe wenn sie einen Artgenossen besoffen im Straßengraben liegen sehen.

Zitat von Atue

Trotzdem würde ich diese Kernidee gerade der Aufklärung jederzeit verteidigen.......weil ich es für richtig halte! Vor meinem Gewissen - und das ist die Instanz, vor der ich mich rechtfertigen muss.



Auch das.

Zitat von Atue

Doch auch hier: Wenn ich fundamentalistisch von einem sinnfreien Universum ausgehe, sind all meine eigenen Überlegungen und Überzeugungen zwar ganz real vorhanden, aber völlig irrelevant.
Bestenfalls gaukle ich mir selbst etwas vor, wenn objektiv das Universum sinnfrei wäre, ich aber krampfhaft daran festhalte, dass es einen Sinn geben soll......



Aber auch dann würdest Du überleben wollen. Wenn Du selber gerrne Alkohol trinkst, wünschst Du Dir auch, dass Dir jemand hilft, wenn Du es mal damit übertrieben hast. Und hilfst vielleicht genau deshalb einem anderen Betroffenen in dieser Lage.

Zitat von Atue

Da das zumindest bis heute auf unserem Erkenntnisstadium nicht entscheidbar ist (es gibt auch gute Gründe anzunehmen, dass das niemals entscheidbar sein wird - siehe den Beweis von Gödel dazu.....)
bleibt es dabei, dass Platz für den Glauben bleibt, und damit auch Platz für Religion.



Schon alleine deshalb, weil die Welt zwar, wie Marx festgestellt hat, erkennbar ist, aber der Einzelne niemals alles über die Welt wissen kann, das Universum ist zu komplex und so teilt sich die Naturwissenschaft in verschiedene Teilhebiete, Physik, Biologie, Chemie, ... und in diesen Disziplinen nochmals in Teilgebiete (Ornithologie, Insektenkunde, Veterinärwesen, ...) in der Biologie
(Meschanik, Wärmelehre, Elektitzitätslehre, Kernphysik,.... ) in der Physik und die Chemie ebenso.

Und was wir uns nicht erklären können ersetzen wir duch Glauben.

Zitat von Atue

Trotzdem kann man die Diskussion führen - und man kann eine Kosten-Nutzen-Analyse betreiben. Macht man dies, wird klar, dass ein Universum ohne Sinn aus Sicht von entscheidungsfähigen Lebewesen die schlechtere Alternative ist.



Sehe ich anders. Für mich ist Glauben kostenaufwendiger, schon wegen der zahlreichen sinnlosen Glaubensregeln. Kein Sex vor der Ehe. Maske tragen bei einem Grippevierus der vorwiegend alte Meneschen im Pflegeheimen dahin rafft. Wie schütze ich diese Menschen denn wenn ich im Supermarkt Maske trage wo diese alten Menschen gar nicht mehr hin kommen?
Kein Schweinefleisch essen als Moslem. Das macht nur in der angestammten Heimat der Moslems Sinn, wo es wegen der kargen Wüstenlandschaft unwirtschaftlich ist, Schweine zu züchten. ...


Zitat von Atue

Weil das so ist, schließe ich für mich ein sinnfreies Universum aus - was nicht bedeutet, dass ich auch nur den leisesten Schimmer hätte, was genau der Sinn ist.


[/quote]

Ich schließe das sinnfreie Universum nicht aus.

Zitat von Atue

Für mich ist allerdings sonnenklar, dass keine einzige der existierenden (mir bekannten) Religionen recht hat.



Unbedingte Zustimmung!

Zitat von Atue

Auf der Basis der Erkenntnisse die wir heute haben macht keine der Weltreligionen vollumfänglich Sinn - die GOTT-Religionen schon noch mal weniger als die, die auf einen Schöpfer im eigentlichen Sinne verzichten.



Zustimmung.

Zitat von Atue

So gesehen glaube ich an den SINN, aber nicht an irgendeine Religion.



Hier kommen wir uns wieder näher. Allerdings leite ich diesen Sinn aus den innewohnenden Gesetzen der Natur oder des Überlebens ab. Warum darf ich niemanden töten? Nicht weil irgendeine Regierung mir das per Gesetz verbietet, sondern weil es dem Leben an sich schadet.
Wenn ich Dich oder einen Deiner Angehörigen töte weil ich glaube, das zu dürfen, sagen wir weil mir dessen Gesicht nicht passt, darf ein anderer auch mich aus nichtigem Anlass töten. "Behandele Deine Mitmenschen so, wie Du von ihnen behandelt werden willst"! Ich will nicht überall Angst haben müssen, von Schlägertrupps getötet zu werden, also verhalte ich mich so, dass keiner dieser angenommenen Schlägertrupps Grund hat, mich zu tröten.
Der Gesetzgeber hat das nur noch juristisch in eine "Form gegossen". So kann ich mir staatliche Hilfe holen, wenn so ein Schlägertrupp mir gefährlich wird.

Zitat von Atue

Deshalb halte ich es auch für richtig, dass es die Freiheit ZU einer Religion gibt, aber für falsch, aus den Problemen mit Religionen zu fordern, dass es eine Freiheit VON Religion geben sollte



Ich hätte das schon gerne, weiß aber dassd as nicht durchsetzbar ist, weil die Menschen an irgendwas glauben wollen.

Zitat von Atue

.....denn das wäre eine Freiheit VOM Glauben, eine Freiheit VOM Sinn....


Freiheit von Sinn nicht unbedingt. Siehe das Mord Beispiel weiter oben. Jeder will leben also gilt es sich so zu verhalten, das wir alle leben können. Uns gegenseitig aus nichtigem Anlass umzubringen läuft diesem Ziel entgegen.

Da muss ich an das Märchen "Der Kleine Prinz" denken. Der kommt auf einen Planetetn, auf dem ein König lebt, der über eine Ratte herrscht. Gelegentlich verurteilt er die zum Tode wegen irgendeines willkürlich erfundenen schweren Vergehens. Aber dann begnadigt er sie wieder. Und so geht sieses Spielchen immerfort, weil dieser König nur diese eine Ratte hat über die er herrschen kann.

Zitat von Atue

und das wäre unterm Strich die Forderung danach, die Grundlage des GG selbst in die Tonne zu treten....denn die ist eine sinnorientierte Idee.



Nein, gerade nicht, denn ob mit oder ohne Gott wir wollen leben. Und uns entfalten und die Welt sehen und mit Freunden feiern ...

In einer Diktatur die das alles verbietet geht das nicht.

Zitat von Atue

Schwere Kost.....ich hoffe, ich konnte das ein oder andere meiner Überlegungen klar machen.



Das konntest Du, ich habe nur dazu eine etwas andere Sichtweise, als Du.


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#116

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 05.06.2021 10:40
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von Gysi im Beitrag #1
Aus: 'Der freche Mario' (2017) von der Giordano-Bruno-Stiftung:

Religionsfreiheit ist ohnehin eine voll falsch verstandene Sache: Kinder üben doch keine Religionsfreiheit aus, wenn deren Eltern sie per erzieherischer Gehirnwäsche in Religionen zwingen! Wenn Eltern ihren Kindern Handlungen aufnötigen, die diese Kinder nicht erfassen, geschweige ein Für und Wider erörtern könnten. Vorausgesetzt, man ließe es überhaupt zu, dass Kinder sich eigene Gedanken machen und eigene Entscheidungen treffen.

Religionsfreiheit müsste zuerst bedeuten, Kinder von Religion frei zu halten. Mit Politik verfährt man so. Dafür sind Kinder zu klein, zu dumm, traut man ihnen gar nicht zu, das würde sie überfordern. Religion hingegen, als abstrakteste und abgehobenste menschliche Daseinsform überhaupt, ist Kindern jederzeit zuzumuten.

Man stelle sich vor, es ginge nicht um Religion, sondern um Politik: Die Eltern würden ihre Neugeborenen CDU-, SPD-, Linke- oder welche-Partei-auch-immer-taufen lassen, sonntags mit ihnen ins Parteibüro gehen, sie mit drei Jahren auf die Parteischule schicken, ihnen Parteiwimpel an die Wand nageln, ab der Einschulung Unterricht in der Partei „ihrer“ Wahl erteilen, ihnen mit zwölf Jahren per feierlichem Akt Teile vom Körper schneiden, einen Schwur aufs Parteibuch abnehmen. Jedem Dorfpfarrer würden sich bei derartiger Kindesmisshandlung die Schamhaare sträuben. Bei Religionen hingegen ist das alles völlig in Ordnung!


Unser Hetzerle versprüht wieder sein Gift. Das sage ich als absoluter Atheist. Was nämlich diese zweibeinige Giftspritze nicht versteht, ist, daß jeder das Recht hat, sich seine Welt und das, was er von ihr halten will, selbst einzurichten. Und sei es religiös. Und es hindert niemand die Kinder, wenn sie mit 16 das Recht dazu haben, so wie ich aus allen Kirchen auszutreten. Aber das Recht, drinnen oder draußen zu sein, ihnen vorzuwerfen, hat niemand. Auch Du nicht. Alle hüte Dein Zweifingeradlersystem auf dem Keyboard ((altdeutsch: Schlüsselbrett) Suchen und zustoßen) und beleidige nicht Menschen, die eine andere Ansicht von ihrem Leben haben als Du. Den wahren Atheisten zeichnet Toleranz aus, nicht der Geifer vorm Mund.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


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#117

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 05.06.2021 10:52
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von Atue im Beitrag #114
@denker_1:Schon die Relativierung, dass sie für "Dich" einen Sinn haben, aber für "Einen Anderen" nicht, bedeutet nur, dass einer von beiden Recht hat, der andere halt nicht. In einem ernsthaft geführten Dialog bestünde die Chance, dass in einem freimütig und wohlwollend geführten Gespräch mit klarer Sinnorientierung herausgearbeitet werden kann, ob "Du" oder "Der Andere" richtig liegt.


Das würde ich so nicht sehen wollen. Denn die Sinnfrage ist wohl seit Anbeginn des menschlichen Nachfragens eine zutiefst menschliche Haltung. Das Problem ist nicht, wer Recht hat, sondern ob einer damit leben kann, daß die menschliche Existenz angesichts eines Universums, daß keinerlei Interesse am kümmerlichen Sein eines völlig unbedeutenden Lebewesen auf einem völlig unbedeutenden Planeten in einem völlig unbedeutenden Sonnensystem in einer völlig unbedeutenden Galaxis keinen Sinn haben kann oder nicht. Ich vertrete das, aber achte jeden, der dies nicht ertragen will.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


zuletzt bearbeitet 05.06.2021 11:04 | nach oben springen

#118

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 05.06.2021 11:08
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #92
Zitat von Gysi im Beitrag #91

Zitat von Anthea
Rumpelkammer
Und wie komme ich in die Rumpelkammer rein?


Gar nicht, das ist ein reiner Admin-Bereich, nicht einsehbar für User und Leser. Denn ansonsten würden die Streitereien dort weiter gehen.




Lieber Gysi, ich habe vor kurzem einmal die Berechtigungen geändert. Somit kommen User in die Rumpelkammer und können dort ihren Ergüssen und OT's weiter frönen. Außenstehende sehen diesen Bereich nicht und haben dafür keine Eintrittskarte.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#119

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 05.06.2021 11:36
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
avatar

Zitat
Lieber Gysi, ich habe vor kurzem einmal die Berechtigungen geändert. Somit kommen User in die Rumpelkammer und können dort ihren Ergüssen und OT's weiter frönen. Außenstehende sehen diesen Bereich nicht und haben dafür keine Eintrittskarte.


Und wer bestimmt, was OT und Rumpelkammerwürdig ist? Daß Du das als Einzige bestimmst, genau das ist ja das Autokratische an Deiner Verfahrensweise.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


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#120

RE: Das Absurde an der Religionsfreiheit und der Religionserziehung

in Religion und Ethik 05.06.2021 11:42
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Hamlets Gummibärchen im Beitrag #116
Zitat von Gysi im Beitrag #1
Aus: 'Der freche Mario' (2017) von der Giordano-Bruno-Stiftung:

Religionsfreiheit ist ohnehin eine voll falsch verstandene Sache: Kinder üben doch keine Religionsfreiheit aus, wenn deren Eltern sie per erzieherischer Gehirnwäsche in Religionen zwingen! Wenn Eltern ihren Kindern Handlungen aufnötigen, die diese Kinder nicht erfassen, geschweige ein Für und Wider erörtern könnten. Vorausgesetzt, man ließe es überhaupt zu, dass Kinder sich eigene Gedanken machen und eigene Entscheidungen treffen.

Religionsfreiheit müsste zuerst bedeuten, Kinder von Religion frei zu halten. Mit Politik verfährt man so. Dafür sind Kinder zu klein, zu dumm, traut man ihnen gar nicht zu, das würde sie überfordern. Religion hingegen, als abstrakteste und abgehobenste menschliche Daseinsform überhaupt, ist Kindern jederzeit zuzumuten.

Man stelle sich vor, es ginge nicht um Religion, sondern um Politik: Die Eltern würden ihre Neugeborenen CDU-, SPD-, Linke- oder welche-Partei-auch-immer-taufen lassen, sonntags mit ihnen ins Parteibüro gehen, sie mit drei Jahren auf die Parteischule schicken, ihnen Parteiwimpel an die Wand nageln, ab der Einschulung Unterricht in der Partei „ihrer“ Wahl erteilen, ihnen mit zwölf Jahren per feierlichem Akt Teile vom Körper schneiden, einen Schwur aufs Parteibuch abnehmen. Jedem Dorfpfarrer würden sich bei derartiger Kindesmisshandlung die Schamhaare sträuben. Bei Religionen hingegen ist das alles völlig in Ordnung!


Unser Hetzerle versprüht wieder sein Gift. Das sage ich als absoluter Atheist. Was nämlich diese zweibeinige Giftspritze nicht versteht, ist, daß jeder das Recht hat, sich seine Welt und das, was er von ihr halten will, selbst einzurichten. Und sei es religiös. Und es hindert niemand die Kinder, wenn sie mit 16 das Recht dazu haben, so wie ich aus allen Kirchen auszutreten. Aber das Recht, drinnen oder draußen zu sein, ihnen vorzuwerfen, hat niemand. Auch Du nicht. Alle hüte Dein Zweifingeradlersystem auf dem Keyboard ((altdeutsch: Schlüsselbrett) Suchen und zustoßen) und beleidige nicht Menschen, die eine andere Ansicht von ihrem Leben haben als Du. Den wahren Atheisten zeichnet Toleranz aus, nicht der Geifer vorm Mund.


Gysi hat einen Text der Giordano Bruno Stiftung zitiert, wobei ich mit den darin getroffenen Aussagen einig gehe. Ich sehe den Artikel der Stiftung keinesfalls als "Hetzschrift" an, sondern als ein gut herausgearbeitetes No-Go früher Zwangschristianisierung mit dem treffenden Beispiel von Parteienzugehörigkeiten.
Ein Baby kann sich nicht wehren. Gut, dass es wenigstens nur ein paar Wassertropfen übers Haupt bekommt und nicht direkt im Becken untergetaucht wird.

Es ist eine Frühversklavung von Menschen, die, über ein Taufbecken gehalten, zu "irgendetwas" gemacht werden.
Ich wiederhole mich immer wieder: Man sollte einen Menschen erst heranreifen lassen, eigene Erfahrungen und "Erkundungen" machen und betreiben, wem er im Endeffekt seine Zuneigung schenkt, welcher "Gott" es denn sein soll...
Oder soll es keiner sein, alles okay. Aber nicht von vornherein sollten andere Menschen über eine neuen Menschen bestimmen.

Denn es ist ziemlich klar, dass viele lediglich in einer Kirchenzugehörigkeit verbleiben, weil sie es von Anfang an so gewohnt sind... Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Somit hat die frühe Kampagne des Mitgliederfangs bei der Kirche genutzt.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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